Ein G'schmäckle hat das schon.
Besonders fies, dass jetzt in jedem Bericht wieder die eigentlich schon erloschene Glut wieder angefacht wird.
Ein G'schmäckle hat das schon.
Besonders fies, dass jetzt in jedem Bericht wieder die eigentlich schon erloschene Glut wieder angefacht wird.
Das ist ja das Absurde. Gestern noch ein Video gesehen, wo eine junge Frau sich darüber aufgeregt hat, dass sie am Bahnhof von Männern angeschaut wurde. ANGESCHAUT! Sie fühlte sich dadurch belästigt und sah sich als Opfer sexuellem Missbrauch. Belästigt kann ich noch irgendwie nachvollziehen, aber sexueller Missbrauch? Das ist schon sehr mutig, so etwas zu behaupten, denn dann muss ich als Leserin/ Zuschauerin davon ausgehen, dass sie keinen blassen Schimmer hat, was sexueller Missbrauch eigentlich wirklich bedeutet. Und darin seh ich eben die große Gefahr, dass dies durch solche Damen alles in einen Topf geworfen wird.
Wenn man jetzt nicht mal mehr Menschen ( in dem Fall Frauen) anschauen darf, wohin soll das noch führen?
Schaut man evtl nicht, wird man ignoriert und nicht ernst genommen als Frau oder wie wird das dann gedreht? So etwas in der Art hab ich nämlich auch schon gelesen. Dann fühlen sich einige nicht genug wahrgenommen...
Naja, es gibt anschauen und anschauen... und definitiv Varianten, wo man sich sehr sehr SEHR unwohl fühlt.
Auf den Punkt gebracht! Wokeismus: Die Wahrheit über den Fall Rammstein - YouTube
Ich höre da eine leichte Verbitterung raus oder einfach nur Zynismus/Sarkasmus (ist manchmal schwierig zu deuten beim geschriebenen Wort). Leider hast du mit den Fakten Recht. Zu Rammstein bekennt sich, zumindest in der Öffentlichkeit stehende Personen oder Medien, kaum noch jemand.
Ist schon irgendwie ironisch, dass eine durch und durch linke und anarchistische (zumindest im künstlerischen Kontext) Band nun von rechts und Rechtsaußen verteidigt wird.
Auch Gerhard Wisnewski ist ja leider ein Rechtpopulist. Es ist sehr frustrierend
Ich tippe auf eine Hallentour in der Art "Wie alles begann" zum 30 Jährigen Jubiläum
Falls doch eine Stadion Tour wird, hoffentlich eine neue Show
Aber erst glaube tu ich's wenn's offiziell bekannt gemacht wird
Wie lange dauert es denn eine Show in dieser Art zu produzieren, mit allem, was dazu gehört? Da Till noch seine Tour hat, glaube ich daran ehrlich gesagt nicht. Ich weiß auch nicht, ob sie das, was sie jetzt auf die Beine gestellt haben, noch toppen können - aber vielleicht ist es ja schon Jahre in der Planung? (Aber vielleicht ist der Geburtstag so ein bisschen wie Weihnachten... kommt immer so überraschend.) Corona hat sicher in der Planung einiges durcheinander gewirbelt.
Ich bin gespannt.
Ich habe mir gerade auf einen Facebook-Tipp hin den Beitrag im Sat 1 Frühstücksfernsehen angeschaut. Ich weiß, den Bericht "scheiße" zu finden (ich könnte auch sagen, tendenziös, schlecht recherchiert, verlogen, voll wilder Vermutungen), ist nicht besonders differenziert, aber das ist die Berichterstattung über Rammstein ja auch nicht.
Nein, wir "neuen Fans" mögen nicht auf einmal Rammstein weil sich jetzt herausgestellt hat, dass sie tatsächlich so böse sind wie ihre Texte (WTF??) oder "wegen der Missbrauchsvorwürfe" (weil wir sexuellen Missbrauch toll finden??!).
Was für kleinkarierte Deppen da in die Kameras blöken.
Ab wann ist es eigentlich Nazi noch Rammstein zu hören?
Ich bin schon Nazi seit Corona.
Ist so langsam lächerlich.
37,50 € wären für dich akzeptabel?
