Liebe ist für alle da // VÖ 16.10.09

naja ich finde die Bilder recht nett weil man die Jungs mal in Unterhose sieht

Zitat von Gangxxter

Ha, ich hab heute genau das gleiche Paket bekommen War total überrascht, dass da überhaupt noch was gekommen ist. Hab nicht mehr damit gerechnet. Und dann war das auch noch so ein riesen Paket, das ich bei der Post abgeholt habe
Aber du meinst sicher mit "Fahnen" die 2 LIFAD Transparente, oder? Die sind über 2 Meter lang, so geil

Jap, ich meine die Transparente, die man auch schon in diversen Fan-Videos gesehen hat. Die sind wirklich riesig.
Und das nächste Ort-Event steht bald vor der Tür, wollen wir doch mal sehn, wie bereit die Leute hier wirklich sind,
die Liebe aufzunehmen und untereinander weiter zu verbreiten! Verschönert ist der Ort jetzt schonmal mit lauter
schwarz/weißen und schwarz/goldenen Stickern!

Let's spread out the message of love!

liebende Grüße
Flo

Zitat von Red Bull Man

Kleiner Wehrmutstropfen: Die Bilder am Album und im Booklet. Finde ich ehrlich gesagt ein bisschen krank.

"Ein Schmaltier auf die Läufe kommt. Hat sich im hohen Reet gesonnt."... Nun denn, Ihrer Observation zufolge, befürchte ich, dass Ihnen nur der Kuss einer 20 Watt Energiesparlampe zu tragen kommt und dass jenes weichgespülte Gestein nichts weiter als lächerliche Anekdoten, Ihres kläglichen Versuches sind sich selbst "auszufüllen", sind. Aber möge man Sie zu anderen Gezeiten führen.... nämlich zu den Ihnen gebührten. Guten Tag.

PS: "Der Spiegel glänzt, ich backe an"... die Poente kennen Sie ja ;).

PS2: Zu den absolut "unvoreingenommen" Rezessionen, mag mir nur eines von meinen Lippen springen. Nämlich die Worte vom Herr´n Lindemann: "Der Neider hat es schlecht gewusst".

Ach noch was: Ich war in Eile, also verzeiht mir bitte Fehler im "Kontext".

Zitat von Mischy

Sehr wahr. Selten einen so gelungenen Artikel gelesen. Nette Bilder, tolle Wortspiele, einzig seine eigene Meinung kommt etwas zu kurz. Aber es soll ja auch keine reine Rezension sein. Insofern: 3 Daumen hoch. Sehr gut gemacht!

Jo, nicht schlecht...

BTW: @ Mischy, guck mal in deine PN's

bilde ich mir das eigentlich ein, oder sind die Bonussongs sehr viel schlechter abgemischt, als die regulären? Besonders hinsichtlich der Bassdrum und dem Basssound generell.

hmm das mit der bassdrum stimmt irgendwie... hab grad nichmal reingehört... die bassdrum wirkt wirklich etwas "mager"... aber vielleicht ist das ja auch absicht

Das Schlagzeug hört sich an wie zu andren Zeiten Rammsteins.
Aber ich glaube von irgendeiner Rammsteiner in einem Interview gehört zu haben das die Songs an ältere Werke angelehnt sind, so wie Donaukinder an Reise Reise.
Ich glaube es war Paul.

Nein, das mein ich nicht. Hört die Bonussongs mal etwas lauter, am besten mit Lautsprechern die leichter zur Übersteuerung neigen (Auto etc.). Schmeißt da mal die regulären Songs rein und direkt danach "Donaukinder". Hört auf die Bassdrum, die is 1000 mal schlechter abgemischt.

Das ist übrigens der Pressetext von Universal zum Album:

Deutschland 2009. Rosige Zeiten. Sie könnten kaum besser sein. Es fehlt nicht mehr viel und das Land wird von sozialen Unruhen erschüttert. Die Volksparteien fahren ein Rekordtief nach dem anderen ein, dafür wächst der Volkszorn mit jeder Vorteilsnahme und Korruption, die trotz Bündelei zwischen Macht und Medien doch noch ans Tageslicht kommt. Der Kessel dampft und bald wird er explodieren. Kurz: Deutschland braucht 2009 nichts dringlicher als RAMMSTEIN. Aber was ist mit Europa 2009? Oder mit Asien? Südamerika? Australien? Die Vorzeichen sind vielleicht andere, aber im Zweifelsfalle sind sie nicht weniger beunruhigend. Kurz: Die Welt braucht 2009 nichts dringlicher als RAMMSTEIN. Im Oktober erscheint also das sechste Studio-Album der Berliner. Vier Jahre sind seit dem letzten, "Rosenrot", vergangen. Das neue Werk trägt den tröstlichen Titel "Liebe ist für alle da". Ansonsten bietet es wenig Trost, keine Erlösung, und auch keine billige Zerstreuung. Die Kraft von RAMMSTEIN findet sich in der Konfrontation. Daran hat sich bis heute nichts geändert.

