Inglourious Basterds

  • Werd mir den Film morgen anschauen, freu mich schon darauf! :)


    EDIT:
    Komme gerade ausm Kino zurück! Echt geiler Film! :rockin: Schon lange nicht mehr so einen guten Film gesehen! Ein Must-See :thumbs:

  • Der Film hat meinen Geschmack ziemlich gut getroffen.


    Nicht gerade das, was der Trailer versprach, kein Nonstop-Nazi-Slaughter, dafür aber jede Menge dialogbeladenes, sehr genial besetztes und inszeniertes - ja, Theater eigentlich. Unverdaulich genug, um ohne Ermüdungserscheinungen mehrmals gesehen zu werden. Bravo, Tarantino.

    Oh, my friend, what time is this, to trade the handshake for the fist?

  • Nicht gerade sehr eingängig, reizüberflutend, exzentrisch. Ich meine - komm schon, knapp zweieinhalb Stunden in einem Kino voller Deutscher zu sitzen und einen Film zu sehen, in dem alles darauf hinausläuft, dass ein Kino voller Deutscher...na du weißt ja.


    Der Film bietet von seiner Sperrigkeit, die allein die Thematik mit sich bringt, einfach zu viel, als dass ich beim ersten Sehen schon alles hätte aufnehmen und verarbeiten können, und damit meine ich nicht die netten One-Liner. Vielleicht fällt dir das ja leichter.


    Tarantino ist sicherlich der falsche Ansprechpartner für Belehrungen in Sachen Ethik und Sittsamkeit, aber alles hat eine Moral, so lange man sie nur finden kann.

    Oh, my friend, what time is this, to trade the handshake for the fist?

  • Zitat

    Original von Don_Philippe
    Nicht gerade das, was der Trailer versprach, kein Nonstop-Nazi-Slaughter, dafür aber jede Menge dialogbeladenes, sehr genial besetztes und inszeniertes - ja, Theater eigentlich.


    Ganz genau so sehe ich das auch! Ich hätte auch gedacht, dass der Film aus mehr Nazi-Abschlachtungsszenen besteht.
    Trotzdem (oder vielleicht genau deswegen) ein extrem geiler Film :thumbs:


    Christoph Waltz hats echt drauf!

  • Also ich fand den Film eigentlich vollkommen schlecht.....2 stunden gelabere 5 minuten Action!


    Hab mir mehr erwartet.


    Die Geshcichte völlig verdreht, teilweise auch übertrieben!


    Nicht empfehlenswert.


  • Kann ja nur von dir kommen. :lol: :lol: :lol:


  • Könnte man nicht eher sagen du hast was "anderes" erwartet, statt "mehr"?


  • Naja, wer Quentin Tarantinos Filme kennt, weiß im Grunde schon von vornherein dass es nicht nur Action geben wird sondern auch jede Menge Dialoge (man denke an Death Proof, 45 min Dialog, 5 min Action, 45 min Dialog, 5 min Action, und der Film wird zu keiner Zeit langweilig etc.)...

    Life is a story, waitin' to be relayed

  • Zitat

    Original von MrDans


    Naja, wer Quentin Tarantinos Filme kennt, weiß im Grunde schon von vornherein dass es nicht nur Action geben wird sondern auch jede Menge Dialoge (man denke an Death Proof, 45 min Dialog, 5 min Action, 45 min Dialog, 5 min Action, und der Film wird zu keiner Zeit langweilig etc.)...


    bis auf die 5 minuten action fand ich den film eigentlich recht gut.


    würd den film insgesamt aber dennoch eher im unteren bereich der tarantinofilme ansiedeln. die dialoge waren teilweise sehr genial (christoph walz so überzeugend wie es besser nicht hätte sein können), allerdings fehlte mir der (früher mal typische) tarantino handlungsstrang. seit death proof sitzt man im prinzip nur noch da, redet, dann plötzlich etwas übertriebene action und das ganze wieder von vorn. wirkt ideenlos. man hätte aus dem film und auch einigen charakteren so viel mehr rausholen können, da war ich schon etwas enttäuscht. das macht den film in meinen augen fürs erste mal ansehen gut, allerdings nicht fürs 284 male anschauen (wie zum beispiel pulp fiction).