Für die andere Hälfte kaufe ich es dir ab, wenn du durch bist.
Fahre (hoffentlich) 2. Oktoberwoche in Leseurlaub, vorher komm' ich eh nicht zu.
Ich überlege noch!
Im September erscheint mit "100 poèmes" eine angeblich zweisprachige Ausgabe (deutsch, französisch) von "100 Gedichte". Zum absolut akzeptablen Preis von 20 €.
Ich gehe im Moment davon aus, dass die Bücher irgendwann wieder zu normalen Preisen erhältlich sein werden - schlimmstenfalls verlegt TL die selber. Warum nicht?
Hatte mal im Bekanntenkreis den Fall dass eine behinderte Person kritisiert hat, dass eine Linke Band "behindert" als Schimpfwort nutzte - gab einen Shitstorm für ihn - nicht die Band. Ein anderer Beksnnter kritisierte die nicht barrierefreie Lokations und bekam - einen Shitstorm. Soviel zu tollen " neuen Linken". Ich habe fast nie erlebt, dass in den Awarenesskonzepten bei Linken Veranstaltungen behinderte Menschen einbezogen wurden. Kann an lokalen Problemen liegen - aber es ist mEn ein Strukturen Problem. Klar haben wir das generell in D aber die" neue Linke " tut so als ob sie alles richtig macht. Tun sie aber nicht. Diskussionen über Strohhalme als Medizinische Hilfsmittel - furchtbare ableistische Kommentare erhalten. (Manche Menschen können nur über Plastik Strohhalm trinken weil alle anderen Materialien nicht funktionieren. Entweder weil die Saugkraft nicht reicht oder Allergien bestehen). Aber das ist leider off topic. Zeigt aber wie "toll" sich die neue Linke darstellt aber gar nicht kollektiv ist.
Ich kann seit der Abschaffung der Plastik-Strohhalme gar nicht mehr aus Strohhalmen trinken. Die Papier-Dinger im Kino sind eine Katastrophe. Ist jetzt für mich nicht weiter schlimm, dann trinke ich halt aus dem Becher... aber wer das nicht kann... . Aber das ist leider so exemplarisch für die neue Linke: es geht nur darum, sich selber "gut" und toll zu fühlen.
Für mich hat links immer bedeutet ( und bedeutet es heute noch) eine soziale und gesellschaftliche Gerechtigkeit, keine Diskriminierung oder Ausgrenzung. Menschlichkeit, Fairness, Selbstbestimmung, Chancengleichheit, Frieden und Toleranz. Das sehe ich leider in der jetzigen Debatte überhaupt nicht, leider eher das Gegenteil. Diskriminierung, Ausgrenzung und Hass stehen hier an oberster Stelle und das hat dann auch nichts mehr damit zu tun, dass man etwas davon moralisch verwerflich findet. Mit MENSCHLICHKEIT hat dieser blanke Hass, erst recht nichts mehr zu tun.
Wer sich links bezeichn
Tja, auch dir muss ich leider von ganzem Herzen zustimmen.
Alles anzeigenVielen Dank für deinen ausgewogenen Beitrag.
Ich wünschte, ich könnte so gelassen sein. Leider erlebe ich die Situation deutlich dramatischer. Es geht zwar etwas über Rammstein im engeren Sinne hinaus, aber: Politisch erleben wir seit Jahren eine fortschreitende Radikalisierung der Ränder, seit Corona hat das nach nochmal erheblich zugenommen. Aus meiner Sicht (Sozialwissenschaftler hier) ist die Krux eine immer schrillere und unversöhnlichere Identitätspolitik von links und rechts. In den USA - wie immer den europäischen Verhältnissen ein paar Jahre voraus - wird inzwischen recht offen ein Bürgerkrieg befürchtet. Um nicht zu politisch zu werden (es gibt dazu ja unterschiedliche Meinungen wohl auch hier im Forum): In diesem Kontext habe ich den Eindruck, hat der Skandal um Rammstein einen erheblichen Dammbruch bewirkt - auf Twitter schrieb jemand treffend, er habe das Gefühl, einige missbrauchen ihre mediale Plattform um "Wollt ihr den totalen Kulturkrieg??" ins Volk zu brüllen. Von der Kritik an der Person Lindemann nahtlos auf die Kunst der Band Rammstein und von dort nahtlos auf die Fans zu schließen ist unterirdisch und brandgefährlich. Und es passiert eben nicht nur in den sozialen Medien sondern wird angefeuert von diversen Leitartikeln. Ich denke da vor allem an den Stern ("auf Rammstein-Konzerte gehen ist wie AfD wählen"), die TAZ ("Die Verwahrlosten") und natürlich Vero Kracher im ND, die dazu aufruft, Menschen im Rammsteinmerch zu bepöbeln. (Wegen TAZ und ND habe ich Beschwerde beim Presserat eingelegt wegen Verstoß gegen Ziffer 9 Pressekodex, "Es widerspricht journalistischer Ethik, mit unangemessenen Darstellungen in Wort und Bild Menschen in ihrer Ehre zu verletzen." Ob's was bringt, darf man bezweifeln.) - Im Vergleich dazu ist der Spiegel mit seinem "Viel zu jung"-Artikel geradezu ausgewogen, um das auch mal zu sagen.
