Beiträge von Zahnstein

    Heute Abend Cradle of Filth in Bochum - wenn sie ihre Sommertour schon nach meinem Lieblingssong benennen, kann ich mir das ja schlecht entgehen lassen.
    Dann stehen dieses Jahr noch Suicide Commando, In Strict Confidence und Sepultura aus. Ggf. auch noch VNV Nation, mal schauen.

    Karte für Behemoth, Satyricon und Rotting Christ (was für ne tolle Kombi, ist praktisch ganz knapp vorbei an meiner Traumkombi - Behemoth, Abbath, Belphegor) in Köln nächstes Jahr im E-Werk ist auch gestern angekommen - vielleicht trifft man ja jemanden.

    Super E10 mein Like ist auf dem Beitrag, daher schmeiße ich mich kurz dazwischen. Beim ersten lesen kam mir kein Gedanke einer rassistischen Aussage, sondern vielmehr die Beobachtung dass das Thema Security in letzter Zeit, sowohl aus Besuchersicht vor Ort als auch durch mediale Veröffentlichungen, viel zu unausgereift ist. Das beste Beispiel war während der EM der YouTuber Marvin Wildhage, der ohne Probleme auf das Spielfeld gelang. Oder als in einer Spiegel(?)-Doku gezeigt wurde dass viele der Ordner an den Stadioneingängen gar keine Befugnis zur Arbeit hatten und auch nicht wirklich den Eindruck vermittelten als würden sie den Job ernst nehmen. Dass jeder Security aufgrund eventueller Herkunft ein potentieller Terrorist sei las ich zu keinem Zeitpunkt heraus.

    Da muss ich leider auch sagen, dass das ein Problem ist, das ich mit Securityfirmen sehr oft feststelle. Ich bin beruflich Veranstaltungsleitung bei verschiedensten Events von Clubkonzerten über Open Airs, Märkte, Großveranstaltungen und Events in Freizeitparks und ohne dass mir das komplette Securitypersonal am jeweiligen Einsatztag vorgestellt wird, mache ich gar nichts mehr. Viele werden dann teils über gefühlt dutzende verschiedene Zeitarbeits- und Personalservicefirmen an das Endunternehmen vermittelt, haben keine Qualifikationen (34a Schein z.B., der eigentlich sogar gesetzlich vorgeschrieben ist - habe da letztes jahr mal bei einem Event das komplette Securitypersonal bis auf einen rauswerfen müssen), wissen nicht, was sie da eigentlich tun sollen und agieren dann je nachdem entweder gar nicht oder mit einer inakzeptablen Willkür. Zum Glück habe ich mittlerweile an allen Orten, wo ich aktiv bin, verlässliche Securityunternehmen - aber das ist in dieser, relativ undurchsichtigen Branche, leider nicht unbedingt die Norm.

    Und korrekt - da spielt auch Herkunft keine Rolle - es gibt viele Leute jeglicher Herkunft, die denken, Sicherheitsdienst sei nicht mehr, als böse gucken, stramm stehen und mal jemanden an der Schulter packen -toll, kann ich! - und lassen sich entsprechend vermitteln.

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    Solide Performance, man spürt den Fokus und den Mangel an Alkohol oder Drogen - endlich!

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    Der originale Koks-Manson war ja damals ganz lustig, aber der Alkohol und Schmerztabletten Manson, den man seit 2009 bekam, war einfach nur unglaublich traurig und sein Geld keine Sekunde wert und hat auch viele Brücken abgebrannt (viele Festivalpromoter in Europa sind nicht besonders gut auf ihn zu sprechen, was in erster Linie auch mit katastrophal schlechten Headlinegigs zu tun hat). Ich persönlich werde das alles erstmal mit Vorsicht beobachten und hoffe, dass er die Tour nutzt, um auch qualitativ wieder auf die Beine zu kommen - körperlich hat er es definitiv geschafft; Hut ab!

