• Zitat

    Original von per.munky
    von ohne e-gitarren oder
    von wo sie fast geheult hat? :zufrieden:



    Zitat

    Original von I.C.
    ...beim Video muss ich fast heulen..


    Wer lesen kann ist im Vorteil... :rolleyes:


    Zitat

    Original von DarkAngelForRichard
    Gibt es davon Videos?:)


    es gibt so viel ich weiß kein Video von

    2 Mal editiert, zuletzt von I.C. ()

  • Das tolle an Rammstein ist ja, das sie nix verraten und einem selbst viele verschiedene (Dank der Texte auch super möglich immer) Freiräume von Interpretationen lassen.


    Ich hab da auch so ne verrückte Interpretation von "ohne dich". Und zwar das es bei dem Text um das verhältnis zwischen Mutter & Kind geht (Vernachlässigung.


    Bei der Live Performence von Rammstein von "Ohne Dich" lehnt (buckt) sich Till ja an Flake. Till imitiert also ein Kind. Dann macht er ein freudiges Kindliches Gesicht und zeigt mit dem Finger nach Oben (Auf die Mutter, Metapher um die Grösse (nicht nur grösse von der Mutter im form von Gross, sondern auch grösse von erwachsen sein.). So als ob er sich freut, das die Mutter da ist (ohne dich bin ich allein). Zudem macht er immer diese Mimik eines Kindes (lippen nach oben, der blick).


    "Ohne dich kann ich nicht sein" - Ohne seine Mutter
    "Mit dir bin ich auch allein" - Auch mit seiner Mutter ist er Unselbständig.


    Wie ich meinte geht es ja um Vernachlässigung.


    "Ich werde in die Tannen gehen" "Und der Wald er steht so schwarz und leer" - ein Wald ist zumeist ein einsamer ort. Also er/sie fühlt sich Allein.


    "Ich werde in die Tannen gehen, Dahin wo ich sie zuletzt gesehen" - Auch sie war zuvor Allein (kein Mann, Alleinerziehend) "zuletzt" "Doch der Abend wirft ein Tuch aufs Land" - aber anscheind hat sie jemanden gefunden und vernachlässigt ihr Kind dabei, vorher hat seine Mutter ihre volle zeit dem Kind gegeben, doch jetzt ist ein weiter Mensch in ihrem Leben gekommen, dem sie auch zeit schenkt.


    "Weh mir, oh weh" - sowas wie oje oje und was wird jetzt aus mir
    "Und die Vögel singen nicht mehr" - vieleicht sowas wie das gute nacht lied der Mutter, den sie ist jetzt nachts bei ihrem Mann, so Metapher mässig.


    "Auf den Ästen in den Gräben" - Äste der halt der Mutter, Gräben der Graben zwischen dem Wald und dem weg,(und auf die Wege hinterm Waldesrand) also zwischen allein sein (Familie (sie allein erziehend, keine zeit zum ausgehen muss ich um kind kümmern (der wald) und die belebte welt da draussen. "ist es nun still und ohne Leben" ja das er/sie halt den halt meine nicht mehr so zu spüren wie eins früher.



    Weiss nicht, ist die Interpretation total doof? 8o :kopfkratz: war halt nur mal so ne überlegung, wegen den Gesten der Live Performence.

    Mein Teil der Interpretation #mce_temp_url# (Version 4.0)
    -(PDF Datei/Grösse: 35 MB/85 Seiten)- -Neue Version 4.0 nun mit Reise, Reise

  • Meiner Meinung nach viel besser als SNVM (<-Mist) und höre es schon den ganzen Abend. Passt auch gerade gut zu meiner Lebenssituation.^^


    Aber super Song. :banana:

    Auf der materiellen Ebene braucht man natürlich Zeit, um von hier nach dort zu gelangen, aber auf der psychischen Ebene existiert keine Zeit. Das ist eine ungeheuerliche Wahrheit, eine ungeheuer wichtige Tatsache, und wenn man sie entdeckt hat, hat man sich von allen Traditionen freigemacht. - Jiddu Krishnamurti

  • Ich find das Lied einfach nur geil. Ich kann es immer
    wieder hören, ohne das es langweilig wird.
    Und das Video dazu ist auch sehr schön.
    Schade das Till im Video stirbt ... :blume:


    "Der einzige Unterschied zwischen einem Verrückten und mir ist der, dass ich nicht verrückt bin . . ."