Jedenfalls, ich habe so etwas noch nicht erlebt, das ist ein Dammbruch. Tendenziöse Berichte, schlechte Recherche hat es immer gegeben. Kampagnen auch. Aber offene Hetze gegen einen signifikanten Teil der Bevölkerung? In großen Medien? Das ist neu. Da gehen allein in Berlin innerhalb von drei Tagen knapp 200.000 Menschen zu Konzerten und deutsche Tages- und Wochenzeitungen schreiben pauschal über diese Menschen, die seien "emotional verwahrlost" und sollten angepöbelt werden? Wo lebe ich denn??
Wie gesagt, ich will nicht allzu politisch werden, in einem Fanforum wird das vermutlich nicht gern gesehen. Aber um doch ein wenig aus dem Fach zu plaudern: Vor einiger Zeit schrieb Nancy Fraser (linke old-school Feministin, Politikwissenschaftlerin), der Wahlsieg Trumps in den USA hänge eng damit zusammen, dass ökonomisch begrängte Gruppen (die alte Arbeiterschaft) anstatt Solidarität zu erfahren, nun auch noch kulturell gedemütigt werden: "Was die Deindustrialisierung diesen Teilen der Bevölkerung angetan hat, wird durch die Kränkungen verschlimmert, die ihnen der progressive Moralismus zufügt, wenn er sie routinemäßig als kulturell rückständig abstempelt." Dies ist exakt, was hierzulande auch passiert: Wir haben - nach Corona, durch die Energiepreise, den Krieg in der Ukraine, eine heiß umkämpfte und für die Verbraucher teure Klimapolitik eine schon ökonomisch sehr verunsicherte Bevölkerung, und in diese Atmosphäre hinein kommt dann das große Halali der Kulturkrieger: "toxische Männlichkeit", "wie könnt ihr nur?"
Es ist der Umgang miteinander, der in dieser Gesellschaft unglaublich toxisch gworden ist. Und die Medien legen es im Allgemeinen (Ausnahmen gibts immer) eben nicht darauf an, hier befriedend zu wirken, sondern heizen die Spaltung immens an. Natürlich ist das eine Vitamintherapie für rechts: Ich komme aus einer traditionell sehr linken Stadt: Mit Rammstein-Klamotten aus dem Haus zu gehen, macht mir Angst. Was mein Kind in der Schule von den Lehrern zu hören bekäme, wenn er sich als Rammstein-Fan outet, will ich lieber nicht wissen. In meinen linken Club, in den ich seit 35 Jahren gehe, komme ich mit Merch nicht mehr rein - zum Feiern fahr ich dann demnächst dann ins "rechte" Eichsfeld. Und dann wundern die Leute sich, dass die AfD bei 22% steht.
Ist leider absehbar, dass auch die Fanbase von R+ ein Stück nach rechts rücken wird - schon weil die jüngeren und linkeren (Ex-)Fans noch viel mehr drin stecken in den woken-Bubbles und es viel schwerer haben, gegen den Strom zu schwimmen, als alte Knacker wie ich (und wohl der eine oder andere hier im Forum ) - Der linkeste Teil des Fanspektrums wird sich am ehesten abwenden, und auch der Rest kommt nicht um die Beobachtung herum, dass weite Teile der sogenannten Linken ihnen quasi den Krieg erklärt erklärt hat. Und die eigene Meinung medial plötzlich eher von Leuten wie Vera Lengsfeld oder Tichy abgebildet wird. Das wird Folgen haben, so beschissen man das auch finden mag.