    Erfurter - mal sehr off topic - aber deine Diskussionsstrategie ist immer wieder die exakt gleiche. Du ziehst irgendwelche Aussagen aus dem Kontext, baust dir per Mäeutik Aussagen so um, dass sie auf irgendwelche Behauptungen von dir passen oder du Behauptungen aufstellen kannst oder überdramtisiert irgendwelche Dinge, um sie anschließend zu relativieren und damit anderen Leuten einen scheinbaren Fallstrick draus zu bauen (hohoho, hast du's ihnen wieder gegeben, was?). Wenn dir jemand widerspricht, schreist du nach Zitaten, Quellen oder hast alles ja gar nicht so gemeint oder hattest von Anfang an ja nur was anderes aufzeigen wollen. Und selbst jetzt wieder ganz schnell in die Opferrolle (in diesem Falle sogar wieder mit deiner geliebten Mäeutik) begeben, statt sich nochmal mit den eigenen Beiträgen auseinanderzusetzen - auch ein Klassiker deinerseits. Immer das letzte Wort - und wenn dann keiner widerspricht, weil die Leute die Kreisdreherei leid sind, hat man dann als Schlussfolgerung eben Recht gehabt. Was für ein absolut ätzender Mensch.

    JETZT unterstelle ich mal was: Du beziehst offenbar dein Selbstwertgefühl massiv darauf, im Internet permanent Recht zu haben; ob man nun mit Provokation trollt oder mit ewiger Schulmeisterei - psychologisch dürfte dem wohl das Gleiche zu Grunde liegen.


    Das dazu. Und ja - dafür lasse ich mich jetzt auch gerne mal von den Mods schröpfen. Musste mal gesagt werden - danke für die Verwarnung.

    Es schadet auch Fremden, wenn du vor Ihnen stehst und einen Kopf größer bist. Möchtest du größeren Menschen verbieten, weiter vorne zu stehen oder bist du etwa Anarchist?


    Es ist immer alles eine Frage der Verhältnismäßigkeit.

    Das ist ja wohl mal Whataboutism bzw Entkontextualisierung der billigsten Art. Das Sicht verdecken mit der eigenen Körpergröße als "Schaden" zu bezeichnen und es damit gleichzustellen, wenn Saufköpfe andere Leute anpöbeln, randalieren, Dinge beschädigen etc. ist doch Quatsch. Aber klar - so framed man dann alles in der dramatischsten Weise.Hilfe, ich werde unterdrückt!

    Ein allgemeines Alkoholverbot muss ja grundsätzlich nicht sein, aber ich würde mir schon öfter ein härteres Durchgreifen von Sicherheitskräften wünschen und nicht immer nur ein "najaaaa, ist ja schließlich ein Konzert" - ich hab da über die Jahre schon Dinge erlebt, die einem das Blut kochen lassen. Beispielsweise eine Gruppe rotzbesoffener, russischer Fans in Oostende, die alle um sie herum terrorisiert hat - geschubst, gepöbelt, jeweils in den Stehbereich und in den Fotograben gekotzt - und die Security reagierte permanent nur mit "naja, ist ja nichts schlimmeres passiert" - als dann eine Frau genug von einem der Kerle hatte, der sich immer wieder in sie hat reinfallen lassen und sie dabei angepöbelt hat, und ihn mal feste zurückgeschubst hat, dass er hinfiel, wurde sie sofort von den Secs, die alles die ganze Zeit mitbekamen, zum Verlassen aufgefordert.
    Oder auch ein stinkbesoffener Nazi, der 2019 in Frankfurt, der einige Reihen neben mir seinen halben Block mit seinem Verhalten bis kurz vor Abelard leer hielt und der, trotz verschiedener Gäste, die drauf aufmerksam machten erst, als er zwei Reihen nach unten fiel, von den Secs entfernt (zwischenzeitlich ist er mehrfach eingeschlafen, warf Becher, schrie alles und jeden an) wurde. Die Liste könnte ich jetzt noch ewig fortführen. Sowas muss nicht sein - am Ende machen Besucher die Veranstaltungsqualität auch an sowas fest.

    Ich muss sagen, Festivals finde ich mittlerweile auch wieder interessant - an der Show wird das nicht allzu viel ändern, denn zu solchen elaborierten Designs und "Ganzheitskonzepten" wie zur LIFAD-Tour wird man wohl nicht mehr zurückkehren - und man hat auf Festivals, natürlich stark abhängig vom Fesival selbst, im Zweifelsfall auch mehr Rammsteinfans, als auf den Konzerten, auf denen nunmal auch sehr viele Leute sind, die hingehen, weils eben interessant/cool/etc. ist. Ich erinnere mich da sehr gerne an Wacken 2013, wo der gesamte Zeltplatz einer einzigen Rammsteinkultstätte glich, die Leute bis aus dem Infield-Gate standen und einfach jede einzelne Person maximal gehyped war - das war eine Stimmung, wie ich sie bisher auf keinem Rammsteinkonzert erlebt habe.

