Beiträge von Asche-zu-Asche

    als Mann kämen wir wirklich ernsthafte Zweifel, was man mittlerweile überhaupt noch machen kann, ohne Gefahr zu laufen, am Ende als "Missbrauchstäter" dazustehen.

    Als Mann kann ich sagen, dass das eigentlich ziemlich einfach ist.


    Wir haben auf der Welt aktuell wirklich viele drängende Probleme und enden dann meistens bei Bagatellen, die plötzlich nicht mehr aushaltbar sein sollen (?)

    Finde das wirklich sehr schade. In meinen Augen wird mittlerweile so ziemlich alles total übertrieben und aus jeglichem Kontext gerückt.

    Es gibt immer größere Probleme, deswegen dann aber sämtlichen vermeintlich kleineren Problemen die Berechtigung abzusprechen, diese zu thematisieren, ist doch Quatsch. Zumal die vermeintlich kleinen Probleme nicht selten mit den großen zusammenhängen. Ich finde es absolut richtig und wichtig, dass über solche Anschuldigungen - egal ob jetzt gegen Rammstein oder Rubiales - berichtet wird, darüber diskutiert wird und Menschen sich Meinungen bilden. Selbst wenn es jetzt "nur" als Kuss aus Freude gemeint gewesen sein sollte ohne jegliche weiteren Absichten, so war es dennoch nicht ok, einfach weil grundsätzlich ein*e Vorgesetze*r an ihm unterstellten Mitarbeiter*innen ohne deren eindeutigen Konsens keine körperlichen Handlungen vornehmen sollte, die in irgendeiner Weise als unangenehm empfunden werden könnten (und auf so einer Liste an No-Gos steht ein Kuss auf den Mund ganz sicher nicht erst an Stelle 928, auf die man als Mann im Leben nie kommen würde, erst recht dann nicht, wenn die halbe Welt zuschaut). Stichwort Machtgefälle. Wenn es den Betroffenen durch eben dieses noch zusätzlich erschwert wird, sich gegen so ein Bedrängen zu wehren, weil sofort und unmittelbar der eigene Job und damit womöglich die gesamte Karriere und finanzielle Sicherheit in Gefahr ist, vielleicht sogar die persönliche Reputation wenn das Machtgefälle so stark ist, dass ein zur Sprache bringen der Situation damit enden kann, dass einem selbst nicht geglaubt wird, dann ist es umso verwerflicher, so etwas durchzuführen oder zu dulden. Denn in der Situation weiß man als Betroffene*r eben nicht, ob nun irgendwelche konkreten Absichten dahinter stecken oder nicht und wie das Gegenüber reagiert, wenn man sich dagegen wehrt.


    Wenn öffentlich thematisiert wird, dass so ein Verhalten nicht in Ordnung ist - und wieso nicht - so hilft dies auch der Gesellschaft, wenn sich ein paar mehr künftig in ähnlichen Situationen mehr Gedanken machen und sich vielleicht in die Rolle des Gegenübers hineinzuversetzen versuchen und den Kuss auf den Mund stecken lassen oder den Klapser auf den Po oder die anzügliche Bemerkung. Zumal sowas oft erst der Anfang ist und - wenn sich das Opfer nicht wehren kann bzw. mit der Situation überfordert ist - der Einsteiger für dann noch etwaig folgende "drängendere" Probleme/Übergriffe werden kann.

    Meine Erfahrungen/Tipps dazu: Ich hatte bisher noch keine negativen Erfahrungen, wenn ich zum Einlass-Beginn direkt rein bin und dann so 2-6. Reihe stand. Die Leute, die direkt hinter dir sein werden, stellen sich dann ja auch bewusst hinter dich mit dem Wissen, wie groß du bist. Außerdem kann man so weit vorne in der Regel dennoch viele Bereiche der Bühne sehen, auch wenn ein großer Mensch vor einem steht. Und wenn sie wissen, dass du genau so lange wie sie gewartet hast, ist glaub ich zudem die Wahrscheinlichkeit größer, dass sie dir den etwas besseren Platz auch gönnen.