Sorry, ging letztlich um mehr als Medien, aber ich sehe die Dinge letztlich sehr düster und wollte das einfach mal loswerden.
Danke schön für diesen Beitrag, vor allem da du aus Sicht eines Sozialwissenschaftlers schreibst. Ich finde, es ist seit der Corona-Pandemie so richtig schlimm geworden.
Zitat"Der linkeste Teil des Fanspektrums wird sich am ehesten abwenden, und auch der Rest kommt nicht um die Beobachtung herum, dass weite Teile der sogenannten Linken ihnen quasi den Krieg erklärt erklärt hat. Und die eigene Meinung medial plötzlich eher von Leuten wie Vera Lengsfeld oder Tichy abgebildet wird. Das wird Folgen haben, so beschissen man das auch finden mag."
Ich halte mich selber auch für "eher links" (wobei ich mich nie ganz mit den linken Parteien identifizieren konnte) und mir widerfuhr genau das während der Corona-Pandemie. Und plötzlich war ich "rechts".
Ich hätte nie gedacht, dass ich das mal sage, aber ich bin tatsächlich froh, so alt zu sein wie ich bin.
Etwas anderes:
Ich habe mir zweimal den Film "Tár" angesehen. Geht zwar um eine Dirigentin, die hier vernichtet wird (und wie TL hat sie mit ihrem Verhalten nicht unerheblich dazu beigetragen), aber er hat mich unglaublich an die jetzige Situation erinnert. Man muss natürlich eine gewisse Affinität bzw. Offenheit klassischer Musik gegenüber mitbringen - und Sitzfleisch, ganz viel Sitzfleisch. Ich glaube allerdings, dass Rammstein-Fans eine große Portion Gustav Mahler sehr gut ertragen können .
Im Film wird eine "Krista" über Nacht plötzlich zur heiligen Gallionsfigur der Anti-Tár-Bewegung. Ganz großartig dargestellt, wobei mir auch nach zweimaligem Ansehen noch nicht ganz klar ist, was der Film eigentlich wollte.
Alles anzeigenMeeToo!
Welche Preise werden denn bei ebay aufgerufen?
Ich lese tatsächlich sowieso hin und wieder Gedichte, hatte diese nicht, und hätte mir gern ein eigenes Bild verschafft. Die aktuelle Situation empfinde ich als Zensur.
Habe direkt nach KiWi-Ende über Amazon im Ausland bestellt. Paar Tage später verschwand einfach die Bestellung. Nicht mal ne Info "tut uns leid....".
Ich würde auch anbieten gelegentlich bei einem Forumsteilnehmer zwecks Leihe gegen Pfand abzuholen und zurückzubringen
Gerade gibt es einen Kombiband "In stillen Nächten/Messer" für 75€ Sofortkauf. Erstaunlich preiswert! Bisher wenn ich geschaut habe, lagen die Bände einzeln immer bei ~100€.
Ein Verlag kann natürlich selber entscheiden, wessen Bücher er vertreiben will - oder auch nicht. Trotzdem hat die Aktion von KiWi etwas Lächerliches. Als Enfant Terrible im Literaturbetrieb hat TL noch reichlich Luft nach oben! Mich regt die Bevormundung auf.
Ausleihen ist natürlich auch eine gute Idee... da wäre ich auch dabei.
Hallo,
falls hier jemand aufgrund der Nachrichtenlage seine Lindemann-Gedichtbände loswerden/in die Tonne hauen/verbrennen will: ich hätte sie wirklich sehr gerne, allerdings habe ich keine Lust, die Preise zu bezahlen, die auf ebay verlangt werden (sooooo dringend ist es nun auch wieder nicht).
Vielen Dank!