    eine sache, die ich allerdings etwas irritierend fand, war die eröffnungsszene. ich weiß noch nicht so recht ob ich diese gut oder schlecht finde. einerseits gut, dass man im film doch mal klar macht (speziell für das breite (außereuropäische) publikum), dass die zeit damals keine bloße humoristische zuckerstangenschleckparade war, wie man es dem restlichen film vielleicht entnehmen könnte, andererseits erwartet man in nem tarantino film nicht solche extreme dramatik. dem gesamten kino war die nächsten 20 minuten erstmal nicht nach lachen zumute (was ich absolut verstehen konnte, da es mir nicht anders ging), wodurch man einige szenen doch nicht wirklich auskosten konnte.


    1. pulp fiction
    2. kill bill
    3. reservoir dogs
    (3.5 true romance)
    4. jackie brown
    (4.5. four rooms)
    5. inglorious basterds
    6. death proof

  • auch wenn das ein Kritikpunkt war, der Film trivalisiere die Nazis, muss ich sagen, war das der Vorteil an dem Film
    es war nicht so ein üblicher: Ach die bösen Deutschen Film, sondern einfach nur ein sinnloses Gemetzel was auch mit anderen Charakteren hätte besetzt sein können
    irgendwie aber zu lang und etwas witzlos
    dafür war aber Christoph Waltz zum verlieben gut (und dieser Akzent :heartsmile:)


    Trink das Schwarz in tiefen Zügen :kaffee:

  • Der schlechteste Film den ich je gesehen habe.


    Allein schon der Anfang, anstatt die Juden sauber und unter Ausschluß der Öffentlichkeit in ein Lager verschleppen zu lassen werden sie halt mitsamt des halben Bauernhauses zerschossen, viele Zeugen und Spuren werden also leichtfertig in Kauf genommen. :rolleyes: Und natürlich entkommt auch noch eine Jüdin, obwohl da einige schwerbewaffnete Deutsche rumstehen, die kein Problem hätten sie mit ihren Fahrzeugen zu schnappen, jaja schon klar. :rolleyes: Also wenn man die Geschichte schon so dermaßen seinen Vorstellungen nach anpassen muss, sollte man sich vielleicht einen anderen Zeitabschnitt aussuchen und nicht eine dermaßen empfindliche Sache wie die Judenverfolgung so dermaßen verschandeln. Das Ende war dann so absurd, da erspare ich mir lieber gleich einen Kommentar dazu.

  • Der schlechteste Film den ich je gesehen habe.


    Allein schon der Anfang, anstatt die Juden sauber und unter Ausschluß der Öffentlichkeit in ein Lager verschleppen zu lassen werden sie halt mitsamt des halben Bauernhauses zerschossen, viele Zeugen und Spuren werden also leichtfertig in Kauf genommen. :rolleyes: Und natürlich entkommt auch noch eine Jüdin, obwohl da einige schwerbewaffnete Deutsche rumstehen, die kein Problem hätten sie mit ihren Fahrzeugen zu schnappen, jaja schon klar. :rolleyes: Also wenn man die Geschichte schon so dermaßen seinen Vorstellungen nach anpassen muss, sollte man sich vielleicht einen anderen Zeitabschnitt aussuchen und nicht eine dermaßen empfindliche Sache wie die Judenverfolgung so dermaßen verschandeln. Das Ende war dann so absurd, da erspare ich mir lieber gleich einen Kommentar dazu.

    leider hast du nicht verstanden was der Film aussagen will, aber deine meinung steht dir zu

  • Der schlechteste Film den ich je gesehen habe.


