Till Lindemann tritt für Copyright-Rechte ein

  • Bei der ganzen Diskusion wird viel zu viel Gift gesprüht, man sollte mehr in konstruktiven Dialog gehen anstatt sich gegenseitig anzufeinden und Ängste zu schüren, sowohl bei den Nutzern als auch bei den Urhebern. Diese Aktion an der sich Till "beteiligt" hat zeigt schon dass noch viel missverständnis besteht, was das Thema angeht. Was auch mit der wenig neutralen medialen Berichterstattung zum Thema Piraten und Urheberrecht zu tun hat.


    Passend dazu:


    Lauer zu "Piraten und Urheberrecht"


    "Schluss mit dem Hass"

    [align=center]''Kennt ihr den Schrecken des Einschlafenden? Bis in die Zehen hinein erschrickt er, darob, daß ihm der Boden weicht und der Traum beginnt.'" (Friedrich Nietzsche)

  • Bla, blub, Piraten.
    Man wählt halt keine Spaßparteien.

    RAMMSTEIN

    05.12.2011 • 09.07.2016 • 24.05.2019 • 27.05.2019 • 10.07.2019 • 15.05.2022 • 16.05.2022 • 18.06.2022

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    LINDEMANN

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    FLAKE

    11.02.2023

  • Morgen,
    Also ich habe im Fernsehen einen Bericht zufällig gesehen, wo ein Pirat sagte das jeder Bürger eine Abgabe geben sollte und er dann könnte man alles aus dem Internet herunterladen.
    Es wäre natürlich schön auch zu wissen wieviel diese abgabe wäre,und wie machen es die Schüler????
    Und was ganz wichtig wäre es müsste Gesetzlich festgelegt werden das das Geld nur für solche Zwecke genommen wird und nicht um Haushaltslöcher zu stopfen.



    Klingt ja fast so als ob die Piratenpartei Gebühren für das Internet verlangen will. Eine "Abgabe," also Gebühren, und dann kann man sich alles herunterladen. Damit die Leute aber weiterhin glauben, dass die Piraten ganz superduper tolle Typen sind, profiliert man sich ein bisschen, schimpft auf ACTA und hat Parteiprogramme die niemand wirklich kennt und für die sich auch niemand so wirklich interessiert.
    Eins sage ich euch, Nächstes Jahr um diese Zeit spricht kein Mensch mehr von der Piratenpartei.

  • Abgesehen davon das wieder Leute Quark über Piraten erzählen trotz das die keine Ahnung haben, aber das passiert z.Z öfter weil jeder seinen sinnlosen Senf dazu geben muss. Außerdem ist das "Kulturflatrate" -Modell mit ner festen Abgabe von den Grünen und nicht Piraten. Einfach mal informieren. Aber hauptsache irgend was dagegen gesagt.

    [align=center]''Kennt ihr den Schrecken des Einschlafenden? Bis in die Zehen hinein erschrickt er, darob, daß ihm der Boden weicht und der Traum beginnt.'" (Friedrich Nietzsche)

  • Anonymus veröffentlicht Daten von Urhebern


    Und die Geschichte geht weiter. Und da haben mal einige Anonymous-Aktivisten über die Strenge geschlagen und egal was man von der Aktion der Urheber hält, derartige Aktionen nicht dulden kann.


    Ich persönlich bin beim Thema Urheberrecht und wie man damit umgehen sollte ja zweigeteilt, Künstler und Urheber sollten auf jedenfall geschützt sein und für das genießen ihrer Werke belohnt werden. Zum anderen bin ich kein großer Freund der "extremen" kommerzialisierung von Kunst/urheberrechtlich geschützter Werke. Manchmal hab ich halt das Gefühl, dass die Firmen mit manchen Dingen überhand davon nehmen. (billige 3D-Konvertierungen/unverschämte DLCs bei Videospielen etc., die sich aus irgendwelchen Gründen auch noch verkaufen). Ja ich halt michd ann von derartigen Produkten fern. Doch empfinde ich es irgendwie nicht als richtig. Scher zu sagen. :kopfkratz: Für mich zerstört es manchmal die Werke vielleicht.


