Schwere Anschuldigungen gegen Till Lindemann & Rammstein

Zitat von Basti_Schwerin

Gegenfrage: Warum schenken zwei damalige bereits Weltbekannten Männer einer 17-Jährigen so viel Alkohol aus? Ich würde in meinem jetzigen Alter (U30) nicht mit Minderjährigen feiern gehen.

Es ist alles mit Vorsicht zu genießen. Aber wenn die Aussagen stimmen, ist es absolut abscheulich.

wir müssen doch auch alle nicht so tun, als sei das nur in der Musikszene so…

Auch in anderen Bereichen mit Promis stehen die Fans da und lassen sich auf was ein, nur um ihren Stars nahe zu sein und in der Hoffnung, dass sie DIE/DER eine sind.

Schau Dir an, wie jung die Damen sind, die Fußballer oder andere Sportler als Objekt der Begierde auserkoren haben… Und die geben auch nicht alle ehrlich ihr Alter an, wenn dann der Star vor ihnen steht. Und lässt man sich dann als Mann den Ausweis zeigen? Richtig wäre es, aber macht vermutlich kaum jemand.

Warum hat sich eigentlich Danny Uhlmann von Rammstein getrennt?

Zitat von Pandorat

Der neue, lange, SZ-Artikel ist aus meiner Sicht in erster Linie in Bezug auf die eine Frau interessant, die angibt, im Dezember 2002 als 17-Jährige mit Flake und Lorenz in Lorenz' Haus in Brandenburg für eine Nacht gewesen zu sein. In dieser Nacht spielte TL keine Rolle, da er sich früh alleine (zum Schlafen) zurückzog.

Zum ersten Mal lässt sich eine Frau, die Vorwürfe erhebt, fotografieren. Sie ist aber durch Sonnenbrille und Kappe nicht direkt erkennbar. Sie ist 37 und lebt mittlerweile mit Ehemann und Tochter in Südeuropa. Sie sagt, ihr Leben sei zweigeteilt. Es gäbe ein Leben vor dieser Nacht und danach. Von der damaligen Nacht habe sie ihrem Mann, Therapeuten und Freunden schon erzählt gehabt. Durch die aktuellen Veröffentlichungen sei alles wieder präsent geworden.

Sie war immer an TL interessiert und habe TL und Flake im Zuge einer Signierstunde in einer Berliner Bar kennengelernt. Die beiden hätten sie dann gefragt, ob sie Lust hätte, mit in Flakes Haus nach Brandenburg zu kommen.

TL habe sie früh nach ihrem Alter gefragt. Sie log da und sagte, sie sei 22, weil sie dachte, sonst würde sie nicht ernst genommen. Nach Ankunft am Haus habe sie ihr wahres Alter aber genannt. TL habe gleichgültig reagiert und Flake genervt.

Im Haus hätten sie Musik gehört und viel Wodka und Bier getrunken. TL habe sich irgendwann zurückgezogen. Flake habe ihr von sriner Oldtimersammlung erzählt, was sie aber überhsupt nicht interessiert habe, da ihr Interesse TL galt. Ihr sei dann schlecht geworden; Flake habe ihr dann ihren Schlafplatz gezeigt. Als sie äußerte, sich übergeben zu müssen, habe er ihr dann das Bad gezeigt.

Als die sich hingelegt habe, habe Flake sich neben sie gelegt. Sie habe dich dann weggedreht. Er habe sie dann wieder zu sich gedreht und ausgezogen. Er hatte dann Sex mit ihr. Sie war nicht mehr in der Lage, ja oder nein zu sagen. Sie habe sich benutzt gefühlt und war angeekelt.

Die Frage, weshalb sie damals nicht "Nein" gesagt habe, habe sie 20 Jahre lang beschäftigt. Sie dachte damals, sie sei schuld. Heute denkt sie, dass sie 17 war und betrunken und Flake fast 20 Jahre älter als sie.

