Beiträge von Zahnstein

    line - ich hab die Schneekugel nicht, aber dass Spieluhren leicht quietschen, ist eigentlich nichts unnormales, das kommt generell öfter vor.


    Zum Thema: Ich gehörte zu den wenigen Glückspilzen, die einen der Kulturbeutel im ersten Rutsch erwischt haben; kam Freitag an; Qualität passt, ist schön geräumig, ist zwar logischerweise nun noch nicht Reiseerprobt, aber auf den ersten Blick empfehlenswert. Letztes Jahr hatte ich bei einer Dezemberbestellung im Shop keinen Weihnachtsgruß dabei; dieses Jahr gibt es wieder einen - diesmal eine knuffige Schiebekarte mit aufgedruckten Autogrammen.

    Ich muss sagen ich bin von der Platte irritiert bis enttäuscht. Im Voraus hatte ich einige Reviews gelesen, die ich im Nachhinein eher als Arschkriecherei abtue - denn so wie die Platte teils gelobt wurde, habe ich mich beim ersten Durchhören gefragt, ob ich das gleiche Album, wie die Presse gehört habe. Nach dem ersten Durchgang war die Lust auf ein zweites Mal nicht mehr so besonders groß; der Titeltrack gefällt mir - der war dann nach drei, vier Tagen aber auch schon ausgelutscht.

    Dass sie nun textlich politischer und offener unterwegs sind, macht mir persönlich wenig - gute Texte kommen in vielen Formen und es gab ja auf der letzten Platte schon Songs wie "Rette sich wer kann" oder "Ein Wunsch" mit ähnlichen Texten, welche mir beide sehr gut gefallen haben -was mich an der Platte stört, ist die musikalische Belanglosigkeit.

    "Wiederstand ist zwecklos" fand ich toll - diese Platte wirkte so, als hätten sie da weitergemacht, wo sie nach dem "Nächsten Album Aller Zeiten" aufgehört hatten, während sich die aktuelle Platte für mich mit den anderen Post-Wiedervereinigungsplatten einreiht in ein Konglomerat aus musikalisch mittelmäßigem, irgendwie kraft- und saftlosem Rumgedümpel - Hauptsache es gibt nen Riff und ein Bisschen Klaviergenudel. Hat mich dann auch davon abgehalten, mir spontan noch eine Karte für ein Konzert in meiner Nähe zu kaufen, was ich bis zum Release eigentlich noch vor hatte.

    Mein erster Impuls war eigentlich ganz simpel: Man kann seine Vergangenheit hinter sich lassen, sie aber nicht vernichten, ohne sich selbst zu vernichten - am Ende kommt alles zu einem selbst zurück.
    Ich muss da an ein (sinngemäßes) Zitat von Paul oder Flake denken (ist ne Weile her) ,,Immer wenn wir denken, wir hätten etwas völlig neues, noch nie dagewesenes gemacht, klingt es am Ende doch wie Rammstein."
    Man möchte sich immer wieder von alten Fesseln lösen, erkennt aber, dass es ganz ohne nicht gehen kann; es aber gleichzeitig kathartisch ist, genau dies zu versuchen. Und die Band wirkt, gerade mit Zeit, auf mich persönlich so, als gingen sie für sich, auch in ihrer Eigendarstellung einen neuen Weg, als hätten sie das Damalige zwar abgeschüttelt, aber definitiv nicht vergessen - dafür hat "Zeit" als Album ja auch musikalisch zu viele Referenzen.

    Ich finde ihr tut Rammstein Paris hier etwas unrecht. Ja es war ein Schnittgewitter, und ja die Effekte waren teilweise echt unnötig. Aber die Qualität der Bilder, die gewählten perspektiven, Filmsprache und und allgemein die eingefangene Atmosphäre waren deutlich besser als bei MSG. Ich war anfangs auch etwas enttäuscht von dem Streifen aber im nachhinein betrachtet hab ich mir den Film deutlich öfters angesehen als den andern.

    [...]