Seit sich die Band 1994 zusammengefunden hat, lässt sie keine Gelegenheit aus, ihre Finger auf frische Wunden zu legen. Das beginnt mit der Namenwahl und hat mit dem Kannibalen von Rotenburg noch lange kein Ende gefunden. RAMMSTEIN können zu jedem Zeitpunkt ihrer Karriere als ein soziales Barometer dienen. Denn ihr kolossaler Erfolg ist letztlich auch das Resultat eines politischen und moralisches Scheitern, das Sodom und Gomorrha so harmlos wie eine Pyjama-Party erscheinen lässt. Aber erst wenn die letzte Kredit-Blase geplatzt ist, wenn die letzte Existenz mit der Gewalt einer biblischen Plage von Hedge-Fonds ausgelöscht wurde und wenn sich die letzte Unschuld auf dem Markt der Möglichkeiten prostituieren muss, erst dann werden die letzten Kritiker endlich begreifen: Ihre Qual ist unser Leid ist unsere Freud.

"Ich glaube, in schwierigen oder unsicheren Zeiten, wenn schwer an Arbeit zu kommen ist und das Geld knapp wird, öffnen sich die Menschen gegenüber der Musik, generell gegenüber jeglicher Unterhaltung," resümiert Richard Kruspe. Trotz Krisenstimmung wäre also gerade jetzt ein guter Zeitpunkt, seine Platte zu veröffentlichen. In Gedanken ganz bei den Fans, ergänzt sein Kollege an der Gitarre, Paul Landers: "In bestimmten Momenten kann es sehr angenehm sei, sich auf etwas verlassen zu können - etwas das dich im kritischen Moment garantiert nicht hängen lässt." RAMMSTEIN hoffen, im Leben ihrer Fans so ein Felds in der Brandung zu sein. Unerschütterlich, standfest, unbeugsam. Der Titel "Liebe ist für alle da" tarnt sich zunächst als ein humanistisches Plädoyer für eine Welt, in der Liebe ein Grundrecht ist. Für eine Welt, in der Liebende alle Freiheiten haben. Eine hübsche Kernbotschaft. Andererseits gelingt es RAMMSTEIN wie keiner zweiten Band, selbst der Liebe ein reales Bedrohungspotential zu verleihen. In ihrem Falle verlangt so eine Maximalforderung nach einer üblen Pointe. Wie bei einem Handel mit dem Teufel, ist bei RAMMSTEIN grundsätzlich davon auszugehen, dass gerade die scheinbar harmlosen Sachen einen besonders gefährlichen Haken haben. Das ist ihr Modus Operandi, eine Mischung aus Täuschung, Verführung und Sinnzersetzung. Christoph Schneider, Schlagzeuger der Band, hilft mit dem Hinweis, dass sich Sänger Till Lindemann bei der Arbeit an den Texten auf die "extremen Formen der Liebe" konzentriert hat. Das Album lässt keine Sekunde Zweifel daran aufkommen, dass die Suche nach diesen Extremen sehr ergiebig und erfolgreich war.

"Wer ficken will, muss freundlich sein," zitiert der Titelsong eine ewig gültige Lebensweisheit. Das war es dann aber auch mit pädagogisch wertvoller Lebenshilfe und ausgelebtem Humanismus. Der Rest ist das Grauen, das dort beginnt, wo sich Liebe krankhaft verwirrt. Wo Menschen weinen, im Keller der Inzest droht oder das Fleisch in Salz und Eiter liegt. Wo die Liebe nicht mehr ganz so hell und sonnig ist. Dort beginnt die Reise ins Herz der Finsternis. Sie führt uns unter anderem nach Amstetten, zu einem Jagdausflug, in ein Strip-Lokal und in eine Westernstadt. Einzig und allein der "Frühling in Paris" verzichtet auf jeglichen Horror - obwohl er auch mal "blutet", zeichnet dieser Frühling als eine Art "Coming of Age"-Story ein ungewohnt zartes Bild erwachender Liebe. Das adelt ihn übrigens zum einzigen Song, den ausgewählte Mitglieder auch ihren Grossmüttern vorspielen würden.