(Anmerkung von mir: Sollte sich dieses Ereignis so zugetragen haben, dürfte nach damaliger Rechtslage ggf. eine Vergewaltigung vorgelegen haben, nach aktueller Rechtslage definitiv. Hier wäre aus meiner Sicht zu prüfen, inwieweit das Ausnutzen einer schutzlosen Lage nach damaliger Rechtslage tatbestandlich vorgelegen hat (hätte TL Hilfe leisten können ?; er schlief angeblich im Keller; hätte er Hilferufe gehört?). Hinsichtlich des Schutzbereiches "Sexualität mit Jugendlichen" dürfte der damalige § 182 StGB in der Fassung, die bis zum November 2008 galt, nicht einschlägig gewesen sein, da die Frau über 16 war und der damalige Schutzbereich nicht eröffnet war, was später jedoch der Fall gewesen wäre. Nach damaliger Rechtslage gab es bei minderjährigen Opfern auch noch keine Verjährungshemmung, sondern nur die übliche Verjährungsfrist von 20 Jahren.)

Am nächsten Tag fuhren die beiden sie nach Berlin zurück. TL habe ihr seine Telefonnummer gegeben. Die beiden hätten sich einige Monate danach noch mehrer Male getroffen (Anmerkung von mir: Ich lese heraus, auch, wenn dies nicht explizit geschrieben wird, dass sie mit TL ein sexuelles Verhältnis hatte.) TL habe sich rührend um sie gekümmert und sei sehr fürsorglich gewesen.

Einmal habe er sie gefragt, warum sie damals in der Nacht mit Flake geschlafen habe. Sie habe ihm geantwortet, dass sie nicht bei Sinnen gewesen sei. Daraufhin habe TL gereizt reagiert.

Nach einigen Monaten habe er sich dann irgendwann nicht mehr bei ihr gemeldet.

Flake lässt über seinen Rechtsanwalt die Vorwürfe bestreiten. TL's Anwalt verweist auf unzulässige Verdachtberichtserstattung.

Die SZ zitiert aus Flakes Buch "Tastenficker" (das ich nicht gelesen habe), in dem dieser schilderte, dass Sex mit Frauen häufig nur dann möglich war, wenn diese noch betrunkener waren als er.

Der Bericht der zweiten Frau, die von angeblichen Ereignissen in einem Hotel mit Flake als 22-Jährige 1996 berichtete, ist rechtlich aus meiner Sicht nicht eindeutig zu werten. Aus der Tatsache, mit Unterleibsschmerzen aufgewacht zu sein, kann nicht zwangsläufig auf eine Straftat gechlossen werden. Die Frau sagt selbst, dass sie sich, nachdem sie im Zimmer war, an nicht mehr erinnern konnte, sondern ihre Erinnerungen erst wieder einsetzten, als sie am Morgen auf dem Boden aufgewacht war.

Interessant ist, dass diese Frau 2020 nach dem veröffentlichten, bekannten Gedicht von TL eine E-Mail an den SWR schickte, nachdem dieser über dieses Gedicht berichtete und ihre vermeintlichen Erlebnisse mit Flake schilderte. Der SWR bestätigte, diese E-Mail erhalten zu haben, entschuldigte sich aber, diese E- Mail nicht beantwortet zu haben.

Der erste Fall ist rechtlich interessant. Mit diesem könnte die Frau an die Öffentlichkeit gehen, weil, sollte sich die Sachlage so zugetragen haben, hier knapp die Verjährungsfrist hinsichtlich einer möglichen Vergewaltigung abgelaufen ist und nach heutiger Rechtslage eine Vergewaltigung einer Jugendlichen vorgelegen hätte. Aufgrund einer Strafanzeige/Aus eigenem Antrieb könnte auch die StA tätig werden und versuchen, die Sachlage zu ermitteln. Therapeutenaufzeichnungen und Tagebuchaufzeichnungen seien wohl vorhanden, schrieb die SZ. Dann würde die "Akte" in der StA zwar auch "geschlossen" werden, aber zumindest, könnte festgehalten werden, dass ein Anfangsverdacht hinsichtlich einer Vergewaltigung bestünde, es aber ein Verfolgungshindernis aufgrund von Verjährung gäbe.

Alles anzeigen

Vergewaltigung mit welcher Begründung? Nein gesagt hat sie ja wohl nicht. Und ob ein Wegdrehen da klar als ein Nein erkannt wird, wenn Flake selbst komplett betrunken ist, wage ich ja zu bezweifeln.

Und welche Rolle spielt die Minderjährigkeit? So wie ich das verstanden habe, ist Sex zwischen 16 und 18 mit Personen über 18 nur dann problematisch, wenn es Schutzbefohlene sind (also zb Lehrer / Schüler). Das ist hier doch gar nicht der Fall, oder übersehe ich was?