    So ab der 10. Reihe bis ca. Mitte des Feuerzonen-Bereichs passiert meiner Beobachtung nach häufig folgendes: Bis kurz vor Konzertstart stellt sich niemand direkt hinter mich, eben weil man ja dann deutlich weniger sehen würde. Dadurch bleibt ein Bereich frei. Kurz vor Konzertstart, wenn dann die letzten Leute ankommen, versuchen sich einige so weit wie möglich vorzudrängen und entdecken dann logischerweise auch den freien Bereich hinter mir. Dann kommt die übliche Frage, ob man nicht Plätze tauschen könne. Ich hab das bisher immer höflich aber bestimmt abgelehnt, eben aus dem Grund. Ich warte zu dem Zeitpunkt dann u. U. auch schon 1-3 Stunden im Gegensatz zu denen, die dann mutmaßlich gerade eben erst durch den Einlass sind. Hinzu kommt, dass sie den "guten Platz" (=so weit vorne) auch nur aus dem Grund bekommen haben, weil ich da stehe und sich niemand hinter mich stellen wollte. Und der für mich entscheidendste Punkt: Wenn du dann den Platz tauschen würdest, würdest du dich genau vor die Nase von anderen Leuten stellen, die fast genauso lange gewartet haben, wie du. Das wär denjenigen gegenüber ja auch total unfair, die sich extra schon mit etwas Abstand positioniert haben, um besser sehen zu können. Ich hab schon Zuspruch bekommen von Leuten um mich herum, nachdem ich solche Anfragen abgelehnt habe, weil sie es auch unverschämt fanden, um sowas zu bitten, wenn sie gerade erst ankommen und wir schon seit zig Stunden in der Sonne brutzelnd warten.


    Erste Reihe hab ich einmal gemacht, empfand ich als ziemlich unangenehm, weil die Absperrung so niedrig ist, dass man als großer Mensch sehr weit nach hinten gehen muss um sich mit den Armen abstützen zu können und sich auch ziemlich weit runterlehnen muss, dadurch dass die Absperrung nicht sehr hoch ist. Empfand die Position einerseits als unbequem, andererseits wurde sehr stark von hinten gedrückt während des Konzerts, was auch etwas anstrengend war. Kann sein, dass das inzwischen anders ist, das war noch zu Reise, Reise Zeiten, da wurde so weit vorne von allen Seiten gequetscht, heute läuft das ja etwas entspannter ab.

    Dann mal meine Meinung dazu:


    Zunächst muss ich vorausschicken, dass ich es beschämend und extrem traurig finde, was manche hier von sich gegeben haben. Nicht nur der- und denjenigen gegenüber, die die Vorwürfe gemacht haben, sondern teilweise auch allgemein herabwürdigend gegenüber Opfer von sexualisierter Gewalt. Alle 8 Minuten wird allein in Deutschland eine Frau Opfer von sexualisierter oder physischer Gewalt, jede dritte Frau betrifft es wenigstens einmal in ihrem Leben. Wenn eine Frau sagt, dass sie sich als so ein Opfer sieht und jemand das - ohne dabei gewesen zu sein - in Zweifel zieht und dann womöglich noch mit herabwürdigenden Sprüchen um die Ecke kommt, dann ist das der blanke Hohn. Und selbst wenn es so sein sollte, dass sich am Ende herausstellt, dass so eine Person doch kein Opfer ist, so ist allein aufgrund dieses krassen Missverhältnisses von der Menge an Frauen, die statistisch gesehen Opfer werden, zu den paar Einzelfällen, wo die Anschuldigungen zweifelsfrei wirklich mal haltlos waren, dennoch dringlichst angeraten, solange kein Vorurteil zu fällen, bis sich der Sachverhalt offiziell klären konnte (mal davon abgesehen, dass dies ja in den meisten Fällen nichtmal passiert) und erst recht auf herabwürdigende Kommentare gegen die mutmaßlichen Opfer zu verzichten - das macht einen sonst einfach mal unheimlich hässlich.


    Ich kann nachvollziehen, wo sowas herkommen kann. Ich denke wir alle hier, auch diejenigen, die sich blind hinter Till stellen und Shelby verteufeln, sind innerlich doch geschockt davon und wissen insgeheim, dass da wenigstens ein Hauch von Wahrheit hinter stecken könnte, wenn nicht mehr, gerade wo sich die Berichte über ähnliche Situationen häufen. Das zu akzeptieren, wenn das dem Frontmann der eigenen Lieblingsband, die bei nicht wenigen von uns einen bedeutenden Teil des Lebens ausmacht, vorgeworfen wird, ist selbstverständlich alles andere als leicht. Da kann Leugnen eine natürliche Abwehrreaktion sein. Das ist ja auch voll ok. Was nicht ok ist, ist sich dann hier so gehen zu lassen und diffamierende Posts zu schreiben, mit denen Stimmung gegen mutmaßliche und echte Opfer gemacht wird.


