Das Hochkochen kommt aber glaub ich hauptsächlich weil es danach hieß sie wollte es auch …. Sie hätte ja ihn geküsst und hochgehoben?? Und ein evtl. falsches Statement von ihr veröffentlicht wurde.
Statt zu sagen es war im Überschwang, tut mir leid wenn sie das als übergriffig empfunden hat und sich bei ihr entschuldigt hätte.
warum hatte er das Bedürfnis zum Kuss eigentlich nur bei einer Spielerin?
Und dieses Kussfoto ist auf ewig im Internet und in Verbindung mit dem Weltmeister Titel
Das Hochkochen kommt aber glaub ich hauptsächlich weil es danach hieß sie wollte es auch …. Sie hätte ja ihn geküsst und hochgehoben?? Und ein evtl. falsches Statement von ihr veröffentlicht wurde.
Gibts dazu eine Quelle? Ich mein, das ist ja vor den Augen der anderen Spielerinnen passiert die jetzt sagen, dass sie unter dieser Verbandsspitze für ihr Land nicht mehr spielen. Wirkt nicht unbedingt wie ein "sie wollte es doch auch".
Sie selbst hat nie gesagt dass sie es auch wollte. Das wurde ihr hinterher in den Mund gelegt und sogar behauptet sie hätte ihn geküsst. Da wurden ein paar seltsame Fotos veröffentlicht und ihr unterstellt sie hätte ihn an sich gezogen und sogar hochgehoben….
Gigantisch dramatisch finde ich an sich das nicht. Aber vor den Augen von Millionen Menschen, für immer festgehalten im Netz finde ich das schon heftig.
Und das Vertuschen und Verächtlich machen hinterher find ich schmierig!
Sagen wir so. Falls es aktuell grade die Menschen sind die nichts daran finden eine wildfremde Frau "mal eben" auf den Mund zu küssen die sich jetzt Sorgen machen was man denn alles nicht mehr darf, dann sind die Sorgen sicherlich berechtigt. Ich käme nicht einmal auf so eine Idee.
1. Die beiden sind sich nicht wildfremd.
2. Es war nicht „mal eben“ sondern im Überschwang nach dem Gewinn des ersten Frauen-WM-Titels für Spanien.
Hab heute Bundesliga gesehen. Was es da so nach Toren (die übrigens keinen WM-Titel eingebracht haben) für „sexuelle Übergriffe“ unter den Spielern gab. Wahnsinn!
Dieses Theater um einen KUSS AUS FREUDE ist so dermaßen lächerlich.
Meine Meinung.
Ich weiß nicht, ob dieser Thread für diesen Fall der Richtige ist, vllt könnte man einen eigenen Thread für diesen speziellen Fall oder einen allgemeinen " Anschuldigungen gegen Männer aus den Medien" eröffnen. Hier geht es ja nicht mal mehr im entferntesten Sinne um Till oder Rammstein.
Danke!
Ich weiß nicht, ob dieser Thread für diesen Fall der Richtige ist, vllt könnte man einen eigenen Thread für diesen speziellen Fall oder einen allgemeinen " Anschuldigungen gegen Männer aus den Medien" eröffnen. Hier geht es ja nicht mal mehr im entferntesten Sinne um Till oder Rammstein.
Danke!
Danke für diesen Vorschlag!
Diese Diskussion ist eindeutig off topic.
Dieses Theater um einen KUSS AUS FREUDE ist so dermaßen lächerlich.
Reagieren hier dann also die 23 Spielerinnen der spanischen Nationalmannschaft über wenn sie sagen, sie spielen nicht mehr für ihr Land solange diese Verbandsspitze im Amt bleibt? Was wir als Außenstehende dazu denken ist ja eine Sache, aber ich finde schon, dass das ein Statement ist. Und ich unterstelle jetzt mal, dass die Spielerinnen untereinander einen engeren Draht zueinander haben, als zu einem Verbandspräsidenten.
