Habe den BAnd jetzt auch mehrmals durch. Ich finde das Buch wieder sehr gelungen.
Was mir so erstmal optisch auffällt. Es sind diesmal nicht so viele Zeichnungen mit bei. Dazu stehe ich relativ neutral. Ich finde die Zeichnungen in Stillen Nächten als auch im neuen passend, aber es stört mich nicht so sehr das nicht so viele diesmal drin sind.
Textlich merke ich, dass er sich deutlich weiter entwickelt, was die Gedichte von ihrer Erzählweise angeht. Klar sind es immer wieder die alten Themen, aber ich selber schreibe auch nur worüber ich schreiben kann (ja ich schreibe auch Texte). Und jene Texte mit denen ich mich mit Till verbunden sehe (Einsamkeit, Trauer und Schmerz die Gefühle die dabei entstehen), haben mich teilweise sehr berührt muss ich sagen. Dazu zählen die Gedichte "Meins" komplett und im Gedicht "Tiefer" die letzten vier Zeilen. Diese trafen mich wie ein Schlag und musste direkt weinen, da es meine Lebens/Liebesgeschichte wiederspiegelt.
Im letzten Buch fiel mir auch schon auf dass er nicht mehr so sehr verworrene Texte schreibt, wo man das Gedicht erst 10mal gefühlt lesen müsste um es zu verstehen.
Ich finde die beiden Geschichten sehr gelungen. Sie regen zum schmunzeln an irgendwie, auch wenn die Thematik dunkel ist
einige der Texte kannte man schon oder wurden nochmal in neuer oder abgeänderter Weise geschrieben (welche genau wird der treue Leser finden). Was mich an der Stelle nur sehr wunderte: Nebel gab es doch im aller ersten Band Messer. Ich frage mich: Ist es bewusst als Lieblingsgedicht nochmal aufgetaucht? Keine Frage es ist vom Erzählstrang und der Reimart eines der schönsten von ihm. Aber waeum ist es nochmal aufgetaucht? vllt weiß es einer.