    Mich hat das alles natürlich auch nicht kalt gelassen. Ich werd selbstverständlich auch abwarten, wie sich das jetzt weiter entwickelt und zu welchen Erkenntnissen die Ermittlungen und weitere Aufdeckungen, die ja schon von diversen Seiten angekündigt wurden, kommen, bevor ich für mich entscheide, was das für meine Beziehung zu der Band bedeutet. Ich wünsche mir in jedem Fall, dass - egal in welche Richtung es geht - öffentlich gemacht wird, was von den Anschuldigungen passiert ist und was nicht.


    Ich persönlich hätte mir von Rammstein auch eine bessere Reaktion gewünscht. Ich vermute, sie haben ihr Statement schnell raushauen wollen, um sich wenigstens kurz geäußert zu haben, bevor die mediale Berichterstattung losgeht und waren mit der Situation selbst überfordert. Versteh ich auch. Vielleicht hat man auch gehofft, dass es schnell abklingt und im Sande verläuft. Danach sieht es nun ja aber absolut nicht aus. Ich befürchte ehrlich gesagt, dass der ganz große Hammer noch über uns schwebt. Mit nicht absehbaren Folgen für die Zukunft der Band.


    Meiner Meinung nach wär es sehr gut für Rammstein, jetzt noch zu handeln, bevor die Situation womöglich erst so richtig eskaliert durch das, was aus dem Investigativ-Bereich bereits angekündigt wurde. Ein Statement, dass man solche Anschuldigungen ernst nimmt und ihnen nachgeht und den Anlass dazu nutzt, künftig alles zu tun, um sicherzustellen, dass Fans bei ihren Konzerten einen sicheren Raum vorfinden (und dies natürlich auch zu tun), würde ihnen gut zu Gesicht stehen und könnte - je nachdem was da noch aufgedeckt und von der Presse thematisiert wird - mildernd wirken. Völlig unabhängig davon, ob die Vorwürfe, die im Raum stehen, sich am Ende als wahr herausstellen oder nicht. Und ich fänd es auch menschlich wichtig. Klar steht hinter Rammstein eine Maschinerie, hinter der sich diverse Mechanismen verbergen, die auf professionelle Art und Weise jeden Schaden abzuwenden versuchen, aber in erster Linie stehen dahinter ja immer noch Menschen. Menschen, die sich in ihrer Bandgeschichte auch immer wieder direkt und indirekt für Opfer und Benachteiligte eingesetzt und Diskriminierung angeprangert haben. Sich dann - wenn ihnen selbst vorgeworfen wird, die eigenen Fans auf ihren eigenen Konzerten ausgenutzt und/oder gefährdet zu haben - so herauszuhalten, fänd ich einerseits menschlich extrem schade, andererseits würde es für mich auch die Messages der Band entwerten, mit denen sie in und abseits der Musik an sich tolle Statements gesetzt haben. Ich hoffe sehr, dass die Jungs da noch klare Kante zeigen und sich treu bleiben - bevor es womöglich zu spät ist.

    Ich glaube, die Situation provoziert einfach, dass es zu solch negativen Gefühlen kommt. Wer so weit vorne steht, dass man die Damen aus Reihe 0 sehen kann, hat in den meisten Fällen mindestens 5 Stunden, oft länger, gewartet, hat bereits einen Tinnitus vom Gegröhle von Leuten, die das Konzert mit dem Oktoberfest verwechselt haben, wurde wenigstens zwei mal in Bier geduscht, hat durch Passivrauchen mehr Qualm inhaliert, als Helmut Schmidt in einem Monat und wurde von der Sonne so gnadenlos durchgebrutzelt wie ein Eis in der Sahara. Wenn sich dann, aus dem schattigen Backstage-Bereich kommend, ohne Schweißflecken und nicht nach Bier stinkend, Instagram-live'nd, andere Menschen direkt vor einen stellen, fällt es einigen sicher schwer, dies nicht negativ aufzunehmen.