  • Auf der aktuellen Tour ist doch als "Abspann" eine Ohne Dich Orchester/Chor ? version zu hören,
    Weiß zufällig jemand wo man diese finden kann ? :kopfkratz:

    Einmal wurde ein Küken von Backwaren erschlagen...
    Da wurde ich zu Hinkelhirte, dem Rächer der durch Backwaren geschändeten.



    Bin wohl der einzige hier mit Backwaren im Avatar. :hi:

  • das erste mal als ich das video gesehen habe, hab ich angefangen zu heulen :( ...hat sich bis heute nicht geändert :]

  • hat jemand schonmal den bezug zu reinhold messner und seinen bruder günter hergestellt & der tragödie dazu? zwecks dem video beim bergsteigen.
    messner war ebend zu gast bei stern tv.

  • die beste ballade von rammstein und eine der besten überhaupt...wenn nich (für mich auf jedenfall) DIE beste kann man sich immer wieder anhören und is eig auch ein lied für die die nich so auf rammstein stehen

    :rockin:"Glücklich werd ich nirgendwo, der Finger rutscht nach Mexico, doch er versinkt im Ozean, Sehnsucht ist so grausam":rockin:

  • Wunderschönes Lied mit passendem Video dazu! Meiner Meinung nach ihr bestes Video überhaupt.
    Der Schiller Remix davon gefällt mir sogar noch ein bißchen besser als das Original. Einfach nur wahnsinnig schön!

    Worte zeigen uns, was möglich ist, erklären, wie es geht

    sie beschreiben Träume ebenso wie die Realität

    sie beginnen und beenden Kriege und Revolutionen

    sie existieren laut geschrien und auch völlig ohne Ton

    sie sind Waffen, sie sind Balsam, sie sind manchmal rätselhaft,

    retten Leben, zeigen Wege, schlagen Brücken –

    Worte haben Kraft!

  • Der Schiller Remix ist wirklich schön. Finde ich auch schöner als das original :)


    ich mag schiller aber dieser remix von ihm is grotten schlecht an das original kommt eben keiner ran :hmpf:

    :rockin:"Glücklich werd ich nirgendwo, der Finger rutscht nach Mexico, doch er versinkt im Ozean, Sehnsucht ist so grausam":rockin:

  • Bewegendes Lied, was einen mit gewissen Gedanken verbunden auch zu tiefst rühren kann. Kann ich leider nicht all zu oft hören, da es auf mich eine sehr Stimmungs-Drückende wirkung hat. Auch verbinde ich das Lied mit einer Person die alles für mich ist, und da bin ich denke ich nicht der einzigste, der das tut ;(

    SEX - IST EINE SCHLACHT !
    LIEBE - IST KRIEG !

  • Ohne dich ist die bis jetzt beste Rammstein-Ballade. Fesselnder Text, musikalisch genial und dann auch noch den Videoclip, der gut zum Song passt und gar Gänsehaut entstehen lässt. Auch ich stehe auf die harten Rammstein-Songs, aber Ohne dich ist definitiv genial! Und zwischen Weisses Fleisch, Mein Teil, Keine Lust usw. auch wieder mal eine Ballade zu hören wie Ohne dich oder Stirb nicht vor mir tut auch gut.