Bezüglich Verjährung: Da hab ich eben gelesen, dass die Frist für Verjährung im Jahr 2013 von 20 auf 30 Jahre angehoben wurde und dies auch für Fälle gilt, die 2013 noch nicht verjährt waren. Demnach wäre das nicht verjährt, wenn das tatsächlich eine Vergewaltigung wäre und Flake könnte dafür verknackt werden.

Zitat von Sinthoras_96

So verstehe ich es ja eigentlich auch.

Aber dann frage ich mich, wo jetzt das Problem liegt? Anscheinend ist es in Deutschland wohl mittlerweile so, dass wenn zwei Betrunkene Sex haben, immer der Mann schuldig und die Frau unschuldig ist. Das ist mir persönlich zu einfach. Da sind doch beide nicht mehr Herr bzw Frau ihrer Sinne.

Ja und ich spinne mal weiter:

TL ist derzeit scheinbar in keiner festen Beziehung. Wie will der Mann jemals guten Gewissens noch eine Dame kennenlernen und sich auf etwas einlassen, wenn man nun bei jeder Dame damit rechnen muss, dass die heutige Geschichte zum Anlass genommen wird, ihm irgendwann was an die Backe zu nähen.

Wenn er jemanden vergewaltigt hat, ist das natürlich zu verurteilen und dann sind die Konsequenzen eben oben Beschriebenes. Wenn nun aber solche Schilderungen dazu führen, dass am Ende nie was bewiesen wird und man trotzdem auf Lebzeiten in einer Ecke als Vergewaltiger steht, schon hart… Und das trifft nun hier ihn als Prominenten, muss aber jedem Ottonormalbürger zu denken geben, kann und schließlich alle so ereilen. Nicht unter dem Brennglas der Medien, aber auch weniger prominent kann ein Leben so zerstört werden, ohne dass am Ende wirklich was bewiesen wird bzw. Eindeutig eine Schuld besteht.

Zitat von Robin1995

Warum hat sich eigentlich Danny Uhlmann von Rammstein getrennt?

Weil er gem. Presse wie auch Alena M. für Lindemann Mädls ranschaffen musste und wohl den Ruf seiner Firma retten wollte, kurz bevor die Vorwürfe öffentlich wurden. Er hat ja vor Beginn der Tour u.a. Barak Obama beschützt..

Zitat von Pandorat

Der neue, lange, SZ-Artikel ist aus meiner Sicht in erster Linie in Bezug auf die eine Frau interessant, die angibt, im Dezember 2002 als 17-Jährige mit Flake und Lorenz in Lorenz' Haus in Brandenburg für eine Nacht gewesen zu sein. In dieser Nacht spielte TL keine Rolle, da er sich früh alleine (zum Schlafen) zurückzog.

Zum ersten Mal lässt sich eine Frau, die Vorwürfe erhebt, fotografieren. Sie ist aber durch Sonnenbrille und Kappe nicht direkt erkennbar. Sie ist 37 und lebt mittlerweile mit Ehemann und Tochter in Südeuropa. Sie sagt, ihr Leben sei zweigeteilt. Es gäbe ein Leben vor dieser Nacht und danach. Von der damaligen Nacht habe sie ihrem Mann, Therapeuten und Freunden schon erzählt gehabt. Durch die aktuellen Veröffentlichungen sei alles wieder präsent geworden.

Sie war immer an TL interessiert und habe TL und Flake im Zuge einer Signierstunde in einer Berliner Bar kennengelernt. Die beiden hätten sie dann gefragt, ob sie Lust hätte, mit in Flakes Haus nach Brandenburg zu kommen.

TL habe sie früh nach ihrem Alter gefragt. Sie log da und sagte, sie sei 22, weil sie dachte, sonst würde sie nicht ernst genommen. Nach Ankunft am Haus habe sie ihr wahres Alter aber genannt. TL habe gleichgültig reagiert und Flake genervt.

Im Haus hätten sie Musik gehört und viel Wodka und Bier getrunken. TL habe sich irgendwann zurückgezogen. Flake habe ihr von sriner Oldtimersammlung erzählt, was sie aber überhsupt nicht interessiert habe, da ihr Interesse TL galt. Ihr sei dann schlecht geworden; Flake habe ihr dann ihren Schlafplatz gezeigt. Als sie äußerte, sich übergeben zu müssen, habe er ihr dann das Bad gezeigt.