    Wollte ich einfach mal zitiert haben. Bei allem, was an MännertittenstroboskopDerFilm Paris zu bemängeln ist, gibt es dort auch Dinge, die ich echt gerne wieder sehen würde. Die tollen Zeitlupen oder auch wie extrem gut z.B. die komplette Bück Dich-Brückenszene, die auch live eines der surrealsten und auf eine schräge Weise beeindruckendsten Erlbenisse in einer Rammstein-Show war, eingefangen und dargestellt wurde. Das sticht sehr heraus.

    Derartig "erhabene" Schnitte wären bei einer Größe wie der aktuellen Produktion sicher ziemlich wünschenswert.
    Ich hoffe ja aber vor allem auf einen guten Sound; Paris war dem Livesound, wie er seit der LIFAD-Tour ziemlich konstant ist, schon relativ nahe, aber zu verhallt, zu verwaschen; Völkerball war mir zu matschig; in Amerika klingt, als hätte man es in einer Bahnunterführung abgemischt und bei Live aus Berlin macht mich die Bassdrum, die wie ein ploppender Sektkorken klingt nur durstig (war aber damals natürlich der Sound).

    Mal ein kurzer Bericht von den beiden Abschlusstagen:


    Mittwoch: Die gesamte Band war sehr gut aufgelegt, es gab viel rumgespiele, verlängerte und improvisierte Outros, modifizierte Intros und die Stimmung war vor und auf der Bühne mehr als ausgelassen. Till hat auffällig viel herumgeblödelt und die Masse hat es ihm gedankt. Mein Tribünenplatz hatten sich hier doppelt gelohnt - der Unterbau der Tribüne hatte Schatten und wir hatten einen eigenen, abgesperrten Barbereich mit Wein, richtiges VIP-Treatment; Weißwein aus Plastikbechern; etwas Kultur muss sein. Dafür war der Sound auf der Tribüne ein bassloser, höhenlastiger Rotz, etwas schade, aber ich habe Open Air auch schon schlimmeres gehört.


    Donnerstag: Ein leichter Kater stand allen schon im Gesicht; auch die Band wirkte etwas verhaltener (aber immer noch gut gelaunt) als am Vortag. Der Spaß war trotzdem noch mehr als da und gerade bei Pussy hatte man vom Vortag nochmal für das Outro eine kleine Spielerei mitgenommen. Dass ich laufender Meter bewegungslegasthenischer DNA-Pampe es auf der Stadiontour in die erste Reihe schaffe hätte ich mir nicht träumen lassen. Sachen gibts - wunderbar! Hier war der Sound dann auch sehr gut. Es ist irre, wie gigantisch die Bühne ist, wenn man direkt davor steht; wenn bei Armee der Tristen der Rauch kommt, wird es für die ersten 4 Reihen Nacht. Grandioses Konzert!
    Der frenetische Jubel, als dann "See you in 2023" aufleuchtete, war nochmal richtig rührend.


    Gesamt: Ein tolles Erlebnis, den Tourabschluss mit einer mächtig gut gelaunten Band so zu erleben. So kann man auch einen der hässlichsten Orte der Beneluxsstaaten äääh den belgischen Ballermann äääh Oostende genießen- Sehr viele tolle Menschen aus aller Welt kennengelernt und auch endlich mal ganz romantisch ein Bier mit Super E10 am Strand getrunken, was schon seit Jahren mein intimster Traum war.


    Fette Kritik aber an die Security, die beide Tage vor allem durch passives Verhalten geglänzt hat, so mancher, nicht hitzebedingter, Sanitätereinsatz und so manche Schlägerei hätte man verhindern können, wenn man auf die Dinge, die vor den eigenen Augen passieren, zu denen man gerufen wird oder auf die man von gleich mehreren Leuten hingeweisen wird, auch mal mit Taten und nicht nur im bildlichsten Sinne mit :tongue: (hat der auch mal nen Zweck) reagiert hätte.