Wie dem auch sei.
Ich folge nun dem Wunsch von Schneewittchen, den ich für völlig legitim halte, und werde mich in diesem Faden jetzt zu diesem Thema nicht mehr äußern.
Ich weiß nicht, ob dieser Thread für diesen Fall der Richtige ist, vllt könnte man einen eigenen Thread für diesen speziellen Fall oder einen allgemeinen " Anschuldigungen gegen Männer aus den Medien" eröffnen. Hier geht es ja nicht mal mehr im entferntesten Sinne um Till oder Rammstein.
Danke!
Nein, hierbei geht es natürlich nicht um Till oder Rammstein. Trotzdem finde ich, dass der "Medienskandal" um Rubiales durchaus ein paar vergleichbare, parallele Denkmuster aufwirft. Die kann man (wie immer) unterschiedlich bewerten und diskutieren.... Deswegen habe ich hier dieses Thema - "als "off-topic" gekennzeichnet- mal aufgeworfen und zur allgemeinen Diskussion gestellt.....
Wer das nicht mag, muss sich ja dazu nicht äußern. Mich persönlich interessieren die unterschiedlichen Meinungen dazu schon - auch wenn Till oder die Band nicht direkt vorkommen. Letztendlich ist der "Rammstein-Skandal" in meinen Augen nur ein Ausfluss einer "größeren, zeitgenössischen "Strömung"-
und die kann man durchaus mal diskutieren - insbesondere da der die "Rammstein-Enthüllungen" ja nach der Ende der Tour -Gott sei Dank- etwas abzunehmen scheinen. Das Grundproblem wird dadurch aber für mich irgendwie trotzdem nicht gelöst.
Ich glaube ein eigener Thread tut sicherlich nicht not. Aber man kann sich auch nicht ständig nur zur den rechtliche Auslegungen von Dokumenten austauschen ....oder am Ende nachher gar nicht mehr.
Alles anzeigenNein, hierbei geht es natürlich nicht um Till oder Rammstein. Trotzdem finde ich, dass der "Medienskandal" um Rubiales durchaus ein paar vergleichbare, parallele Denkmuster aufwirft. Die kann man (wie immer) unterschiedlich bewerten und diskutieren.... Deswegen habe ich hier dieses Thema - "als "off-topic" gekennzeichnet- mal aufgeworfen und zur allgemeinen Diskussion gestellt.....
Wer das nicht mag, muss sich ja dazu nicht äußern. Mich persönlich interessieren die unterschiedlichen Meinungen dazu schon - auch wenn Till oder die Band nicht direkt vorkommen. Letztendlich ist der "Rammstein-Skandal" in meinen Augen nur ein Ausfluss einer "größeren, zeitgenössischen "Strömung"-
und die kann man durchaus mal diskutieren - insbesondere da der die "Rammstein-Enthüllungen" ja nach der Ende der Tour -Gott sei Dank- etwas abzunehmen scheinen. Das Grundproblem wird dadurch aber für mich irgendwie trotzdem nicht gelöst.
Ich glaube ein eigener Thread tut sicherlich nicht not. Aber man kann sich auch nicht ständig nur zur den rechtliche Auslegungen von Dokumenten austauschen ....oder am Ende nachher gar nicht mehr.
Deswegen schrieb ich ja evtl ein allgemeiner Thread für Anschuldigungen von Männern aus den Medien ( da gibt es sicherlich genug), denn das ist ja immernoch ein Rammstein Forum und abweichende Themen ( auch wenn das Kernthema ähnlich ist) kann man in einem separaten Thread diskutieren. Der Name des Threads besagt es ja dann, was besprochen werden soll...
Es war auch nur ein Vorschlag und kein Angriff!