Als die sich hingelegt habe, habe Flake sich neben sie gelegt. Sie habe dich dann weggedreht. Er habe sie dann wieder zu sich gedreht und ausgezogen. Er hatte dann Sex mit ihr. Sie war nicht mehr in der Lage, ja oder nein zu sagen. Sie habe sich benutzt gefühlt und war angeekelt.

Die Frage, weshalb sie damals nicht "Nein" gesagt habe, habe sie 20 Jahre lang beschäftigt. Sie dachte damals, sie sei schuld. Heute denkt sie, dass sie 17 war und betrunken und Flake fast 20 Jahre älter als sie.

(Anmerkung von mir: Sollte sich dieses Ereignis so zugetragen haben, dürfte nach damaliger Rechtslage ggf. eine Vergewaltigung vorgelegen haben, nach aktueller Rechtslage definitiv. Hier wäre aus meiner Sicht zu prüfen, inwieweit das Ausnutzen einer schutzlosen Lage nach damaliger Rechtslage tatbestandlich vorgelegen hat (hätte TL Hilfe leisten können ?; er schlief angeblich im Keller; hätte er Hilferufe gehört?). Hinsichtlich des Schutzbereiches "Sexualität mit Jugendlichen" dürfte der damalige § 182 StGB in der Fassung, die bis zum November 2008 galt, nicht einschlägig gewesen sein, da die Frau über 16 war und der damalige Schutzbereich nicht eröffnet war, was später jedoch der Fall gewesen wäre. Nach damaliger Rechtslage gab es bei minderjährigen Opfern auch noch keine Verjährungshemmung, sondern nur die übliche Verjährungsfrist von 20 Jahren.)

Am nächsten Tag fuhren die beiden sie nach Berlin zurück. TL habe ihr seine Telefonnummer gegeben. Die beiden hätten sich einige Monate danach noch mehrer Male getroffen (Anmerkung von mir: Ich lese heraus, auch, wenn dies nicht explizit geschrieben wird, dass sie mit TL ein sexuelles Verhältnis hatte.) TL habe sich rührend um sie gekümmert und sei sehr fürsorglich gewesen.

Einmal habe er sie gefragt, warum sie damals in der Nacht mit Flake geschlafen habe. Sie habe ihm geantwortet, dass sie nicht bei Sinnen gewesen sei. Daraufhin habe TL gereizt reagiert.

Nach einigen Monaten habe er sich dann irgendwann nicht mehr bei ihr gemeldet.

Flake lässt über seinen Rechtsanwalt die Vorwürfe bestreiten. TL's Anwalt verweist auf unzulässige Verdachtberichtserstattung.

Die SZ zitiert aus Flakes Buch "Tastenficker" (das ich nicht gelesen habe), in dem dieser schilderte, dass Sex mit Frauen häufig nur dann möglich war, wenn diese noch betrunkener waren als er.

Der Bericht der zweiten Frau, die von angeblichen Ereignissen in einem Hotel mit Flake als 22-Jährige 1996 berichtete, ist rechtlich aus meiner Sicht nicht eindeutig zu werten. Aus der Tatsache, mit Unterleibsschmerzen aufgewacht zu sein, kann nicht zwangsläufig auf eine Straftat gechlossen werden. Die Frau sagt selbst, dass sie sich, nachdem sie im Zimmer war, an nicht mehr erinnern konnte, sondern ihre Erinnerungen erst wieder einsetzten, als sie am Morgen auf dem Boden aufgewacht war.

Interessant ist, dass diese Frau 2020 nach dem veröffentlichten, bekannten Gedicht von TL eine E-Mail an den SWR schickte, nachdem dieser über dieses Gedicht berichtete und ihre vermeintlichen Erlebnisse mit Flake schilderte. Der SWR bestätigte, diese E-Mail erhalten zu haben, entschuldigte sich aber, diese E- Mail nicht beantwortet zu haben.