    Die 3:17 lange "Demo" von LIFAD ist eher ein Rough-Mix, als eine Demo. Ist ein Leak, der damals in der Mixphase rauskam und vor allem Richard sehr verärgerte (seitdem ist die Band bzw das Management da auch nochmal neu sensibiliert). Ich erinnere mich noch gut daran, als das Ding damals seinen Weg hier ins Forum fand und viele Leute sich über den Song aufregten und schon über Albenboykotts diskutierten, weil sie keinen "Slipknotkram" haben wollten. Das Solo geht hier nahtlos in den Refrain über - also Richards letztes Hochziehen auf dem Whammy und das Ausfaden des Solos überlappen sich mit den Vocals. Könnte durchaus sein, dass man das noch im Netz findet und sich nur denkt, dass es die Studioversion in schlechterer Soundqualität ist, ohne zu wissen, was es wirklich ist.

    Mir persönlich widerstrebt ein Kaufen des Shirts, trotz angepriesener Qualität (was ja eigentlich ein Kaufgrund ist), allein schon wegen der Tatsache, dass das Bier selbst echt eine kaum zumutbare Plörre ist; war da, nachdem der Rosenrot Rosé ja wirklich eine Freude ist, echt ziemlich enttäuscht. Da lieber nen Kasten Störtebeker o.Ä. holen, kostet genauso viel oder weniger und schmeckt besser.

    Super E10 - klingt eigentlich so wie in Nijmegen auch, da waren die Schleusen ja auch von links nach rechts geordnet (zumindest in der Blauen Eingangszone, die andere habe ich nicht gesehen); hat dann aber irgendwie niemanden gejuckt und tat auch fürs Infield absolut überhaupt nichts zur Sache. Ist der gleiche Veranstalter (Greenhouse Talents).
    Hatte dort auch extrem das Gefühl, dass die FZ massivst überverkauft war; ich stand da an der Absperrung zur FZ im Proletenbereich und habe gerade zu Beginn im Minutentakt gesehen, wie die Secs Leute da rausgezogen haben, die eingequetscht wurden oder Panik bekamen, im späteren Verlauf (also im bierigeren Verlauf) wurden daraus hier und da auch Handgreiflichkeiten. Mal schauen.

    Also was die Anwesenheit bei Meet and Greets angeht, gibt es viele Gründe. Erstmal nochmal, auch wenns so oft gesagt wurde: Sie machen es freiwillig und nur weil ihr alle Alben besitzt und seit 350 Jahren Rammstein hört oder Konzertkarten habt, heißt es nicht, dass sie euch was schulden.

    Ich war 2019 in Luxemburg dabei und dort wurde uns vorher gesagt, dass es eher ein knappes M&G wird, da der Zeitplan für den Tag straffer sei als sonst. Das wurde nicht spezifiziert, aber man weiß ja mittlerweile, dass die Herren zu unterschiedlichen Zeiten an den Venues ankommen - da geht es schon los; Kostüm und Schminke müssen ja auch drauf und aufwärmen muss man sich auch. Ich stand gegenüber von Ollis Garderobe/Warm-Up Raum; als wir reinkamen, saß er dort und spielte sich warm; er kam dann für Autogramme und einzelne Fotos raus (übrigens sehr freundlich; freut sich, wenn man auch mal "Danke" sagt) und ging dann schnell wieder rein, um sich weiter aufzuwärmen, also kam er, nach meiner Mutmaßung, an dem Tag wahrscheinlich eher später an und da ist dann aufwärmen, um eine gute Show für 50.000 Leute zu bieten, schlichtweg wichtiger, als einigen, wenigen Leuten die Chance auf 10 Minuten Instagramfame zu geben.

    Auch gab es bei uns in der Backstage Mitglieder von Coldplay als Gäste, um die sich natürlich auch gekümmert werden musste; man weiß ja nie, wen die Herren noch an Freunden, Bekannten und spontanen Besuchern empfangen, kostet auch Zeit. Ebenso gibt es vielleicht hier und da (seltene) Presse- oder Promotermine vor den Shows. Paul hat z.B. in Nimes vor den Shows ja seine Flyrig-Werbespots gedreht.
    Mit allen ausführlich reden kann man sowieso nicht und gefühlt will die Hälfte der Leute eh Till, Richard und Flake in Beschlag nehmen, da kommt sowieso nichtmal, die Hälfte dazu, wirklich mit ihnen zu interagieren. Ich wollte Paul und Richard über einiges zum Thema Songwriting ausquetschen - habe es nicht geschafft und hatte trotzdem Spaß, weil alle nett waren und ich dafür einige wirklich liebe Worte mit Schneider wechseln konnte, auf den ich gar nicht "vorbereitet" war. War gut; wenn ihr gewinnt, freut euch einfach drauf; egal wer da ist, ist wird ein interessantes Erlebnis.