    :black: :engel

    da stimme ich dir voll zu :ok:

  • Ohne dich handelt meiner Meinung nach vom Tod einer geliebten Frau und wie das Lyrische Ich diesen psychischen Schmerz des Verlustes empfindet. Wie so oft bei Rammstein, ist auch dieser Text eine reine Metapher. Der Wald ist eine Lebensquelle für alle Lebewesen, ohne dessen produzierten Sauerstoff wir nicht Leben können (und das Atmen fällt mir ach so schwer). Ob das lyrische Ich Selbstmord begeht oder mit dem Text einfach nur beschrieben wird, wie das lyrische Ich an seinem Schmerz zerbricht ist nicht deutlich. Eventuell kommt das lyrische Ich auch wieder zu sich, dazu später mehr, am Ende des Textes.


    Ich werde in die Tannen gehen
    Dahin wo ich sie zuletzt gesehen
    Doch der Abend wirft ein Tuch aufs Land
    und auf die Wege hinterm Waldesrand


    Das lyrische Ich will also in den Wald (Tannen), wo auch zulest sich die Frau aufgehalten hat (Dahin wo ich sie zuletzt gesehen). Ich denke mal, das es seine Frau (also Ehefrau) sein wird, die gemeint ist. Dies wird jedoch im Text nicht beantwortet, so das dies jede weibliche Person sein könnte (Mutter, Schwester, gute Freundin, Oma etc.). Wie erwähnt, steht der Wald wegen seines produzierten Sauerstoffs für das Leben. Zuletzt noch, war auch diese Frau da, also am Leben. Doch dieser Wald scheint kein Sauerstoff mehr zu produzieren, wie man später noch öfter erfährt. Auch das lyrische Ich begibt sich zu diesem gefährlichen Ort (Ich werde in die Tannen gehen), jedoch nicht um auch den Tod zu finden, sondern weil er diese Frau vermisst und sie deshalb dort sucht (Dahin wo ich sie zuletzt gesehen). Doch es wird Dunkel (Doch der Abend wirft ein Tuch aufs Land), so das es schwer wird sie dort zu finden. Noch schlimmer ist aber, das auch der Rückweg dunkel geworden ist (und auf die Wege hinterm Waldesrand). Also der Abend wirft auch ein Tuch (Dunkel, veborgenheit) auf den Rückweg (Wege hinterm Waldesrand). Somit wird es schwer für das lyrische Ich von diesem Ort wieder wegzukommen, der ja sauerstoffarm ist und somit gefährlich für das lyrische Ich.


    Ich hoffe das ist verständlich beschrieben, weiß nicht wie ich das besser erklären soll. Wie gesagt dieser Text ist eine reine Metapher. Um das vieleicht Realitätsnah zu beschreiben, könnte man es so ausdrücken, dass das lyrische Ich eine geliebte weibliche Person verloren hat und einfach kein Abschied (also loslassen) nehmen kann von dieser Person. Aber eigentlich geht das Leben weiter, so das man sich wieder aufraffen muss, um weiterzuleben und nicht an seinem Schmerz festhalten. Dieses schafft das lyrische Ich aber eventuell nicht (Doch der Abend...). Dies wird halt symbolisch mit dem dunklen Rückweg beschrieben, den er wegen der Dunkelheit nicht wiederfindet.


    Und der Wald er steht so schwarz und leer
    Weh mir, oh weh
    Und die Vögel singen nicht mehr


    Also der Rückweg ist dunkel geworden und auch im Wald ist es dunkel (schwarz), wo das lyrische Ich ja eigentlich seine vermisste Frau wiederfinden wollte (leer). Schwarz ist auch ein Symbol des Todes, von daher hat das lyrische Ich allen Grund zu klagen (Weh mir, oh weh). Also in etwa: "Oje oje, der Rückweg ist versteckt, hier ist es auch stockdunkel, dabei wollt ich doch nur meine Frau wiedersehen". Das die Vögel in der Nacht nicht singen, bis auf paar Ausnahmen wie die Nachtigall, hatten wir ja schonmal bei dem Lied Morgenstern. Eventuell singen die Vögel aber auch nicht mehr, da das lyrische Ich sich ja an einem sauerstoffarmen Ort (der leblose Wald) aufhält und Sauerstoff brauchen schließlich auch die Vögel.