Trotzdem muss ich sagen, dass es etwas irritierend ist , wenn man im Thread neue Beiträge lesen will und diese dann null mit dem eigentlichen Thread Thema zu tun haben. In der Vergangenheit wurden immer mal Vergleiche gezogen zu anderen Fällen aus der Vergangenheit, aber dieser Fußball Skandal zieht sich ja nun über eine ganze Seite und Vergleiche konnte ich auch nicht erkennen.
Aber wie gesagt es war nur eine Anregung...
…. Und was auch mit Rammstein zu tun hat… die Empörungswelle ist woanders hingeschwappt. Vielleicht gibt es jetzt dazu Sondersendungen und wir bleiben von Schrottsendungen über Rammstein verschont.
Das ist es ja: diese anstrengende Dauerempörung und dieser ständige Streit.
Teilweise über Dinge wo wir jahrzehntelang Geduld und Verständnis für Mitmenschen aufbringen konnten.
Wir haben auf der Welt aktuell wirklich viele drängende Probleme und enden dann meistens bei Bagatellen, die plötzlich nicht mehr aushaltbar sein sollen (?)
Trotzdem muss ich sagen, dass es etwas irritierend ist , wenn man im Thread neue Beiträge lesen will und diese dann null mit dem eigentlichen Thread Thema zu tun haben. In der Vergangenheit wurden immer mal Vergleiche gezogen zu anderen Fällen aus der Vergangenheit, aber dieser Fußball Skandal zieht sich ja nun über eine ganze Seite und Vergleiche konnte ich auch nicht erkennen.
Aber wie gesagt es war nur eine Anregung...
Sorry, ich wollte sicher nicht das Forum mit "artfremden" Beiträgen" sprengen. Ich hatte es ja schon erklärt, dass für mich persönlich der "Fußball-Skandal"
deutliche Parallelen aufweist zur Rammstein-Berichterstattung. Deswegen hatte ich das hier nur erwähnt. Wieviel Antworten dann tatsächlich dazu gepostet werden, weiß man ja im Voraus nie....Vielleicht eine, keine oder eben halt mehrere....
Den einzigen Post, den ich persönlich in diesem Forum/ in diesem Thread wirklich fehl platziert fand, war der von "BP4FS". Der ist aber mittlerweile wohl auch gelöscht worden.
So wie ich es quergelesen habe, zu mehr war die Zeit zu schade, ist das eigentliche Theater, mit Spielerstreik und dann sogar Sperre durch FIFA, Rücktritt des Trainerstabs... erst so richtig losgegangen, als Rubiales sich in einer Rede zur Angelegenheit geäußert hat, und dabei, sagen wir mal, nicht angemessen demütig war.
Um die Reaktion von Spielerinnen, Trainern, FIFA zu verstehen, müsste man evtl. erst diese Rede hören.
Ich finde diese Geschichte unglücklich. Den Kuss selbst finde ich beschränkt schlimm, also fast gar nicht. Auch ein Verbandspräsident bei der Siegerehrung kann noch voll emotional aus dem Häuschen, und GaGa sein.
Damit war aber der Kuss lange noch nicht legitim. Und einen Tag später sollte man sich meiner Meinung nach dafür entschuldigen können.
Evtl. sollte sogar freiwillig der Rücktritt angeboten werden.
Stattdessen - so der Tenor - war das wohl seitens Rubiales eher ein sehr herablassendes Statement, und wirklich Null Anerkennung irgendwas falsch gemacht haben zu können.
Der Mann wird zurücktreten oder er wird entlassen, da bin ich mir vergleichsweise sicher. Gar nicht wegen des Kusses selbst, sondern wegen fehlenden Taktgefühls.
Als Funktionär gehört das nämlich auch zu seinen Dienstpflichten.
als Mann kämen wir wirklich ernsthafte Zweifel, was man mittlerweile überhaupt noch machen kann, ohne Gefahr zu laufen, am Ende als "Missbrauchstäter" dazustehen.
Als Mann kann ich sagen, dass das eigentlich ziemlich einfach ist.