Ich kannte mindestens zwei Fälle in meinem Schuljahrgang, wo Lehrer mit Schülerinnen Beziehungen hatten. In einem Fall war der Altersunterschied noch krasser als bei TL, der Lehrer war schon Mitte/Ende 50. Beides waren ernste Beziehungen, also nicht nur bloße Sexgeschichten. Im Fall des ü50 Lehrers haben die beiden sogar gleich nach ihrem Abi geheiratet. Ob das gut für sie war, sei dahingestellt.
Wenn TL einfach nur eine 15jährige abgefüllt und vernascht hätte, fände ich das schlimmer. Aber eine mehrjährige Beziehung, bei der ganz offensichtlich auch Gefühle und geistige/seelische Anziehung eine Rolle spielten, kann ich nicht genauso be- oder verurteilen.
Ich gebe natürlich zu, dass der Fall bei mir ganz anders aussähe, wenn mir TL und die Band nicht sympathisch wären (das 2011-Interview hat sie mir nur *noch* sympathischer gemacht, danke and den/die User*in fürs Verlinken) und wenn ich TL für geistig etwas minderbemittelt halten würde - was ich definitiv nicht tue. Hohe Intelligenz bedeutet leider auch nicht immer auch hohe soziale Kompetenz in allen Lagen.
Offensichtlich hat der Spiegel Rammstein schon immer gehasst und jetzt wird die Gelegenheit genutzt, die Band gnadenlos zu zerlegen. Irgendwie hatte ich den Spiegel anders in Erinnerung. Waren die nicht mal hauptsächlich daran interessiert, Schwachstellen in der Politik aufzudecken?
Ein paar Seiten zuvor erwähnte ein*e User*in Richard Wagner. An den denke ich auch schon die ganze Zeit. Der widerliche Antisemit wird sogar noch täglich im Radio gespielt (Ironie). Leute treten im Fernsehen mit "Wagner Power" T-Shirts auf. Über andere Figuren aus dem Pop/Rock Bereich will ich jetzt mal gar nicht reden.
Ich lese gerade ein Buch in dem der 74jährige Goethe sich in eine 19jährige verknallt. Und wie alt war Mme Macron als sie und Emanuel sich ineinander verguckten?
Klar, ich bin ja bloß eine Boomerin. Die Konstellation "fast 16" und 48 ist nichts, was man nicht schon mal gesehen hat. Ich war auch mal 15. Mich haben einige ältere Männer angehimmelt, und wenn da der richtige dabei gewesen wäre - also sagen wir mal ein attraktiver Rockstar mit wunderschönen Augen mit dem man nächtelang tolle Gespräche führen kann - dann wäre ich da sicher in etwas reingerutscht. Sind diese Männer alle böse Pädos? Ich weiß nicht...
Ich habe allerdings mehrmals gelesen, dass die Mädels bei den Aftershow Parties nach ihrem Alter gefragt wurden ( oder war es dass TL ein Mädel nach ihrem Alter fragte bevor er zur äh, Tat schritt?? Ich weiß es gerade nicht mehr). War ihm bewusst, dass er damals einen Fehler gemacht hatte? Ich halte TL ehrlich gesagt nicht für total bescheuert.
Einige Seiten vorher meinte jemand, er solle sich behandeln lassen. Wahrscheinlich nicht verkehrt. Und dann? Dürfte er dann weiterarbeiten, würde man seine Bücher wieder veröffentlichen, würde Rammstein Hallen mieten dürfen und würde der Spiegel endlich mal wieder über etwas anderes schreiben??? Rhetorische Fragen ...
Warum wird eigentlich Michael Jackson noch im Radio gespielt? Wieso dürfen Menschen Fans von MJ sein ohne sich rechtfertigen zu müssen??
Alles anzeigenJa, ach Gott, Kunst... Ich halte nie viel davon, zu versuchen, eine allgemein gültige Interpretation von irgendwas, was jemand veröffentlich oder sonst sagt, malt oder singt, zu finden.
Für mich isses n Video. Ich finde es weder wunderbarrr noch schlecht. Ich finde es traurig. Ja, tatsächlich traurig.
Was Kunst ist, kann ich sowieso nicht beurteilen, dafür bin ich zu ähm...
Ich seh es im Prinzip wie HellMood in Beitrag 16 (glaube).
Im Kontext zu Platz 1.
Man könnte es auch Kunst nennen....