Der erste Fall ist rechtlich interessant. Mit diesem könnte die Frau an die Öffentlichkeit gehen, weil, sollte sich die Sachlage so zugetragen haben, hier knapp die Verjährungsfrist hinsichtlich einer möglichen Vergewaltigung abgelaufen ist und nach heutiger Rechtslage eine Vergewaltigung einer Jugendlichen vorgelegen hätte. Aufgrund einer Strafanzeige/Aus eigenem Antrieb könnte auch die StA tätig werden und versuchen, die Sachlage zu ermitteln. Therapeutenaufzeichnungen und Tagebuchaufzeichnungen seien wohl vorhanden, schrieb die SZ. Dann würde die "Akte" in der StA zwar auch "geschlossen" werden, aber zumindest, könnte festgehalten werden, dass ein Anfangsverdacht hinsichtlich einer Vergewaltigung bestünde, es aber ein Verfolgungshindernis aufgrund von Verjährung gäbe.

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Interessant finde ich ja, dass die Frauen, die mit TL eine längere Beziehung hatten, kein schlechtes Wort über ihn verlieren - ganz im Gegenteil. Er pflegt offenbar zu allen ein einigermaßen gutes Verhältnis. Sophia war ja wohl auch gestern wieder beim Konzert bei seiner Familie im Dunstkreis. Auch von anderen wirklichen Partnerinnen kamen meines Wissens nach keine Sprüche, dass er gewalttätig sei oder sonst was. Eher ja im Gegenteil.

Selbst die in der SZ schildert ihn als angenehmen Partner.

Das bekomme ich nicht so recht zusammen mit dem, was da andere, die meinen, sie hätten mit ihm was gehabt, von sich geben. Ja, es soll zwei Gesichter geben bei manchen Menschen… Aber eine Thomalla war fünf Jahre mit ihm zusammen und hat von all dem nix gemerkt?

Oder die eine Tochter von Richard (?), die bei den Partys aufgelegt hat, die hat nicht mitbekommen, wenn da die Post abging oder fand die das normal?

Sehr seltsam manches….

Die Fragen sind auch aus meiner Sicht: Wie geht ich mit Schuld um? Wie mit potentiellen Straftaten? Aus meiner Sicht ist juristische Aufklärung wichtig und richtig. Das Aufzeigen von Missstände in der Polizei sehr wichtig. Aber auch unser Umgang mit auch potentiellen Straftaten muss reflektiert werden. Abtun ist schwierig aber auch der Versuch und die Umsetzung von Ausgrenzungen jeglicher Art. Menschen wie z.B. verurteilte Mörder/Totschläger haben es in unsere Gesellschaft schwer wieder resozialisiert zu werden. Das ist genauso furchtbar wie der schwierige Zugang zu gerechter Versorgung bei Gewalt wenn man sich, wie in diesen Fällen beschrieben, selbst in die Situationen gebracht hat.

Zitat von EngelLIFAD

Die Fragen sind auch aus meiner Sicht: Wie geht ich mit Schuld um? Wie mit potentiellen Straftaten? Aus meiner Sicht ist juristische Aufklärung wichtig und richtig. Das Aufzeigen von Missstände in der Polizei sehr wichtig. Aber auch unser Umgang mit auch potentiellen Straftaten muss reflektiert werden. Abtun ist schwierig aber auch der Versuch und die Umsetzung von Ausgrenzungen jeglicher Art. Menschen wie z.B. verurteilte Mörder/Totschläger haben es in unsere Gesellschaft schwer wieder resozialisiert zu werden. Das ist genauso furchtbar wie der schwierige Zugang zu gerechter Versorgung bei Gewalt wenn man sich, wie in diesen Fällen beschrieben, selbst in die Situationen gebracht hat.

Problematisch ist aber durchaus dieser Aspekt des Alkohols. Wenn ich diesen zu mir nehme, muss ich wissen, was das mit mir macht - ansonsten muss ich die Finger von lassen. Ich kann nicht damit rechnen, dass mich eine Gesellschaft dann vor etwas schützt, ich muss in erster Linie auf mich selbst achten, wenn ich ein gewisses Alter erreicht habe.

Nun den Alkohol anzuführen und zu sagen „deshalb konnte ich mich nicht wehren“… Dann darf man keinen Wodka in sich rein kippen bis zur Besinnungslosigkeit. Egal, ob der, der mir gegenüber sitzt, dann auch gerade erst volljährig geworden ist oder 20 Jahre älter ist als ich.