Musikalisch folgen RAMMSTEIN ihrer eigenen Tradition und unterlaufen Erwartungen, ohne in künstlerischer Eitelkeit zu verenden. Der seit "Reise, Reise" festzustellende Hang zu einem organischeren und etwas entschlackten Sound führt aktuell zu einem sehr definierten Klangbild, in dem jedes Instrument seinen Platz findet. Trotz Waldhörner und orchestraler Unterstützung erscheint "Liebe ist für alle da" sehr aufgeräumt und damit transparenter als alle fünf Studio-Alben zuvor. Für die Vorproduktion wählten RAMMSTEIN das Schloss Beesenstedt in der Nähe von Halle/Saale. Den Großteil des Albums haben sie zwischen dem 9.11. und 20.12.2008 im Sonoma Mountain Studio, in der Nähe von San Francisco eingespielt. Gemischt und gemastert wurde in Stockholm und der Produzent ist wie immer Jacob Hellner. Neben dem Dow-Jones-Index legen auch der Ticketvorverkauf und weltweite Vorbestellungen den Verdacht nahe, dass nicht nur Deutschland RAMMSTEIN in den nächsten Jahren mehr braucht als je zuvor. Sie stehen bereit. Unerschütterlich, standfest, unbeugsam.

Zu dem Interview mit Paul... die haben das neue Video schon gedreht?!

Riesige Bühnenshow mit 20 Trucks klingt auch gut !

Dafür dröhnt der Bass ziemlich heftig. Zumindest bei Führe Mich und Halt.

Zitat von joolz

Zu dem Interview mit Paul... die haben das neue Video schon gedreht?!

Riesige Bühnenshow mit 20 Trucks klingt auch gut !

20 Trucks klingt schon heftig, wenn man überlegt dass das Reise, Reise-Bühnenbild schon bombastisch war und "nur" 13 Trucks hatte.

20 Trucks GEIL

Ich freu mich total auf die Tour. Hoffe nur ich werd nicht krank oder sowas. Neige irgendwie immer dazu. 2005 war ich auch voll mit Grippostadt und dergleichen zugedröhnt (alter Schwede gings mir da bescheiden). Lass mir doch mein Rammstein Konzert nicht nehmen .

Zitat von butterfly

Ich führe immer noch mit € 14,90 beim Media Markt.

Die normale Version von LIFAD gibts bei Saturn morgen für 8,90 € (!!!) ; Mutter, Reise Reise & Rosenrot für 4,90 €. Begründet wegen Neueröffnung im neuen Einkaufszentrum,aber das sind mal ordentliche Preise

Zitat von Hummel

20 Trucks klingt schon heftig, wenn man überlegt dass das Reise, Reise-Bühnenbild schon bombastisch war und "nur" 13 Trucks hatte.

It's gonna be legen... wait for it... dary!
Kann es wirklich kaum noch erwarten bis endlich der 11.12 ist.

Gestern war in unserer Tageszeitung 'Fränkische Nachrichten' auch eine Musikkritik des LIFAD-Albums, die überraschenderweise sehr positiv ausfiehl. Aber lest selbst:

Und wieder ein Album mit Bratgitarrenriffs und Horror-Texten von Deutschlands erfolgreichsten Metal-Export "Rammstein". Doch auch auf "Liebe ist für alle da" schaffen es die sechs Musiker ihre Mischung aus morbider Lyrik und tonnenschweren Gitarrenriffs nicht langweilig klingen zu lassen. Echte Nackenbrecher sind der Opener "Rammlied" und das schnelle "Waidmanns Heil". Sanfte Töne werden dagegen in "Frühling in Paris" und "Roter Sand" angeschlagen. Natürlich wurde auch das Inzestdrama in Österreich aufgegriffen und in "Wiener Blut" verarbeitet. Sattsam bekannte Zutaten also die Rammstein auf ihrem sechsten Studioalbum auftischen. Dass trotzdem keine Langeweile aufkommt, liegt mitunter an den tollen Melodien, die auch diesmal wieder für den einen oder anderen Ohrwurm sorgen, der diesmal wirklich facettenreiche Gesang von Till Lindemann und nicht zuletzt an der druckvollen Produktion, mit der die aktuelle Langrille wieder ausgestattet ist. Die erste Singleauskopplung "Pussy" ist übrigens eines der schwächeren Lieder der Platte. Darauf entdecken Fans noch so manche Perle. Weiterer Anspieltipp: Der Titelsong. Das macht auf jeden Fall schonmal Vorfreude auf die anstehenden Konzerte in diesem Winter, die Rammstein unter anderem am Samsta,g 12. Dezember in die Stuttgarter Schleyerhalle führen.

Habe eigentlich gedacht, falls ein Kommentar zu diesem Album kommt, dass sie es regelrecht zerreisen. Aber da scheint wohl jmd. die Musik zu mögen. Juchu!

Klingt ja mal echt gut der Artikel *freu*.

Pussy Making of