    Nimmst mir nicht übel, aber ich hab keine Ahnung, was du mir sagen willst. Ich empfand das Row0 System schon immer als sehr unschön. Aber das ist nur meine Meinung. Wenn du es klasse findest, stört mich das nicht, ich will niemandem meine Meinung aufdrücken.

    Mach dir nichts draus, außer scheinsinniger Mäeutik und entkontextualisierter Schulmeisterei/Zitirerei kommt da selten mehr. Da dreht sich jede Diskussion im Kreis.

    Edit: Was den Kommentar vom Stern angeht - ich habe irgendwie, unabhängig jetzt von diesem, spezifischen Thema, generell bei Rammstein das Gefühl, das, auch weil es natürlich immer ein Sensationsfaktor ist, dass unglaublich oft in Medienberichten Konzerte sehr hanebüchen dargestellt werden - und in der Vergangenheit wurden. Ich erinnere mich über die Jahre an sehr viele offizielle Berichte, in denen Konzerterlebnisse, Setlists und Ereignisse wild durcheinandergeschmissen werden, damit es möglich groß und böse klingt.

    Ist der „Urknall“ zu Anfang bei Ramm4 leiser geworden, oder kommt das nur dadurch dass bisher nur weitläufig offene Gelände bespielt wurden?

    Den, bzw generell die Lautstärke der Pyrotechnik haben sie über die Jahre immer mal wieder der jeweiligen Location und den entsprechenden Auflagen vor Ort angepasst. Ich weiß z.B. noch als sie 2013 auf dem FortaRock in Nijmegen gespielt haben, war jeder "Knall" wegen der strengen Auflagen für das Festival nur ein leises Ploppen - während es auf den vorigen Konzerten damals bei WIDBIFS ja richtig rumste. Oder auch Luxemburg 2019, wo sie mitten in einem Naturschutzgebiet spielten; dort klang der große Bums eher, als hätte jemand in einen Kofferraum-Subwoofer gefurzt.

    Vielleicht ist auch das Publikum schuld daran, dass man so einen Overkill an Rammstein bekommt?

    Genau das war von Anfang an mein Gedanke dabei. Egal welche Vorband kam, die Leute haben sich immer massiv beschwert. Ihr wollt Rammstein? Dann kriegt ihrs bis zum Kotzen; bittesehr.
    Ich muss auch sagen, ich schnelle bei den Konzerten in die erste Reihe vor und setz dann meine mentalen Scheuklappen auf, weil Rammsteinfans in großen Massen echt keine besonders tollen Menschen sind. Zumindest die deutschen, russisschen und österreicher Fans, die man auch auf Auslandskonzerten immer sehr schnell an ihrem ätzenden Benehmen ausmachen kann.

    Ich bin dort angemeldet, aber habe auch keine Benachrichtigung darüber erhalten.

    Den bekomme ich aber, obwohl ich schon Jahre drin angemeldet bin, auch nur gefühlt jedes dritte Mal, hab da auch schonmal hingeschrieben deswegen, aber nur ne Standardantwort im Sinne von "Ja, vielleicht im Spam gelandet" bekommen.

    Erfurter - nach wie vor, voll an der Diskussion vorbei. Erstmal hast du mir nicht zu sagen, was MEIN Punkt zu sein hat, nur weil du das für dich so, wie es in deine vorbereitete Argumentationsstruktur passt, interpretierst und zweitens war die Diskussion, auf die ich hier mit aufgesprungen bin, jene, dass es noch einige freie Karten für die Tour gibt, der Fansale voll wie Johnny Depp an einem Samstag Abend ist und sich gefragt wurde, warum das wohl so sein könnte.

    Die Tourstruktur dieses Jahr ist ziemlich anders im Vergleich zu den Vorjahren und die Möglichkeit, dass dies einen Einfluss auf die Verfügbarkeit von Karten und auf den Wiederverkauf hat, ist gar nicht mal so gering. Genauso wie es auch immer schon so war, dass es viele Leute gibt, die Karten "auf pump" kaufen, aber noch nicht wissen, ob sie überhaupt hinkönnen - und diese Karten dann eben wieder los werden wollen, wenn es doch nicht geht.