    Naja dementsprechend und weil ich mich mit dem Thema Urheberrecht und dessen Verletzung übermäßig auseinandergesetzt habe, kann ich dazu auch nicht viel mehr sagen.

  • ....man läßt sich Namen, Logos usw schützen. Für Erfindungen läßt man sich ein Patent eintragen und schützt sich seine Rechte so. Dies muß auch für das geistige Eigentum von Musikern möglich sein!!


    Mehr will ich dazu auch garnicht sagen!

  • Dies muß auch für das geistige Eigentum von Musikern möglich sein!!


    Dafür ist ja das Urheberrecht da. Zum Schutz der Werke eines Urhebers. Nur, dass es nicht wie das von dir genannte Marken- und Patentrecht nicht eingetragen werden muss, sondern ein Werk automatisch dann schützt, wenn es geschaffen wurde.
    Es geht halt darum, wie mit dem Urheberrecht zur Zeit umgegangen wird und ob die Art und Weise, wie es zur Zeit geregelt ist, noch so zeitgemäß wäre bzw. dies noch so funktioniert.

  • genau Du schnellmerker!!! Deshalb hae ich auch geschrieben dass soetwas auch für Musiker möglich sein muß!! Weiß nicht, was Du an meiner Ausführung nicht verstanden hast!! Oder wolltest es einfach nochmal mit deinen Worten sagen???

  • ^ das hast du jetzt aber freundlich dargelegt.


    Genauso wie ich für ein neues paar Schuhe zahlen muss, hab ich auch für Musik zu zahlen. Oder für Filme oder sonstwas.
    Ich sehe kein Grund, warum ein Künstler sein Werke zum Wohle der Allgemeinheut abtreten muss, welche diese dann noch nichtmal würdigt.

  • Da hat Till aber glück gehabt :D
    Es wurde bloß die Adresse der Rammstein GbR veröffentlicht :D

    RAMMSTEIN

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    FLAKE

    11.02.2023

  • Zunächst mal bin ich absolut für den Schutz geistigen Eigentums, ich glaube aber auch, daß das Problem von vielen Künstlern und Plattenfirmen aber auch stark überwewertet wird, und sie die Vermarktungsprobleme eher verschärfen. Zunächst mal bin ich der Meinung, daß ein Musiker oder auch Filmproduzent ein Produkt herstellt, wie jedes andere Produkt auch und dafür soll gefälligst bezahlt werden. Immerhin verdienen die Künstler damit ihren Lebensunterhalt. Und es gibt Künstler die haben es nicht so dicke wie Rammstein und haben es schwer von ihrer Arbeit zu leben. Wobei auch das letztlich kein wirkliches Argument ist. Der Hersteller der Erasco-Suppe ist sicherlich auch reich, trotzdem kann ich nicht in den Aldi gehen und Dosen klauen.


    Ich halte es für eine ziemliche Unart und Kulturverlust wenn Leute grundsätzlich illegal downloaden. Damit geht auch der Respekt vor dem ganzen Produkt verloren. Wenn mir etwas an einem bestimmten Künstler liegt, dann will ich auch ne CD mit Hülle in der Hand halten, wo ich ein nettes Artwork dazu bekomme und Lyrics lesen kann. Wenn ich nur so ne lieblos gebrannte CD habe, oder MP3-Dateien dann verliert das ganze doch total an Zauber. Ich erinnere nur an das Schallplatten-Zeitalter. Was waren das noch für Zeiten wo man es genoß eine neue Schallplatte in der Hand zu halten. Und jetzt gibt es noch E-Books, die ich mir auf nem E-Reader angucke. Also dadurch geht doch sehr viel Reiz verloren. Natürlich kann ich Dateien auch legal downloaden und dafür bezahlen, aber für mich hätte es auch dann keinerlei Charme mehr. Das gleiche gilt für Videospiele oder DLC's und Addons. Dann kaufe ich mir das Game lieber später auf nem Datenträger wenn es als komplett-version rauskommt, als mir schrittweise etwas durch downloads zusammenzupuzzlen. Ob ich nun dafür bezahlen muß oder nicht.