Gut, meine eigene Interpretation: Alle wollen Lindemann, obwohl keiner ihn kennt. Und er kennt auch keinen, was aber egal ist, denn die, die ihn wollen, kennen ihn ja nicht und wollen ihn (selbst) auch gar nicht kennen. Sie wollen den öffentlichen Lindemann. TILL ICH WILL EIN KIND VON DIIIIR! So dieser Unfug, den's ja gibt. Und den kriegen sie. Er erfüllt im Video quasi nur die Ansprüche, die an ihn gestellt werden. Wie's in ihm aussieht - egal, daher der zweifelnde Blick, der schon fast hilfesuchend aussieht.
Ich glaube nicht mal, dass ERWARTET wurde, dass sich irgendwer groß Gedanken macht, was "der Künstler damit sagen will".
Es ist eher ne Breitseite: Guckt! So sieht's aus. Was ICH will, interessiert kein Schwein. Fickt euch doch selber, ich hab da langsam keinen Bock mehr drauf, nur Schwanz zu sein.
Oder so.
PS: Oder einfach: Würdet ihr mich wollen, wenn ihr wüsstet, wie ich wirklich bin?
Interessante Gedanken, danke!
Ich finde es auch sehr traurig, aber wenn ich die letzten Einstellungen anschaue, war das ja die Absicht dahinter. Ich muss mal noch mehr drüber nachdenken
Dass KiWi DESHALB die Zusammenarbeit mit TL beendet hat, finde ich angesichts dessen, was in der Kunst- und Literaturszene manchmal so abgeht, extremst verlogen. Aber da steckten wohl in Wirklichkeit auch andere Dinge dahinter - und wenn's nur vorauseilender Gehorsam angesichts des herannahenden Mega-Shitstorms war.
Da ich relativ neu zu Rammstein bin, habe ich dieses Video bei Erscheinen nicht mitbekommen. Ich habe es mir gestern noch mal angeschaut, und muss sagen, die letzten paar Einstellungen haben mich umgehauen. DAS ist Kunst. Ob der Rest so dafür notwendig gewesen wäre, weiß ich nicht. Was ihn da geritten hat, weiß ich auch nicht . Aber er hat wohl eine exhibitionistische Ader.
Was das Ganze im Zusammenhang uns sagen soll, ist mir aber absolut nicht klar. Zoran Bihac hat ja in einem Interview gesagt, man solle sich die letzte Einstellung ansehen, die sage alles - OK, habe ich gemacht, der Schluss ist grandios, aber, was will das Werk uns sagen, und warum musste es was immer es uns sagen wollte, genau SO sagen? Oder bin ich zu doof, oder denkfaul? Fehlt mir Kontext oder Hintergrund? (Knebel und Platz Eins kenne ich.)
Ich glaube in jedem Fall, dass es nicht nur bloßer Exhibitionismus und Pornographie ist/war. Es steckt mehr dahinter, und die Beteiligten haben sich etwas dabei gedacht. Nur was??????
Vielleicht mag jemand zur Erhellung beitragen.
Shelby hat in ihrer Instastory auf die neue Presseerklärung reagiert und sagt, sie hätte viele Videos und Fotos von mehreren "Opfern" von Till und teilweise ist er darauf sogar zu sehen. Angeblich erkennt man ihn an seinem Rückentattoo sehr gut. Das hat er zwar erst seit Februar 2023, aber das konnte sie als ehemaliger Hardcorefan nicht wissen. Andersrum würde es bedeuten, die vermeintlichen Fotos/Videos sind dieses Jahr erst entstanden, aber nach Vilnius wird wohl für Till nicht mehr viel gelaufen sein.
Wie zur Hölle kann man dieser Frau in den Medien so eine große Bühne bieten, wenn sie doch offensichtlich fernab jeglicher Realität fantasiert? Ich hatte immer so viel auf seriöse Nachrichtenportale gegeben, aber langsam weiß ich nicht mehr weiter.