    Erfurter - äh nö, du holst meinen Beitrag ja vollkommen aus dem Zusammenhang; ist dein Ding, ich weiß. Ich habe in meinem Beitrag ja die Mutmaßung (anhand meinerselbst) aufgestelt, dass das prinzipielle Fehlen von Doppel-/Mehrfachkonzerten wahrscheinlich Leute vom Reisen abhält. Nichts anderes. Gelsenkirchen ist was? Richitg, Mehrfachkonzert - ergo einfach zu planen für Konzertreisende, wie auch für Leute die dort wohnen.
    Voll am Punkt vorbei. Cool.

    Na klar werden die Konzerte ordentlich gefüllt werden, denke hat auch niemand was anderes behauptet. Nichtsdestotrotz lässt es sich nicht von der Hand weisen, dass dieses Jahr erheblich mehr Karten über Fansale angeboten werden.

    Kann aber auch generell an der Tourplanung selbst liegen. Ich bin nach wie vor extrem enttäuscht von der Tour selbst - weniger Doppelkonzerte; komische Ort-/Landesauswahl - für jemanden, der sehr gerne Konzerte mit Reisen verbindet, ist es dieses Jahr, im Vergleich zu den letzten Tourjahren, richtig beschissen, weswegen ich auch erstmal nur nach Gelsenkirchen gehe (leider). So wird es, glaube ich, auch einigen anderen Fans gehen (hinzu kommt die Aussicht, dass wir eh wieder das gleiche Set +/- 3 Songs bekommen, was, glaube ich, sehr viele Leute sehr im Verkauf gehemmt hat). Bands wie Rammstein leben wesentlich mehr von ihren "Stammkunden" (von denen es ja auch entsprechend viele gibt), als man erstmal glauben mag - und wenn da der Tourplan Müll ist, sieht man es durchaus auch in den Verkäufen.

    Kulttempel.... kann schon deswegen nur ein guter Abend werden. Die Atmosphäre da ist toll, ohne dass ich es an einzelnen Punkten genau festmachen könnte.

    Habe da zuletzt Kirlian Camera gesehen. Jetzt gibt es hier so viele gute Empfehlungen zu "Heldmaschine", dass ich glatt überlege.

    Das wäre für mich ebenfalls im Kulttempel.

    Der Kulttempel ist, seit ich 2018 zum ersten Mal dort war, meine Lieblingslocation, da drin stimmt alles - Atmosphäre, Personal, Sound und irgendwie habe ich das Gefühl dass dort, egal auf welchem Konzert ich bin, einfach immer ein sehr entspanntes und herziges Publikum da ist.

    Ich kann mir genau das, was Lukas sagt, tatsächlich als Grund für die bisher nicht erfolgte Veröffentlichung vorstellen - der Text ist schon seit zwei Alben nicht mehr wirklich "aktuell"; wahrscheinlich hat man schon zu Zeiten der Aufnahmen des 2019er Albums (bzw danach) versucht, einen "tatsächlichen" Text für das Lied zu schreiben, aber eventuell nichts gefunden, was genauso catchy ist.
    Würde mich daher nicht wundern, wenn der Song gar nicht mehr kommt - genauso wie natürlich eine "geupdatete" Version möglich wäre - jetzt, wo kein neues Album im Mittelpunkt der Tour mehr steht, kann man ja wieder ein Bisschen mehr herumspielen.

    Plague - ich war auchSEHR überrascht, als ich von der kleinen Deutschlandtour gelesen habe; hoffen wir mal, dass der VVK gut genug läuft, dass die Sache auch tatsächlich durchgezogen wird - das ist in der Szene ja leider nicht selten ein Problem.

    Hast du die schonmal gesehen und kannst sagen, ob es empfehlenswert ist?

    Die spielen im März auch bei mir und den Club kann ich in 20 Minuten zu Fuß erreichen. Überlege daher, ob ich das mal mitnehme, auch wenn die nicht höre und nur paar Songs vom ersten Album kenne.

    Ich kann sie sehr empfehlen. Die kommen aus meiner Gegend und ich kenne die Jungs schon etwas länger. Die Shows sind sehr energetisch und sie haben generell eine sehr, sehr nette Fangemeinschaft. Großes Highlight war damals für mich die "Heimatshow" im Café Hahn Koblenz, die für die DVD aufgezeichnet wurde und (auch wenn nicht alles auf der DVD drauf ist) knapp dreieinhalb Stunden am Stück ging, bis sowohl Gäste als auch die Band vollkommen fertig waren - was ein gutes Beispiel dafür ist, wie viel Dampf die in ihre Shows setzen.