Das gehört schon auch zu einem erwachsenen, selbstbestimmten und verantwortungsvollen Lebensentwurf mit dazu.

Davon kann man beide Geschlechter nicht frei sprechen.

Zitat von EngelLIFAD

Abtun ist schwierig aber auch der Versuch und die Umsetzung von Ausgrenzungen jeglicher Art. Menschen wie z.B. verurteilte Mörder/Totschläger haben es in unsere Gesellschaft schwer wieder resozialisiert zu werden. Das ist genauso furchtbar wie der schwierige Zugang zu gerechter Versorgung bei Gewalt wenn man sich, wie in diesen Fällen beschrieben, selbst in die Situationen gebracht hat.

Die armen Mörder und Totschläger

Zitat von Basti_Schwerin

Weil er gem. Presse wie auch Alena M. für Lindemann Mädls ranschaffen musste und wohl den Ruf seiner Firma retten wollte, kurz bevor die Vorwürfe öffentlich wurden. Er hat ja vor Beginn der Tour u.a. Barak Obama beschützt..

Das liest sich jetzt so, als hätte Uhlmann schon gewusst, dass da was öffentlich wird?

Zitat von Arnonym

Die armen Mörder und Totschläger

Es geht mir nicht darum Taten zu relativieren sondern darum, wie wir Menschen wieder in unsere Gesellschaft hinein lassen und welche nicht. Muss man einem verurteilen Menschen, der sich verändert, an sich gearbeitet hat, immer ausschließen? Der gesellschaftliche Kanon sagt viel zu oft ja. Ich frage mich, wie gerechtfertigt das sei.

Zitat von SUH79

Problematisch ist aber durchaus dieser Aspekt des Alkohols. Wenn ich diesen zu mir nehme, muss ich wissen, was das mit mir macht - ansonsten muss ich die Finger von lassen. Ich kann nicht damit rechnen, dass mich eine Gesellschaft dann vor etwas schützt, ich muss in erster Linie auf mich selbst achten, wenn ich ein gewisses Alter erreicht habe.

Nun den Alkohol anzuführen und zu sagen „deshalb konnte ich mich nicht wehren“… Dann darf man keinen Wodka in sich rein kippen bis zur Besinnungslosigkeit. Egal, ob der, der mir gegenüber sitzt, dann auch gerade erst volljährig geworden ist oder 20 Jahre älter ist als ich.

Das gehört schon auch zu einem erwachsenen, selbstbestimmten und verantwortungsvollen Lebensentwurf mit dazu.

Davon kann man beide Geschlechter nicht frei sprechen.

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Stimme dir zu. Interessant ist es nur, wie das juristisch gehandhabt wird. Da kenne ich mich nicht aus.

Die ganze Diskussion über Lindemann ist vollkommen lächerlich in Anbetracht der mittlerweile hierzulande herrschenden Zustände bezüglich der Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung.

Wir haben hier mittlerweile 2 Gruppenvergewaltigungen täglich, von normalen Vergewaltigungen wollen wir da mal gar nicht anfangen. Eine Tätergruppe ist da ganz besonders überrepräsentiert, aber davon wollen wir natürlich erst recht nicht anfangen, das ist ja rääächts. Kann sich ja jeder mittels PKS selbst informieren.
Auf der anderen Seite haben wir einen sexkranken Lindemann, der zwar moralisch mit Sicherheit zu verurteilen ist, ob Vergewaltigung oder nicht, aber Stand jetzt keine strafbare Handlung begangen hat.

Während die oben genannten Taten (abartigste Taten, unfreiwillig durfte ich mal Videomaterial einer Gruppenvergewaltigung betrachten) die Mainstreammedien einen Scheiß interessieren, wird unterer Fall über Wochen durch die Medien gepeitscht. Absurd.

Etzala bidde net bannen wegen dem Verbreiten unangenehmer Wahrheiten.

Zitat von EngelLIFAD

Es geht mir nicht darum Taten zu relativieren sondern darum, wie wir Menschen wieder in unsere Gesellschaft hinein lassen und welche nicht. Muss man einem verurteilen Menschen, der sich verändert, an sich gearbeitet hat, immer ausschließen? Der gesellschaftliche Kanon sagt viel zu oft ja. Ich frage mich, wie gerechtfertigt das sei.