Und bei diesem heiklen Thema wird man bei jedem geäußerten Zweifel, oder Hinweis auf Fakten automatisch zum Verteidiger "patriarchalischer Strukturen", oder betreibt "victim blaming" oder zieht die Aussagen von Opfern sexuellen Missbrauchs in Frage... eine echte "lose-lose Situation". Wie ein Familienmitglied mit dem ich mich eigentlich gut verstehe sagte... traditionell werden Missbrauchsopfer diskreditiert, deshalb unterstützt er *immer* die Frauen - mit der Begründung, lieber einmal zu viel einer Frau zu glauben als einmal zu wenig. Eigentlich eine gute Einstellung - aber muss man deshalb wirklich jeden Quatsch glauben?
Mir wird auch viel zu viel die Moralkeule geschwungen, und auch in der Presse werden Verhalten, dass nicht den prüden Vorstellungen des Jahres 2023 entspricht, und "Missbrauch" miteinander vermischt so dass in der Öffentlichkeit ein ganz schlimmes Bild entsteht.
Nach München hatte ich dieses Jahr auch Corona, letztes Jahr wars nach Prag
Gute Besserung!
Ich kann mich erinnern, dass man noch im letzten Jahr als böser böser Pandemietreiber betitelt wurde, wenn man es wagte, auf Großveranstaltungen zu gehen. Ich glaube echt, ich habe ein Trauma von diesem ganzen Scheiss. Allein schon hier das C-Wort zu lesen, macht mir Schweißausbrüche. Gute Besserung an alle!
Nach Konzerten oder Urlaub oder Freizeitpark bin ich eigentlich immer mehr oder weniger krank .
Schön, dass du noch lachen kannst. Mir wird nur noch schlecht. Dass das in einem Rechtsstaat möglich ist, hätte ich nicht gedacht.
Doch, seit 3 Jahren weiß ich was möglich ist (nein, bin weder Querdenker noch Corona-Leugner noch Impfgegner. Nur zutiefst erschrocken und wahrscheinlich auch "Nazi" ).
Was spräche eig gegen Kindergeburstag? Es ist laut, es gibt Knalleffekte, alle dürfen laut sein. Von seriös ist das doch sowieso weit entfernt und ich denke, einige Eltern sind sehr froh, dass sie das heute als Familienevent machen können, weil "Schau mal, das ist die Band meiner Jugend".
Ich fand das an Flakes Buch so toll, wie er die Freude der Band am Unfug beschreibt. Und zum Beispiel auch die eigenen (besonders Tills) kindlich begeisterte Reaktionen auf den Unfug. Da ging mir förmlich das Herz auf . Ich glaube ihre Einstellung zu Kindern auf Konzerten hat sich vermutlich auch dadurch geändert, dass sie jetzt selber Papas und Opas sind. Die Gegenwart von Kindern macht ein event nicht automatisch uncool.
Kam das kommentar von wegen "Ein Rammstein Konzert ist kein Kindergeburtstag" nicht sogar aus diesem Thread? Meine etwas hier das erste mal vernommen zu haben
Und ich persönlich finde es cool, vorallem in der aktuellen Situation ala "Wir halten zusammen" etc
Ich habe übrigens auch gelesen dass Tills Mama eines der Berlin Konzerte besucht haben soll
Ich habe auf Facebook ein Foto von ihr mit Fans gesehen .
Zum Thema "Menschen im Rammstein-Boot" - da war ja neulich auch ein erwachsener Zuschauer, der ins Boot geklettert ist. Das finde ich nicht gut, weil es zur Nachahmung anregt, und dann versuchen es immer mehr. Und dann lassen sie schließlich das Boot weg, wobei das so eine tolle Sache ist. Symbolträchtig und gleichzeitig witzig. Erfordert aber Vertrauen von Rammstein in die Zuschauer.
Im Fall von dem Kind war's ok, aber es sollten jetzt nicht alle Eltern probieren, ihr Kleinod ins Boot zu kriegen.
Zum Thema Luftballons und Herzchen - sieht schon ein wenig ulkig aus auf einem Rammstein-Konzert - aber die Fans haben eben das Bedürfnis ihre Unterstützung und ja, "Liebe" zum Ausdruck zu bringen, und angesichts der Umstände *darf* man auch mal sentimental und etwas kitschig werden.
Lustig finde ich Kommentare wie "ich möchte sie - oder meistens IHN, also Till - umarmen und trösten und ihm sagen, dass alles gut wird." Die scheinen aber oft von weiblichen amerikanischen Fans zu kommen, und die Amis haben halt sowas pathetisches.