Wir haben auf der Welt aktuell wirklich viele drängende Probleme und enden dann meistens bei Bagatellen, die plötzlich nicht mehr aushaltbar sein sollen (?)
Finde das wirklich sehr schade. In meinen Augen wird mittlerweile so ziemlich alles total übertrieben und aus jeglichem Kontext gerückt.
Es gibt immer größere Probleme, deswegen dann aber sämtlichen vermeintlich kleineren Problemen die Berechtigung abzusprechen, diese zu thematisieren, ist doch Quatsch. Zumal die vermeintlich kleinen Probleme nicht selten mit den großen zusammenhängen. Ich finde es absolut richtig und wichtig, dass über solche Anschuldigungen - egal ob jetzt gegen Rammstein oder Rubiales - berichtet wird, darüber diskutiert wird und Menschen sich Meinungen bilden. Selbst wenn es jetzt "nur" als Kuss aus Freude gemeint gewesen sein sollte ohne jegliche weiteren Absichten, so war es dennoch nicht ok, einfach weil grundsätzlich ein*e Vorgesetze*r an ihm unterstellten Mitarbeiter*innen ohne deren eindeutigen Konsens keine körperlichen Handlungen vornehmen sollte, die in irgendeiner Weise als unangenehm empfunden werden könnten (und auf so einer Liste an No-Gos steht ein Kuss auf den Mund ganz sicher nicht erst an Stelle 928, auf die man als Mann im Leben nie kommen würde, erst recht dann nicht, wenn die halbe Welt zuschaut). Stichwort Machtgefälle. Wenn es den Betroffenen durch eben dieses noch zusätzlich erschwert wird, sich gegen so ein Bedrängen zu wehren, weil sofort und unmittelbar der eigene Job und damit womöglich die gesamte Karriere und finanzielle Sicherheit in Gefahr ist, vielleicht sogar die persönliche Reputation wenn das Machtgefälle so stark ist, dass ein zur Sprache bringen der Situation damit enden kann, dass einem selbst nicht geglaubt wird, dann ist es umso verwerflicher, so etwas durchzuführen oder zu dulden. Denn in der Situation weiß man als Betroffene*r eben nicht, ob nun irgendwelche konkreten Absichten dahinter stecken oder nicht und wie das Gegenüber reagiert, wenn man sich dagegen wehrt.
Wenn öffentlich thematisiert wird, dass so ein Verhalten nicht in Ordnung ist - und wieso nicht - so hilft dies auch der Gesellschaft, wenn sich ein paar mehr künftig in ähnlichen Situationen mehr Gedanken machen und sich vielleicht in die Rolle des Gegenübers hineinzuversetzen versuchen und den Kuss auf den Mund stecken lassen oder den Klapser auf den Po oder die anzügliche Bemerkung. Zumal sowas oft erst der Anfang ist und - wenn sich das Opfer nicht wehren kann bzw. mit der Situation überfordert ist - der Einsteiger für dann noch etwaig folgende "drängendere" Probleme/Übergriffe werden kann.
Als Mann kann ich sagen, dass das eigentlich ziemlich einfach ist.