    Allein schon der Anfang, anstatt die Juden sauber und unter Ausschluß der Öffentlichkeit in ein Lager verschleppen zu lassen werden sie halt mitsamt des halben Bauernhauses zerschossen, viele Zeugen und Spuren werden also leichtfertig in Kauf genommen. :rolleyes: Und natürlich entkommt auch noch eine Jüdin, obwohl da einige schwerbewaffnete Deutsche rumstehen, die kein Problem hätten sie mit ihren Fahrzeugen zu schnappen, jaja schon klar. :rolleyes: Also wenn man die Geschichte schon so dermaßen seinen Vorstellungen nach anpassen muss, sollte man sich vielleicht einen anderen Zeitabschnitt aussuchen und nicht eine dermaßen empfindliche Sache wie die Judenverfolgung so dermaßen verschandeln. Das Ende war dann so absurd, da erspare ich mir lieber gleich einen Kommentar dazu.

    Also ich muss dir zustimmen und Campino oben auch...der Film ist schlecht, lohnt sich wirklich nicht

  • Der schlechteste Film den ich je gesehen habe.


    a) Allein schon der Anfang, anstatt die Juden sauber und unter Ausschluß der Öffentlichkeit in ein Lager verschleppen zu lassen werden sie halt mitsamt des halben Bauernhauses zerschossen, viele Zeugen und Spuren werden also leichtfertig in Kauf genommen. :rolleyes:


    b) Und natürlich entkommt auch noch eine Jüdin, obwohl da einige schwerbewaffnete Deutsche rumstehen, die kein Problem hätten sie mit ihren Fahrzeugen zu schnappen, jaja schon klar. :rolleyes: Also wenn man die Geschichte schon so dermaßen seinen Vorstellungen nach anpassen muss, sollte man sich vielleicht einen anderen Zeitabschnitt aussuchen und nicht eine dermaßen empfindliche Sache wie die Judenverfolgung so dermaßen verschandeln. Das Ende war dann so absurd, da erspare ich mir lieber gleich einen Kommentar dazu.

    Wo ist dein Problem bei a)? Als sie damals Juden aus ihren Häusern verschleppt haben, denkst du die haben da extra ganze Staßenzüge abgesperrt?
    Zumal das Bauernhaus ja mitten in der Pampa lag. Mal davon abgesehen, dass in Frankreich noch viel schlimmeres passiert ist, wo ganze Dörfer, hatte allerdings nichts mit Juden zu tun, ausgelöscht wurden.


    b) ist ein "Problem" vieler Filme. Die hat einfach Glück gehabt. Dieser Zufall liefert eben gerade die Vorlage für einen ganzen Strang des Filmes.

  • Inglourious Basterds ist ein Typische Tarantino-Film ala Kill Bill.
    Die Story ist schön schräg und die Umsetzung ist auch genial.
    All denen die den Realismus in dem Film vermissen, sei gesagt: Dumm gelaufen. Ab heute sind Filme für euch gestorben.
    99% aller Movies haben null mit der Realität zu tun und das ist auch gut so.
    Es geht auch garnicht darum die Geschichte um "Nazi-Deutschland" aufzuarbeiten.
    Wer sowas sehen will muss sich halt eben Dokus reinziehen.
    Wenn ich dann noch lese das man das Thema so nicht verabeiten darf weil da ja alles so schlimm war, dann wunder ich mich auch nicht mehr wenn Paul sagt das wir Deutschen ein Problem damit haben unsere Vergangenheit aufzuarbeiten.

    'Gott weiss ich will kein Engel sein.'


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    Einmal editiert, zuletzt von DerMetzgermeister ()

  • Wenn man bei Filmen "realistisch" sagt, meint man meistens "logisch aufgebaut" und dass die Sachen die dort vorkommen Sinn ergeben.


    Beispiel:


    Ein Film in den ein Mensch fliegen kann. | Soweit, so gut.


    Er sieht wie sein bester Freund von der Klippe stürzt und weiß nicht wie er ihn retten kann, obwohl er doch eigentlich fliegen kann. | Vollkommen unrealistisch.