    Auf der anderen Seite, wie ja auch schon mehrfach argumentiert wurde, kennt man den Background der Personen dort vor einem nicht. Aber man muss ihn auch nicht kennen, denn letztendlich trägt (bis auf die Band, die Crew und die anderen Mitarbeitenden des Events) niemand irgendwas zu dem Konzert bei, womit irgendwelche moralischen Rechte einhergehen würden. Man hat das Ticket unter der Bedingung erworben, es in dem Bereich zu verbringen, für den man sich beim Kauf entschieden hat. Was um einen herum passiert, kann und sollte einem komplett egal sein. Selbst wenn man die Nacht vor dem Eingang gezeltet hat um in der ersten Reihe zu stehen, und dann jemand, der 30 Minuten vor Showbeginn zu seinem Sitzplatz in der letzten Reihe geht, abgefangen und in die 0. Reihe direkt vor einen katapultiert wird.


    Leute mit Innenraum-Tickets könnten sich sonst auch beschweren, wenn sie nach ebenfalls stundenlangem Warten, um an der vorderen Absperrung zu sein, Leute wie am Fließband an sich vorbei in die Feuerzone gehen sehen, nur weil diese mehr Glück beim Ticketkauf hatten. Kann man nichts dran ändern - ärgern ist sinnlos und lohnt sich nicht, warum auch, wenn gleich Rammstein spielt?


    Und ganz ehrlich. Wenn irgendjemandem hier angeboten werden würde, nach vorne in den Backstagebereich zu gehen und sich die Show von dort anzusehen, niemand von denen, die sich hier echauffieren, würde das ablehnen. Dann diejenigen zu verunglimpfen, die das Glück hatten, ist auch unehrlich sich selbst gegenüber.

    Ich bin schon so gespannt was die Jungs planen, im Herbst. Schade ich wollte zu Flakes Vorlesung gehen, aber wurde ja abgesagt! Ich bin schon alles durch gegangen in meinem Kopf von neuen Doku bis hin zur Ramm4 release Single bis hin zur Tourvorbereitungen, ja sogar über Hochzeit von Richard! Weil ich hab irgendwo mal gelesen, dass Olga seine verlobte wäre. Was glaubt ihr welchen Grund es für die Absage von Flakes Vorlesung hat.

    Letzter Nachdreh und finale Video-Veröffentlichung von "Das Modell". :]

    Hey Leute,

    Ich habe da mal ne ganz blöde Frage. Irgendwie habe ich jetzt schon öfter gehört/gelesen, dass Till eigentlich Dietrich heißt. Wtf. Stimmt das? Und wenn ja, habt ihr Quellen, wo das steht?

    Ich könnte mir vorstellen, dass das ein Missverständnis ist und es eher um die Herkunft/Bedeutung des Namens Till an sich geht.


    Laut Wikipedia:


    "Der Name ist aus dem altfränkischen thiuda, gleichzeitig althochdeutsch diot, diet („Volk“) gebildet, wie z. B. auch bei den Namen Dieter oder Dietmar. Daraus entwickelten sich Koseformen wie Dietz(o) oder Dietilo, die regional weiterentwickelt wurden über Tillo, T(hi)ilo, Tille zu Till mit der längeren Koseform Til(l)man(n).


    Die Bedeutung wird oft an Dietrich angelehnt: „Der im Volk Mächtige“, „Herrscher des Volkes“ oder vom altfriesischen Wort til = „gut“, „tüchtig“ abgeleitet, weswegen die Bedeutung in Norddeutschland im Gegensatz zum restlichen Deutschland anders ist."

    Wirklich schade und auch etwas enttäuschend, dass Amerika nicht gespielt wird.


    Sicher ist die Tour-Produktion extrem starr, aber in den Corona-Pause hat man es auch geschafft, ein paar neue Zeit-Songs einzubetten. Da hätte man sicher auch noch Amerika unterbringen können - viel Show braucht der Song eh nicht.

    Vielleicht möchte die Band Amerika ja auch gar nicht spielen. Der Song ist ja nun offensichtlich ein Amerika-kritischer Song, da wär es in jedem Fall provokativ, den Song bewusst für die Amerika-Tour in die Setlist aufzunehmen. Selbst wenn viele dort den Text nicht verstehen sollten, würde das zumindest von Teilen des (dort zudem noch überwiegend wohl recht patriotischen) Publikums wahrgenommen werden, was der Stimmung sicher nicht unbedingt zuträglich wäre. Vielleicht möchten Rammstein, auch in Anbetracht der Tatsache, dass die Wurzeln des Songs den negativen Erfahrungen entstammen, die die Band 2001 beim Touren in Amerika gemacht hat, diese Stimmung nicht dort auf die Bühne bringen. Auch unter Berücksichtigung der aktuellen weltpolitischen Situation passt die Botschaft des Songs vielleicht nicht optimal in die Zeit.