Es gibt immer größere Probleme, deswegen dann aber sämtlichen vermeintlich kleineren Problemen die Berechtigung abzusprechen, diese zu thematisieren, ist doch Quatsch. Zumal die vermeintlich kleinen Probleme nicht selten mit den großen zusammenhängen. Ich finde es absolut richtig und wichtig, dass über solche Anschuldigungen - egal ob jetzt gegen Rammstein oder Rubiales - berichtet wird, darüber diskutiert wird und Menschen sich Meinungen bilden. Selbst wenn es jetzt "nur" als Kuss aus Freude gemeint gewesen sein sollte ohne jegliche weiteren Absichten, so war es dennoch nicht ok, einfach weil grundsätzlich ein*e Vorgesetze*r an ihm unterstellten Mitarbeiter*innen ohne deren eindeutigen Konsens keine körperlichen Handlungen vornehmen sollte, die in irgendeiner Weise als unangenehm empfunden werden könnten (und auf so einer Liste an No-Gos steht ein Kuss auf den Mund ganz sicher nicht erst an Stelle 928, auf die man als Mann im Leben nie kommen würde, erst recht dann nicht, wenn die halbe Welt zuschaut). Stichwort Machtgefälle. Wenn es den Betroffenen durch eben dieses noch zusätzlich erschwert wird, sich gegen so ein Bedrängen zu wehren, weil sofort und unmittelbar der eigene Job und damit womöglich die gesamte Karriere und finanzielle Sicherheit in Gefahr ist, vielleicht sogar die persönliche Reputation wenn das Machtgefälle so stark ist, dass ein zur Sprache bringen der Situation damit enden kann, dass einem selbst nicht geglaubt wird, dann ist es umso verwerflicher, so etwas durchzuführen oder zu dulden. Denn in der Situation weiß man als Betroffene*r eben nicht, ob nun irgendwelche konkreten Absichten dahinter stecken oder nicht und wie das Gegenüber reagiert, wenn man sich dagegen wehrt.
Wenn öffentlich thematisiert wird, dass so ein Verhalten nicht in Ordnung ist - und wieso nicht - so hilft dies auch der Gesellschaft, wenn sich ein paar mehr künftig in ähnlichen Situationen mehr Gedanken machen und sich vielleicht in die Rolle des Gegenübers hineinzuversetzen versuchen und den Kuss auf den Mund stecken lassen oder den Klapser auf den Po oder die anzügliche Bemerkung. Zumal sowas oft erst der Anfang ist und - wenn sich das Opfer nicht wehren kann bzw. mit der Situation überfordert ist - der Einsteiger für dann noch etwaig folgende "drängendere" Probleme/Übergriffe werden kann.
Im Grundsatz bin ich deiner Meinung.
Mein Statement hatte folgende Kernthematik: Führt die Diskussion in eine positive Richtung? Z.B. Die Welt für die Gemeinschaft zu verbessern, der Wahrheit einen Schritt näher zu kommen? Oder herrschen brilliante Rhetoriker, ohne Fakten, über andere?
Da, an dieser Stelle, liegt meiner Ansicht nach aktuell vieles im Argen.
Unsere Gesellschaft "lebt" von der Vielfalt.
Diese Vielfalt der Meinungen ist die Grundlage von Wohlstand, Vertrauen und aller Innovationskraft.
Leider beobachte ich einen Trend:
Es gibt neuerdings eine "Standardmeinung". Niemand kann mir sagen wer diese definiert hat und auf welcher Grundlage. Aber dieser Standard zieht sich durch die gesamte Breite des Geschehens.
Abweichungen von dieser Standardmeinung werden immer vehementer sanktioniert.
Personen welche diese, auch nur teilweise, in Frage stellen, werden als Radikale, als Dumme, Asoziale abgestempelt und ausgegrenzt.
Der Effekt geht durch die ganze Gesellschaft: Wir spalten in fast allen Fragen in zwei Lager, die sich bekämpfen. Die täglichen Grabenkämpfe finden dann anhand solcher "Kleinigkeiten" statt, wie dieser Kuss es war, oder die Frage über die Moral des Till Lindemann.
Ich finde es sehr gefährlich eine Standardmeinung zu etablieren, in der Geschichte sehe ich viele historische Kulturen, die genau an dieser Wegscheide falsch abgebogen und dann gescheitert sind.
Standardmeinung und Wissenschaft schließen beispielsweise einander aus.
Rammstein ist durch die Provokationskraft mitten im Schussfeld dieses Trends. Und ich sehe sehr viele Menschen in meinem Umfeld, die Rammstein Fans in diese schwarze große "gehört nicht zu uns" Schublade gesteckt haben.