    Ich muss sagen, nach dem ersten Anschauen habe ich mir auch gedacht "Huch, wars das jetzt?"; das Video scheint auf eine Pointe hinzuarbeiten, die dann irgendwie nicht kommt. Dass so spät im Video erst der Strang mit Richard aufgegriffen wird, wirkt etwas merkwürdig; klar, der Witz soll wohl sein, als wolle auch er Dicke Titten, nur eben auf eine ganz andere Art und Weise, es hinterlässt aber, weil es so kurz und "zusammenhangslos" kommt, den Anschein, als hätte da noch mehr sein sollen. Klar, man hat zehntausend Anspielungen, dies, jenes, das, aber ein klarer Handlungsstrang scheint irgendwo vorhanden gewesen zu sein, aber dann im Schnitt nicht stattgefunden zu haben.
    Rein von den Bildern her ist das Video natürlich super. Till mit Rauschebart ist astrein und Paul, Schneider und Olli scheinen ja für den Älplerpogo Watschenplattler praktisch geboren zu sein, eine der ansehnlichsten, kleinen Musikvideoszenen der Band. Ich hätte trotzdem etwas mehr davon erwartet. Schade eigentlich, da das Lied selbst, gerade weil es eine so stumpfe Selbstparodie ist und dabei so übertrieben viel Spaß macht, einer meiner absoluten Favoriten ist. Nett anzusehen, aber vielleicht war meine Erwartungshaltung auch zu groß.

    Ist hier eigentlich jemand an den beiden Tagen dabei? Ist für mich als-nicht-gebürtigen-exil-Zeeländer praktisch so eine Art Heimspiel (West-Vlaanderen ist ja praktisch the dark side of Zeeland). Vielleicht kann man sich ja zum gemeinsamen Anschweigen/Toilettenwache-halten verabreden - wäre vor allem am zweiten Tag toll, da ich da in der Feuerzone bin und mit meinen noch nicht ganz 30 ja schon praktisch am kritischen Alter kratze :]

    Mal das Zahnsteinige Fazit:

    Armee der Tristen - Als hätten sie meine Gedanken gelesen 10/10
    Zeit - Schön, ist aber auch der Song, der sich am schnellsten abnutzt. 7/10
    Schwarz - Toll mit den Sounds gearbeitet, der C-Teil ist das Highlight und überholt den Rest des Songs, holt mich im Gesamten nicht wirklich ab 4/10
    Giftig - Besonders gefällt mir hier das Stimmen-Layering im Refrain, toller Song! 9/10
    Zick Zack - Ist natürlich extrem stumpf, aber macht einfach Spaß, sofort gute Laune; danke dafür. 8/10
    OK - Noch mehr Spaß, das Tempo tut dem Song sehr gut und live wird das eine grandiose Angelegenheit 9/10
    Meine Tränen - Könnte länger sein und wird mit jedem Hören etwas besser, schöner Text. 7/10
    Angst - Ist mir bisher noch nicht so zugänglich; guter Text, gutes Video, toll mit den Sounds gearbeitet aber wir finden noch nicht zueinander. 5/10
    Magnis Libris - Da schreiben sie den brachialsten Headbangriff ihrer Karriere und statt es zu einer Brüllorgie zu machen, garnieren sie es mit Blasmusik 11/10
    Lügen - Braucht auch mehrere Durchgänge aber Tills Vortrag gefällt mir hier unglaublich gut und das Brüllen im Autotune hat was. 7/10
    Tschö - Irrer Ohrwurm, ich muss da sehr an "For Those About To Rock" von AC/DC denken und wie grandios der Song als Showende ist. 10/10

