Ost+Front

  • Ost+Front – Bitte Schlag mich (CD-Review)


    Etwas über ein Jahr ist es her, dass Ost+ Front mit ihrem Debütalbum „Ave Maria“ gemischte Gefühle unters Volk brachten. Einerseits dachte man.. uiii Rammstein haben was Neues oder aber „Die Kopieren aber so was von hemmungslos“. Egal wie, die Meinungen gingen sehr weit auseinander. Zum Glück, denn Musik lebt von verschiedenen Geschmäckern. In den engen Fängen der NDH ist es schwer wirklich mit neuen Ideen und anders gestalteten Sounds Fuß zu fassen und sich hervorzuheben. Seit dem 27. September gibt es endlich etwas Neues von den Berlinern und man darf gespannt sein, ob die Musikwelt wieder geteilter Meinung sein wird. Ob sie wieder gnadenlos in die Media Control Charts einsteigen werden? Die Voraussetzungen sind durchaus vorhanden.


    Was direkt sehr Positiv überrascht, es ist eine 9 Track EP, also fast schon ein kleines Album. Mit „Bitte Schlag mich“ legen die Jungs eine sehr ohrwurmträchtige Nummer nach, die es in sich hat. Also Hose runter, bücken und ab gehts mit Heftigen…. eingängigen Elektroklängen und einem Rhythmus vom Schlagwerk, an dem man recht schnell Gefallen findet. Mich packt der Song sofort und ich lass mich treiben auf den Wellen der Hiebe. Also nach Rammstein hört sich das jetzt erstmal nicht an. Der Text geht sofort ins Gehör und sehr schnell ertappt man sich beim mitsingen. Ja, das ist mal eine richtige Mitmachnummer die Spaß macht. Hier und da hätten die Gitarren etwas schärfer klingen können, aber das lässt sich recht gut verschmerzen. Das Thema häusliche Gewalt mal etwas anders dargestellt und die schöne Fetischseite vorgehalten. Mit guter Laune geht es weiter zu einem weiteren Ohrwurm. Ost+Front haben hier sehr eindrucksvoll Falcos „Out of the Dark“ gecovert. Melodiös, feine Gitarrenriffs mit der richtigen Härte und passendem Gesang. Top, da passt wirklich alles und ich ertappe mich, dass ich es des Öfteren auf Repeat laufen lasse. Für mich persönlich, man mag mir verzeihen, kommt jetzt das wirkliche Highlight dieser EP. Nicht umsonst sind sie die Nummer Eins mit ihrem Album „Das Schwarze IxI“ geworden. Saltatio Mortis haben eine sehr beeindruckende Coverversion des Titels erarbeitet und interpretiert. Alea singt dieses Stück so hingebungsvoll, dass man wirklich meint, es wäre ein Lied aus dem tiefsten seines Inneren. Im Gegensatz zum Original wurde dies mehr als Ballade ausgelegt und ich muss sagen, auch hier Rhythmus und Melodie mit sanften Sackpfeifen und Piano, passen wie Faust aufs berühmte Auge. Einfach perfekt Rund und ausgeglichen. Dieses Stück geht voll unter die Haut. Mit „Silikon“ geht es weiter auf dieser bisher sehr gelungenen EP. Wie der Titel schon sagt, gehts hier um den „Schönheitswahn“. Hier dominieren wieder die elektronischen Klänge und saubere, melodiöse Gitarrenriffs. Beste Feier und Tanzlaune garantiert.


    Chris Harms und Konsorten von Lord of the Lost hatten auch Bock auf ne Keilerei und haben eine Version des Liedes „Bitte Schlag mich“ beigetragen. Mit den gewohnt harten Metalriffs gehts direkt hart zur Sache. Hier muss ich sagen… störts mich persönlich etwas, da hier die eingängige Melodie des Stückes leider etwas verloren geht. Das, was beim Original evtl. an etwas Härte fehlte, wird hier etwas zu dolle hineingetrieben. Naja, ein Schlag auf die „Fressleiste“ muss man halt auch mal ab können. Episch geht es weiter mit Track Nummer 6. Das „Denkelied“ aus dem Debütalbum gibt es hier in einer Orchesterfassung zu hören. Diese Version hat durchaus etwas. Da kommt der eingängige Refrain besonders gut zu Geltung und sogleich macht sich wieder dieses (positive) Rammsteingefühl bemerkbar. Mit Track 7 gibt es einen weiteren (Okusa)-Remix der halt Geschmacksache ist. Mir persönlich gefällt das Original besser. Ist mir fast zu „Hey Yooo“. Stell mir da gerade vor, wie man sich beim Breakdance verprügelt. Rabia Sorda haben auch eine Version des Liedes beigesteuert, die durchaus interessant ist, aber auch ans Original nicht rankommt aber dennoch viel Spaß auf die Tanzfläche bringen wird. Zum Abschluss gibt es noch eine weitere Version im „xiiih-v fmpankow“-Remix. Hier zeigen sich einige Passagen, die evtl. auch interessant im Original des Stückes gewesen wären.