Mörder haben ihre Teilnahme an der Gesellschaft verwirkt.

Zitat von Arnonym

Mörder haben ihre Teilnahme an der Gesellschaft verwirkt.

Deine Meinung. Das ist ok.

https://www.dasgehirn.info/akt…on%20Augenzeugenberichten.

Zitat von Sinthoras_96

Vergewaltigung mit welcher Begründung? Nein gesagt hat sie ja wohl nicht. Und ob ein Wegdrehen da klar als ein Nein erkannt wird, wenn Flake selbst komplett betrunken ist, wage ich ja zu bezweifeln.

Und welche Rolle spielt die Minderjährigkeit? So wie ich das verstanden habe, ist Sex zwischen 16 und 18 mit Personen über 18 nur dann problematisch, wenn es Schutzbefohlene sind (also zb Lehrer / Schüler). Das ist hier doch gar nicht der Fall, oder übersehe ich was?

Bezüglich Verjährung: Da hab ich eben gelesen, dass die Frist für Verjährung im Jahr 2013 von 20 auf 30 Jahre angehoben wurde und dies auch für Fälle gilt, die 2013 noch nicht verjährt waren. Demnach wäre das nicht verjährt, wenn das tatsächlich eine Vergewaltigung wäre und Flake könnte dafür verknackt werden.

Nicht nein sagen kann bei einer vergewaltigung zb durch die schockstarre passieren.

Ich habe diese schockstarre im rahmen eines selbstverteidigungskurses erlebt (abgesprochen) , es war für mich eine sehr interessante erfahrung. Der körper ist paralysiert, denken kannst du nicht mehr , geschweige sprechen. Es war bei mir nur ein paar sekunden , möchte mir gar nicht vorstellen wie das minutenlang oder mehr ist...ein schreckliches gefühl

Zitat von Sinthoras_96

Vergewaltigung mit welcher Begründung? Nein gesagt hat sie ja wohl nicht. Und ob ein Wegdrehen da klar als ein Nein erkannt wird, wenn Flake selbst komplett betrunken ist, wage ich ja zu bezweifeln.

Und welche Rolle spielt die Minderjährigkeit? So wie ich das verstanden habe, ist Sex zwischen 16 und 18 mit Personen über 18 nur dann problematisch, wenn es Schutzbefohlene sind (also zb Lehrer / Schüler). Das ist hier doch gar nicht der Fall, oder übersehe ich was?

Bezüglich Verjährung: Da hab ich eben gelesen, dass die Frist für Verjährung im Jahr 2013 von 20 auf 30 Jahre angehoben wurde und dies auch für Fälle gilt, die 2013 noch nicht verjährt waren. Demnach wäre das nicht verjährt, wenn das tatsächlich eine Vergewaltigung wäre und Flake könnte dafür verknackt werden.

Zitat von EngelLIFAD

Es geht mir nicht darum Taten zu relativieren sondern darum, wie wir Menschen wieder in unsere Gesellschaft hinein lassen und welche nicht. Muss man einem verurteilen Menschen, der sich verändert, an sich gearbeitet hat, immer ausschließen? Der gesellschaftliche Kanon sagt viel zu oft ja. Ich frage mich, wie gerechtfertigt das sei.

Schau‘ mal in die USA oder den Nahen Osten an. Da geht es den Straffälligen bei uns noch richtig gut. Wobei ich auch der Meinung bin, sich den Täter genau anzuschauen; was hat ihn zu dieser Tat bewegt? Ist er für diese Tat zurechnungsfähig sprich ist er sich dessen voll bewusst? In der forensischen Psychiatrie gibt es hierzu ganz interessante Beobachtungen und Theorien.

Aber wir schweifen hier vom Thema ab… 😅

bzgl. Alkohol sollte es in der Schule schon eine ordentliche Aufklärung geben, z. B. dass er die Sinne benebelt und man die Kontrolle über sein rationales Denken und Handeln verliert. Aber daran ist ja unsere Politik nicht interessiert.

Zitat von musszerstören

https://www.dasgehirn.info/akt…on%20Augenzeugenberichten.

zu diesem Thema gibt es auch einen guten Film „Regression“. Da wird sehr gut aufgezeigt wie die Erinnerung durch Suggestivfragen (ungewollt) beeinflusst werden kann.