    Ich finde das gesamte Songwriting der Platte sehr interessant. Man hat sich bei der Songlänge wohl sehr bewusst kurz gehalten; an vielen Stellen hätten sie die Songs noch deutlich ziehen können - der C-Teil von Schwarz; das Ende von Armee der Tristen, das Ende von Meine Tränen.
    Dass Flake hier die Überpräsenz auf der Platte hat ist großartig, der synthielastige Sound hilft an vielen Stellen der Heavyness sogar, statt sie zu nehmen und damit geht mir ein kleiner Wunschtraum in Erfüllung.

    Dass sie endlich die Gitarren auch mal auf Drop B stimmen habe ich schon lange erwartet, nun war es endlich so weit - herrlich mit dem Rammsteinsound.

    Die Produktion an sich ist toll gelungen, dass so viel mit dem Gesang experimentiert wurde, ist eine tolle Nuance. Zahnstein happy.


    Mit Dicke Titten haben sie, so wirkt es auf mich, eine regelrechte Selbstparodie geschaffen - der Song klingt in seiner Gesamtheit exakt wie das, was in 10.000 Youtube Videos á la "How To Write A Rammstein Song In 10 Minutes" herauskommt; das überspitzte Klischee ihrer Musik - und trotzdem noch gut. Die Nummer ist so herrlich dumm und stumpf, wenn Flake dann nochmal die Bläser reindudelt geht für mich jedes Mal die Sonne auf, grandios. Wenn ich mich nicht langsam an dem Lied satt höre, verblöde ich vollends.



    Massel83 Ist immer unterschiedlich. 2019 war der "Wird verpackt" Status bei mir zwei Wochen drin und wurde einen Tag vor Release zu "im Versand" geändert - da hatte es mir der freundliche DHL-Bote aber schon übergeben (also einen Tag vor Release). Diesmal hab ichs aber im Urin, dass es tatsächlich "zu spät" kommt über den Shop...abwarten.

    Kanonenfieber - Der letzte Flug - hab mich länger dagegen gesträubt, weil ich dachte, es sei nur eine weitere NSBM-Band, welche Kriegsgeil, rechts und unreflektiert dumm sei, aber Recherche und Musik konnten mich überzeugen; toll!

    Genauso kann man es schlichtweg als Sinnbild für die Karriere der Band sehen. Sie sind zu sechst aus dem Nebel der ollen, klapprigen DDR, mit viel eigener Kraft ganz nach oben (also dortens, wo Richard hinweist, you know?) gekommen. Auferstanden aus Trabis und so.

    ....Oder einer von Flakes Oldtimern hat mal wieder nen ollen Moment und Richard hat, statt sich aufs Schieben zu konzentrieren, ein echt cooles Flugzeug gesehen.

    Ich sage nicht, dass man nicht hinter solchen OPs auch traurige Hintergründe sehen könnte. Das Lied versucht sie nur eher nicht zu beleuchten: "In die Wangen, in die Stirn Botox rein in das Gehirn" klingt doch schon eher danach, dass man es als dumm bezeichnet.


    Till hat wahrscheinlich auch die ein oder andere Frau damit kennengelernt- so wirkt die ältere Thomalla leider auch immer etwas starr.^^


    Noch ein Nachtrag zu einer Bemerkung, die weiter oben fiel. Eitelkeit ist also ein Frauenproblem? Ist das nicht ein bisschen pauschal? :P

    Ich verstehe es eher als eine Verballhornung von Schönheit/Bodymodification als schnelles, (zu) leicht zugängliches Konsumprodukt. Es gibt ja mittlerweile Walk-In Kliniken, wo man ohne Termin und ohne Nachfrage seitens der Ärzte alles an sich rumschnitzen lassen kann, wie es beliebt. In Südkorea sind Schönheitsoperationen gesellschaftlich die Norm und in der Türkei laufen Discount-Kliniken über mit Deutschen, die eine neue Nase oder einen neuen Haaransatz brauchen.