Um auf die Diskussion bei Lanz zurückzugreifen: man beachte wie sich alle (auch die Fürredner) von Rammstein distanzieren.
Diskussion bei Lanz
Diskussion im Ersten
NDR beginnt sehr sachlich, endet sehr gelenkt
Zum Vergleich ein Beitrag, der vor dem Skandal aufgenommen wurde.
Und nur weil eine Organisation für "eine gute Sache" kämpft, heißt das noch lange nicht dass die Methoden okay sind.
Dieser Beitrag zeigt satirisch auf, dass Berichterstattung sehr gelenkt sein kann.
Da kommt übrigens die selbe Stiftung vor, welche Geld (der diskutierte 800.000 Euro Topf) für die Opfer im Fall Rammstein sammelt.
Alles anzeigenIm Grundsatz bin ich deiner Meinung.
Mein Statement hatte folgende Kernthematik: Führt die Diskussion in eine positive Richtung? Z.B. Die Welt für die Gemeinschaftzu verbessern, der Wahrheit einen Schritt näher zu kommen? Oder herrschen brillante Rhetoriker, ohne Fakten, über andere?
Da, an dieser Stelle, liegt meiner Ansicht nach aktuell vieles im Argen.
Unsere Gesellschaft "lebt" von der Vielfalt.
Diese Vielfalt der Meinungen ist die Grundlage von Wohlstand, Vertrauen und aller Innovationskraft.
Leider beobachte ich einen Trend:
Es gibt neuerdings eine "Standardmeinung". Niemand kann mir sagen wer diese definiert hat und auf welcher Grundlage. Aber dieser Standard zieht sich durch die gesamte Breite des Geschehens.
Abweichungen von dieser Standardmeinung werden immer vehementer sanktioniert.
Personen welche diese, auch nur teilweise, in Frage stellen, werden als Radikale, als Dumme, Asoziale abgestempelt und ausgegrenzt.
Der Effekt geht durch die ganze Gesellschaft: Wir spalten in fast allen Fragen in zwei Lager, die sich bekämpfen. Die täglichen Grabenkämpfe finden dann anhand solcher "Kleinigkeiten" statt, wie dieser Kuss es war, oder die Frage über die Moral des Till Lindemann.
Ich finde es sehr gefährlich eine Standardmeinung zu etablieren, in der Geschichte sehe ich viele historische Kulturen, die genau an dieser Wegscheide falsch abgebogen und dann gescheitert sind.
Standardmeinung und Wissenschaft schließen beispielsweise einander aus.
Rammstein ist durch die Provokationskraft mitten im Schussfeld dieses Trends. Und ich sehe sehr viele Menschen in meinem Umfeld, die Rammstein Fans in diese schwarze große "gehört nicht zu uns" Schublade gesteckt haben.
Um auf die Diskussion bei Lanz zurückzugreifen: man beachte wie sich alle (auch die Fürredner) von Rammstein distanzieren.
Sehe ich auch so. Eine gesunde, ausgewogene und respektvolle Diskussionskultur ist ja überhaupt nicht mehr gegeben. Da dann von einer Wichtigkeit zu sprechen, ist meiner Meinung nach gefährlich, zumal etwas völlig anderes dabei vermittelt wird, als das eigentliche Problem, was SEHR wichtig ist.
Aber ich wiederhole mich und habe auch das Gefühl, dass dieses Bewusstsein dafür bei vielen leider nicht mehr geschaffen werden kann, dafür sind sie einfach zu radikal in ihrer Meinung und ihrem Weltbild festgefahren 
Standardmeinung und Wissenschaft schließen beispielsweise einander aus.
100%
Ohne Wissenschaft kein Fortschritt, ohne Fortschritt keineÜberlebenschance.
Standardmeinung und (echte) Demokratie schließen sich ebenfalls einander aus.