    Um das vieleicht auch hier Realitätsnah zu beschreiben: Die Frau ist Tod, von daher sieht das lyrische Ich die Frau nunmal nie mehr wieder. Das wird in dem Lied halt durch den leeren und dunklen schwarzen Wald verdeutlicht. Er muss halt lernen aufzuhören dieser Frau nachzutrauern und sein eigenes Leben wieder in den Griff zu bekommen. Doch anscheinend ist das lyrische Ich dazu nicht in der Lage (Weh mir, oh weh), jedenfalls in diesem Moment.


    Ohne dich kann ich nicht sein

    Ohne dich
    Mit dir bin ich auch allein
    Ohne dich
    Ohne dich zähl ich die Stunden ohne dich
    Mit dir stehen die Sekunden
    Lohnen nicht (ohne dich)


    In dem Refrain wird deutlich, das das lyrische Ich ohne diese vermisste Person nicht Leben kann (Ohne dich kann ich nicht sein). Die Lebenszeit (Stunden, Sekunden) ist ohne sie nicht von Bedeutung (Lohnen nicht). Die Zeit mit ihr kam ihm viel zu kurz vor (Sekunden), genoss jedoch jede einzelne Sekunde mit ihr, so das die Zeit mit ihr stehen geblieben ist (stehen die Sekunden). Die Zeit ohne sie kommt dem lyrischen Ich jedoch viel länger vor (Stunden) und er zählt jede einzelne Stunde ohne sie. Hier im Refrain wird auch die Information gegeben, das die vermisste Frau Tod ist. Das hatten wir schonmal ähnlich bei dem Lied Herzeleid, das man im Gegenwart eines Toten allein ist (Mit dir bin ich auch allein). Also auch wenn sie Tod ist und er sich bei ihr (am Grab) befindet, ist er trotzdem allein.


    Auf den Ästen, in den Gräben
    ist es nun still und ohne Leben
    Und das Atmen fällt mir ach so schwer
    Weh mir, oh weh
    Und die Vögel singen nicht mehr


    Auf den Ästen und in den Gräben ist es still und ohne Leben. Hier erfährt man also nun, das der Wald Tod ist, also kein Sauerstoff mehr hergibt. Denn auf den Ästen befinden sich wohl keine Blätter mehr (die den Sauerstoff produzieren), von daher ist es auf den Ästen still und ohne Leben (Keine Pflanze/kein Blatt). Auch die Gräben sind still und ohne Leben. Es hört sich ein bischen so an, als ob ein länglicher Erdaushub (Wassergraben/Waldgraben) gemeint wäre. Denke aber das die Totengräber gemeint sind, die still und ohne Leben sind. Wurde also bewusst bisschen doppeldeutig formuliert. Wie erwähnt befindet sich das lyrische Ich an einem sauerstoffarmen Ort (Auf den Ästen ist es still und ohne Leben), so das ihm das Atmen schwer fällt (Und das Atmen fällt mir ach so schwer). Ihm fällt also das eigene Leben (Atmen) ohne sie schwer. Ob das lyrische Ich einfach nur psychisch daran zerbricht oder sich das Leben nimmt, wird im Text denke ich nicht beantwortet. Wenn man aber genau überlegt, irgendwann wird es ja auch wieder Hell und vieleicht findet das lyrische Ich ja dann den Rückweg wieder. Solange muss er es aber aushalten in diesem sauerstoffarmen Wald auszuharren. Also das der Schmerz irgendwann nachlässt und er sein eigenes Leben wieder leben kann. Jedenfalls wie es mit dem lyrischen Ich weitergeht, wird im Text nicht beantwortet, so das jeder seinen eigenen Teil denken muss.

    Mein Teil der Interpretation #mce_temp_url# (Version 4.0)
    -(PDF Datei/Grösse: 35 MB/85 Seiten)- -Neue Version 4.0 nun mit Reise, Reise