    Genau so ist es und gerade wenn der Frontmann verstorben ist, verstehe ich nicht, wie man immer wieder mit einem Ersatz weiter machen kann.

    Genauso wie die bei den "Fast & Furious" Filmen. Paul Walker ist tot. Der letzte Teil mit ihm, hätte ein gutes Ende geben können, aber nein es müssen noch weitere Teile gedreht werden. Der dreht sich doch im Grab um. Naja Hollywood eben...btw die Filme schaue ich mir auch nicht mehr an.

    Ich finde, es hängt von der Band ab. Es gibt diverse Bands, die im Laufe ihres Daseins alle 1-2 Jahre ein oder mehrere Bandmitglieder austauschen, teilweise so enorm, dass die ganze Band ein- oder mehrere Male rotiert ist. Gerade bei US-Metal-/Rockbands scheint es regelrecht üblich zu sein, dass Musiker*innen innerhalb der Szene mal hier mal da spielen (Joey Jordison, Twiggy Ramirez, John 5, Wes Borland oder unser Joey Letz um mal ein paar bekanntere Beispiele zu nennen; teilweise auch mit Austausch des Vocalists (z. B. bei Drowning Pool, Nightwish und AC/DC)). Da ist die Liste von ehemaligen Bandmitgliedern nicht selten mindestens doppelt so lang wie die aktuelle Bandbesetzung.


    Aber ja, gerade beim Frontmenschen ist es natürlich sone Sache, da er durch die Vocals die Musik ja maßgeblich prägt. Aber wenn eine Band für sich entscheidet weiterzumachen mit einem Ersatz, finde ich es auch voll legitim, sofern die Banddynamik das so hergibt. Es gibt sicher Bands, wo sowas ausgeschlossen wäre und es sich innerhalb der Band auch nicht richtig anfühlen würde (bei Rammstein ist das ja laut deren eigener Aussage z. B. der Fall und die wenigsten von uns könnten sich das wohl vorstellen). Aber wenn eine Band mit Mitgliedern, die einfach Bock haben weiterzumachen und den Fokus vielleicht gar nicht so auf den Vocals sehen, sondern den Instrumentals, mit einer neuen Person das Projekt fortführen, ist es doch für sie und die Fans (zumindest die, die die Musik dann auch weiter mögen) doch ne tolle Sache. Manche Bands sind nach dem Tausch ihres Sängers erst so richtig berühmt geworden (Black Sabbath gab es z. B. schon bevor Ozzy Osbourne da eingestiegen ist und auch Linkin Park hatten vor Chester Bennington einen anderen Sänger).


    Ich finde z. B. auch, dass Static-X da einen richtig guten Job gemacht haben nachdem Wayne Static leider gestorben ist. Sei mal dahin gestellt, wie er selbst es nun finden würde, dass es die Band jetzt wieder gibt und sie mit "Xero" neue Lieder produzieren und auf Tour sind, aber ich find, dass sie sich dafür ein richtig gutes Konzept überlegt haben, was offensichtlich funktioniert und auch einen Weg gefunden haben, dass die Musik nach wie vor nach Static-X klingt. Und zumindest auf dem Konzert, wo ich war, sahen es die meisten Fans, soweit man es der Stimmung entnehmen konnte, auch so.


    Verstehe aber auch, wenn Leute es anders sehen. Muss jeder für sich entscheiden.

    Die Registrierung des Forums funktioniert sonst soweit allgemein, zumindest gab es in den letzten Tagen mehrere erfolgreiche Neuanmeldungen. Sofern du eine ungewöhnliche E-Mail-Domain nutzt, könnte es evtl. daran liegen, das Forum blockt hier unter gewissen Umständen Mailadressen, wenn der E-Mail-Provider potenziell unseriös oder unsicher ist.


    Man könnte es theoretisch noch mit Cache löschen probieren, aber wenn du verschiedene Browser/Geräte probierst hast, wird es das wohl nicht sein.


    Sofern du einen VPN nutzt, könnte hier ggfs. auch noch ein Grund vorliegen, sofern die IP auf der Blacklist des Forums ist.