    Dennoch gibt es Dinge die ich hier nicht ganz verstehe. Ich sage nur Youtube und die Gema. Für diesen Terz habe ich absolut kein Verständnis. Es kann ja absolut nicht Sinn der Sache sein, daß man hierzulande kaum noch ein Musikvideo ansehen kann. letztens lief auf Sat 1 ne Diskussion zwischen einem Mitglied der Band "die Prinzen", und einem Mitglied der Piraten. Und beim prinzchen wurde eine ziemliche Antiphatie gegen Youtube ersichtlich, und das man wohl froh ist, das Videos in Deutschland gesperrt werden. nachvollziehen kann ich das nicht. Und ich habe auch das Gefühl, daß man hier die Zeichen der Zeit absolut nicht erkannt hat.


    Ich bin in der MTV-Generation aufgewachsen. Das Medium Musikvideo ist also für mich von grosser Bedeutung. Als es noch kein Internet gab war es für uns die einzige Möglichkeit auf Künstler und deren neueste Werke aufmerksam zu werden, indem ich MTV einschaltete und Videos sah. Dafür musste ich nicht bezahlen. Für mich hatte das auch einen guten Grund. Denn im Grunde betrachte ich Musikvideos als Werbung und Promotion für die Single und letztlich auch für das gesamte Album. Gefiel mir ein Video und der zugehörige Song, ging ich in den Plattenladen und kaufte mir im Idealfall da ganze Album. Heute wird das immer schwieriger. Und in der Tat hat das Internet etwas damit zu tun. Denn durch die Möglichkeit sich immer und überall genau die Videos anzusehen, die einen gerade interessieren verlor das Musikfernsehen an Bedeutung. Früher hiess es "Video killed the Radiostar." Heute kann man sagen:" Internet killed the Videostar." MTV ist da ein gutes Beispiel, denn dieser Sender hat dicht gemacht. bzw. er ist nun nur noch im Pay-TV zu empfangen. Übrigends: Als es noch kein Internet gab, waren die Musiksender auch wesentlich besser, zeigten viel mehr Musik, und boten einem auch mehr Vielfalt an verschiedenen Genres. Nur soviel dazu.


    Nun muß das Internet also als Auswahlmöglichkeit herhalten, denn das Rad lässt sich nicht mehr zurückdrehen. Welch ein Potenzial hier abzugraben ist, scheint aber irgendwie bei vielen Künstlern und Labels bisher nicht angekommen zu sein. Die Youtube-Sperren finde ich absolut problematisch. Denn ich bin der Ansicht, daß ein Musikvideo urheberrechtlich nicht mit dem entsprechenden Song auf einem Tonträger gleichgesetzt werden sollte. Das Musikvideo sollte auch weiterhin ständig zugänglich sein, um Musikfans auch weiterhin als Promotion zu dienen und auf Künstler aufmerksam zu machen, ohne das man dafür bezahlen muß. Natürlich bin ich absolut damit einverstanden, daß es illegal ist, sich diese Videos auch runterzuladen. Solange man sie sich aber online ansieht verstehe ich das Problem nicht. Denn ich werde nicht zum Besitzer dieser Musik, dazu müsste ich sie mir auf die Platte laden. Und wenn mir das dargebotene gefällt, kommt in mir der Wunsch auf, es mir zu kaufen.


    In dieser Sat 1 - Sendung argumentierte ein ergrauter älterer Herr und Youtube-Gegner damit, daß die Leute sich doch bitte Songs auf I-tunes kaufen sollten, anstatt Videos auf Youtube zu gucken. Das Argument habe ich nicht verstanden. Ich kenn mich nicht wirklich aus mit I-Tunes, aber soweit ich weiß kann ich da keine Videos angucken, sondern nur Songs runterladen. Wenn ich Songs kaufen will, dann gehe ich aber in den Laden und kaufe mir nen Datenträger. Und um ein Gegenargument zu liefern: Die Künstler verdienen doch auch durch Konzerte und eben die Plattenverkäufe. Andernfalls könnte ich den leuten auch verbieten Radio zu hören, oder gleich noch Viva verbieten. Gegen letzteres hätte ich nichtmal was. :lol:
    Noch etwas zu Verkaufszahlen. Ich habe eigentlich sogar eher den Eindruck, daß nie mehr Musik verkauft wurde als heutzutage. In Zeiten wo allerdings Musiksender verschwinden, und es ein riesiges unüberschaubares Angebot an Musik gibt, eben auch durch das Internet, wo jeder Kleinkünstler die Möglichkeit zu günstiger weltweiter Promotion hat, wird es für die grossen Plattenfirmen natürlich immer schwieriger den neuen Megatrend durchzudrücken. Kleine Plattenfirmen spriessen wie Pilze aus dem Boden, der Musikmarkt wird überschwemmt, und die grossen Megastars für die Masse sind immer seltener zu finden. Etwas, das ich als Konsument jetzt gar nicht mal sonderlich schlimm finde.