    Fazit: Hier gibt es für das Geld eine ordentliche Portion Musik um die Ohren. Besonders erwähnenswert ist, dass direkt 9 Tracks geboten werden. Ost+Front sind ihrer Linie treu geblieben und provozieren mit viel Zynismus und einer gehörigen Portion schwarzem Humor. Besonders gelungen ist in meinen Augen auch die Coverversion des großen Falco Hits „Out of the Dark“. Das dürfte durchaus die Tanzflächen der Clublandschaft füllen. Rundum mit den ganzen verschiedenen Versionen des Titelsongs eine Bereicherung für die Neue Deutsche Härte Szene. Die EP ist eine feine Weiterentwicklung, die den „Rammsteineffekt“ ablegt und durchaus neugierig auf das kommende Album „Olympia“ im nächsten Jahr macht. Da bekommt man Hunger auf mehr.


    [http://tombstone-webzine.de/os…te-schlag-mich-ep-review/]

    - Rammstein's Robin Hood © MehrR -

  • is nich erst vor kurzen das neue album "bitte schlachg mich rausgekommen? :kopfkratz:

    Das ist eine EP.

    Meine Rammstein-Konzerte: :till:


    25.05.2013 - Berlin, Wuhlheide

    03.06.2016 - Wien, Rock in Vienna

    28.05.2017, Prag, Eden Arena

    29.05.2017, Prag, Eden Arena

    04.06.2017, Nürnberg, Rock im Park

    08.06.2019, München, Olympiastadion

    09.06.2019, München, Olympiastadion


    Lindemann: :peitsche:


    17.02.2020, München, Zenith Halle

  • wer kommt mit zum Destroyka Fest (von Ost+Front organisiertes Festival) in Berlin am 16.11. im Hof 23?


    bin dabei mit meiner Freundin... :wink:


    Zeitplan:
    18.00Uhr Einlass
    19.00Uhr Luzid
    19.50Uhr Mors Cordis
    20.40Uhr Lola Angst
    21.30Uhr Patenbrigade Wolff
    22.40Uhr Ost+Front


    Tickets: Preis: 15,00€ VVK (+ 2,- Gebühr) 20,00€ AK Ticketvorverkauf: http://ticket69.de/cms/front_content.php?idcat=575 (Versandgebührenfrei!!)

    - Rammstein's Robin Hood © MehrR -

  • Tourdaten für Anfang 2014:


    2014-01-31 - Bochum (Matrix), Deutschland
    2014-02-01 - Köln (Underground), Deutschland
    2014-02-05 - München (Backstage), Deutschland
    2014-02-06 - Nürnberg (Rockfabrik), Deutschland
    2014-02-07 - Erfurt (Centrum), Deutschland
    2014-02-08 - Affalter (Linde), Deutschland
    2014-02-13 - Frankfurt am Main (Das Bett), Deutschland
    2014-02-14 - Hannover (Musikzentrum), Deutschland
    2014-02-15 - Bischofswerda (East Club), Deutschland
    2014-02-21 - Görlitz (Landskronbrauerei), Deutschland
    2014-02-22 - Zossen (E-Werk), Deutschland
    2014-02-28 - Hamburg (Logo), Deutschland
    2014-03-07 - Kaiserslautern (Cotton Club), Deutschland
    2014-03-08 - Sondershausen (Stocksen), Deutschland

    - Rammstein's Robin Hood © MehrR -

  • Tourdaten für Anfang 2014:
    2014-03-07 - Kaiserslautern (Cotton Club), Deutschland


    Bin dabei. Heisst aber Kammgarn jetzt.

    Deine Grösse macht mich klein, du darfst mein Bestrafer sein...jaaah!


    http://rammstein-collection.blogspot.com


    11.12.2009 - 07.03.2010 - 04.07.2010 - 08.12.2011 - 06.03.2012 - 07.03.2012 - 04.05.2013 - 07.07.2013 - 28.05.2019 - 04.08.2022 - 26.06.2023 - 30.05.2024