    Aber natürlich sind hier auch die Marketingstrategen der großen labels auch selbst dran schuld, wenn ihre Umsätze einbrechen, da sie sich nicht wirklich in ausreichender Weise mit den neuen Bedingungen aklimatisiert haben. Schlechte Verakufszahlen allerdings nur mit der Möglichkeit der illegalen Downloads abzutun erscheint mir zu einfach. (Ich frage mich auch gerade ob es in der Vergangenheit ähnliche Diskussionen wegen des Mediums "Radio" gab, da viele Leute seinerzeit Musik aus dem radion aufnahmen). Ich befürchte eher, daß Maßnahmen wie Youtube-Sperren sich sogar noch eher zusätzlich negativ auf Verkaufszahlen auswirken dürften. Denn das Musikfernsehen ist tot, und wo soll sich nun die neue Generation noch Kaufanreize holen wenn das Promotionpotenzial, das Youtube hat nicht erkannt wird. Natürlich muß man dazu sagen, daß es Labels und Künstler gibt, die genau das erkennen und sich ebenfalls über die Gema-Sperren echauffieren.


    Dann gibt es noch etwas das mich ärgert. Viele illegale Downloads könnte man auch dadurch verhindern, wenn man Produkte besser zugänglich macht. Gerade im Bereich der Filme und Serien gibt es viele Produkte die in manchen Ländern nicht vermarktet werden, diese tummeln sich dann mal schnell in Tauschbörsen auch in der gewünschten Muttersprache. Hier kann ich nur sagen:" Selbst Schuld wenn man sich hier Verkaufseinnahmen durch die Lappen gehen lässt."


    Das gleiche denke ich dann auch wieder in bezug auf Musikvideos. Wenn man wirklich unbedingt auch mit den Videos noch Geld verdienen will, warum bringen dann nicht mehr Künstler DVD's auf den markt die Musikvideos enthalten?


    Joa, die Piraten. Jeder soll ne Abgabe für öffentliche Verkehrsmittel leisten. Demnächst noch für Musik, vielleicht auch noch für Die Bundesliga, und für Filme, damit es kein lästiges Pay TV mehr gibt, vielleicht auch für Bordelle, damit jeder ein kärtchen erhält mit dem er umsonst in den Puff kann, usw.


    Am besten bezahlen wir demnächst einmal monatlich ne Riesengebühr bei der unser ganzes Gehalt draufgeht und bekommen dafür dann alles umsonst was man sich erträumen kann. :vogel:

  • Zitat

    Fernsehen und Radio haben aber schon immer an die GEMA gezahlt, was Youtube nicht tun will und genau darum geht es ja.

    Das hab ich schon verstanden. Mir ging es aber auch hauptsächlich darum mein Unverständnis über Labels und Künstler auszudrücken die auch noch ihre Zufriedenheit über diese Sperren zum Ausdruck bringen.


    Das davon unabhängig natürlich eine Lösung zwischen Youtube und Gema gefunden werden muß, die diesen Streit dann erübrigt ist natürlich logisch.


    Zitat

    Das Problem ist auch, dass ja einige Spezialisten da immer die
    kompletten Alben hochladen und nicht nur die offiziellen Musikvideos
    und deshalb fällt das Runterladen von Youtube auch viel mehr ins
    Gewicht als das Aufnehmen aus dem Radio, denn im Radio kommen in der
    Regel nur Singleauskopplungen.

    Richtig. Das soll natürlich nicht unerwähnt bleiben. Auch hier müsste vor allem Youtube eine bessere Lösung finden. Denn für die Künstler die ihre Videos gerne auf ihren eigenen Kanälen uploaden, ist das alles mehr als kontraproduktiv.

  • Zitat

    Das sind für mich die selben Leute, die sich über ACTA aufregen, denn
    das tun sie doch in den meisten Fällen nur, weil sie weiterhin Musik
    und Filme laden wollen. Ist meine Meinung.

    Ja, auch mir erscheint die ganze ACTA-Diskussion ein wenig scheinheilig. ich frage mich auch immer, ob es nicht genügend andere Dinge gibt für die man auf die Straße gehen sollte. Vielleicht verbringen manche einfach viel zu viel Zeit ihres Lebens vor dem PC und bekommen nicht mit, was sonst noch so passiert. :rolleyes:

  • Fernsehen und Radio haben aber schon immer an die GEMA gezahlt, was Youtube nicht tun will und genau darum geht es ja. Das Problem ist auch, dass ja einige Spezialisten da immer die kompletten Alben hochladen und nicht nur die offiziellen Musikvideos und deshalb fällt das Runterladen von Youtube auch viel mehr ins Gewicht als das Aufnehmen aus dem Radio, denn im Radio kommen in der Regel nur Singleauskopplungen.


    Da gehen die Rechteinhaber inzwischen aber nun vernüftig gegen vor und zwingen YT das Konto solcher Deppen zu schliessen (samt Videos versteht sich).
    Auch die Filesharer lenken langsam ein bzw. löschen fleissig urheberrechtlich geschütztes Material. Es geht vorwärts!

  • das youtube problem ist doch vor allem, dass man es halt doch runterladen kann. und sofern die qualität beim upload gut genug war, hat man am ende eine mp3 auf dem pc, die sich genau so gut anhört, wie eine gekaufte cd. von daher kann ich schon verstehen, wenn musiker das problematisch sehen. ideal im sinne des urheberrechts wäre es, wenn man per stream frei auf youtube die videos anschauen, aber nicht herunterladen könnte. nur die frage, ob das überhaupt realisierbar ist. irgendjemand wird immer neue möglichkeiten finden, wie man doch an den download kommt und solange wird es auch genutzt.


    das unbehagen mancher musiker bzgl. youtube kommt sicherlich auch daher, dass man dort (im gegensatz zu mtv oder radio) das video/den song sehen/hören kann wann man will und so oft man will. bei mtv musste man teilweise stunden- oder tagelang darauf warten, dass ein spezielles (aktuelles) video ein mal gespielt wird. hinter fast jedem video steht eine single auskopplung, die gekauft werden soll. wenn man sich den song jedoch permanent auf youtube reinziehen kann, wird der ein oder andere auf den kauf verzichten. nicht jeder ist so sehr fan, dass er sich grundsätzlich die cds einer band kauft, viele hören sich das ein paar mal an und dann verstaubt die cd im regal. allerdings da an alten denkmustern festzuhalten ist denke ich falsch. das internet zusammen mit youtube ist eine neue technische errungenschaft, die vorteile mit sich bringt und genutzt werden sollte. als es noch kein radio gab, musste man noch in die oper gehen um in den genuss von musik zu kommen, heutzutage undenkbar. genauso wird es eines tages undenkbar sein, dass man stundenlang vor dem fernseher sitzen musste, um ein spezielles musikvideo sehen zu können. solche neuerungen müssen akzeptiert werden, auch wenn sie finanzielle einbußen für den künstler mit sich bringen sollten. was ja nichtmal sicher ist, denn durch die damit entstandenen vorteile (das werk gelangt qualitativ und quantitativ unmittelbarer an die öffentlichkeit) erhöht man ja unter umständen auch die anzahl der fans.

  • ganz davon zu schweigen, dass jede Ausgabe (egal ob Video/Audio/Stream...) so oder so ein Download an Daten ist und man es zur Not auch einfach wie früher beim Radio aufnehmen kann...

    - Rammstein's Robin Hood © MehrR -