Schwere Anschuldigungen gegen Till Lindemann & Rammstein

  • Bei den Charakteren sind einige der Personen und Strukturen nun doch so umschrieben, dass man automatisch bestimmte Bilder im Kopf hat, ob man will oder nicht. Da gibt es unter anderem einen charismatischen Frontmann, der auch Gedichte schreibt und sich mal selbst wehtut und einen arroganten Gitarristen, der sich für die Hauptperson hält.

    Der Sänger und der Gittarist sind fiktive Figuren. Die Medien bringen es nur willkürlich in Zusammenhang mit Rammstein. Der Frontmann hat noch viel mehr Eigenschaften und andere Erfahrungen. Das gleiche gilt für den Gittaristen. Ich denke es ist ein Gemisch auch von eigenen Anteilen.

  • Der Sänger und der Gittarist sind fiktive Figuren. Die Medien bringen es nur willkürlich in Zusammenhang mit Rammstein. Der Frontmann hat noch viel mehr Eigenschaften und andere Erfahrungen. Das gleiche gilt für den Gittaristen. Ich denke es ist ein Gemisch auch von eigenen Anteilen.

    Natürlich. Bela schreibt ja vorweg, dass alles erfunden ist.

    Dennoch sehe ich gewisse Ähnlichkeiten, die er genau so stark oder schwach ausgearbeitet hat, wie er es wollte.


    Und natürlich bringen es fast alle - auch wir - willkürlich in Zusammenhang mit Rammstein, nicht nur die Presse. Schließlich diskutieren wir den Roman im Rammsteinforum.

  • Mich würde mal interessieren, wie es inzwischen um die Zusammenarbeit zwischen Rammstein und Universal steht und was aus der von Lindemanns angekündigten Anzeige gegen den Spiegel geworden ist. Hat dazu jemand in der Presse was mitbekommen? Ich nicht.

  • Natürlich. Bela schreibt ja vorweg, dass alles erfunden ist.

    Dennoch sehe ich gewisse Ähnlichkeiten, die er genau so stark oder schwach ausgearbeitet hat, wie er es wollte.


    Und natürlich bringen es fast alle - auch wir - willkürlich in Zusammenhang mit Rammstein, nicht nur die Presse. Schließlich diskutieren wir den Roman im Rammsteinforum.

    Wahrscheinlich auch, weil diese Eigenschaften auf viele Frontmänner und Gitarristen zutreffen mögen - aber eben auch (scheinbar) auf R+ Mitglieder. Scheinbar in Klammern, da ich niemanden kenne. Das was man sieht, muss nicht auf Personen zutreffen.

  • Ach, verdammt, Leute. Jetzt ist das so ein Artikel ^, wie ich vorher gesagt habe und wie gern würde ich mich jetzt aufspielen: Seht ihr, diese Empörungsartikel sind auch so sicher wie das Amen in der Kirche, dass man ihren Inhalt schon kennt, bevor es man es liest. Aber:


    "Das [Doppelvergewaltigung] zu lesen ist kaum zu ertragen. Die Szene wird hier nicht zitiert und schon gar nicht (wie im Buch) ohne Vorwarnung, z. B. in Form eines Content-Hinweises am Anfang. Denn diese Szene verfolgt einen in Alpträumen – oder, schlimmer noch: Vielleicht gefällt sie sogar dem ein oder anderen."


    Das ist wieder ein Vorwurf, da bin ich nicht gleich draufgekommen. Eine Sexszene, die einem gefallen könnte. :))


    Auch klar, dass die Frauen nicht namentlich genannt sind und es deswegen unpassend sei. Dabei heißt es auch immer, die Frauen würden dan angegriffen, vllt schützt Bela seine Quellen also nur?


    (Übrigens kann ich mir nicht vorstellen, dass Rammstein den Move sehr geil fanden. In jedem Artikel wird auf Rammstein Bezug genommen. Bela hat das Thema noch einmal so richtig öffentlich manifestiert. Kennt der keinen internationalen Künstler, an denen er sich orientieren konnte?)


    Trink das Schwarz in tiefen Zügen :kaffee:

  • Habe die Diskussion mit Bela hier nicht ganz verfolgt bin aber zufällig hierüber gestolpert. Vielleicht für den einen oder anderen noch interessant. Ich verlinke es einfach mal.


    Der Roman „Fun“ von Bela B gibt Frauen keine Stimme – sondern raubt sie ihnen


    Der br-Artikel beginnt mit einer Falschauskunft!


    " 'Fun' zu lesen ist kein Fun. Der neue Roman von Ärzte-Musiker Bela B handelt von Row-Zero-Recruiting und von Sex zwischen alternden Rockstars und jungen Fans. Also von Begegnungen, die bereits mit einem Machtgefälle beginnen, das sich dann durch Drogen, Druck und Gewalt so sehr steigert, dass wir bereits auf den ersten Seiten des Buches bei einer Doppelvergewaltigung landen. Die ausführlich beschrieben wird.

    Das zu lesen ist kaum zu ertragen. Die Szene wird hier nicht zitiert und schon gar nicht (wie im Buch) ohne Vorwarnung, z. B. in Form eines Content-Hinweises am Anfang. Denn diese Szene verfolgt einen in Alpträumen – oder, schlimmer noch: Vielleicht gefällt sie sogar dem ein oder anderen. "


    Es gibt einen Content-Hinweis und zwar auf Seite 4, zusammen mit dem Hinweis, dass die Geschehnisse fiktionale seien.

    Auch ansonsten kann ich dem Autor des br-Artikels nicht so recht folgen.

    Ja, es wurde schon alles gesagt. Dass scheint ja aber gar nicht Bela B.'s Anliegen zu sein, schlicht zu wiederholen. Er hat die (potentiellen) Geschehnisse in Romanform gebracht. Und mir hat es Freude gemacht, es zu lesen.


    Außer Acht lässt der br-Artikel auch die letzten Abschnitte des Buches. Es geht nicht - wie in der Rezension beschrieben - rein dummdämlich um "Strafe in Splattermanier" - die letzten Seiten empfinde ich zum Teil durchaus als nachdenklich. Für mich stellt Bela dort die Frage "wo wollen wir hin?" oder "wollen wir so weitermachen?"


  • EDIT:

    Habe bei amazon geschaut, ob in der Leseprobe Seite 4 enthalten ist, leider öffnet sich nichts. Dafür fand ich das in den Rezensionen:


    "Zum Ende hin, ein paar echte Hängebleib-Sätze. Aus dem Mund einer Frau übrigens (,aber hoffentlich aus Belas Kopf):


    'Was du getan hast, ist egal, Emil. Verstehst du die Bedeutung dieses Wortes? Du bist, wie du bist, und deshalb für ein paar Leute ein Held, aber in Wirklichkeit bist du egal. Du bedeutest nichts. Nichts Wichtiges.'


    'Ein Mann, so voll von sich, dass er nicht merkt, wie wenig dieses Voll bedeutet.'"


    Wenn das die Hängebleibsätze sind, was ist denn dann erst zum Vergessen?


    PS.: Gut, der CN lautet: "Der nachfolgende Text enthält Passagen, die um ihrer Authentizität willen teilweise sehr drastisch gehalten sein müssen. Empfindsame LeserInnen seien hiermit gewarnt."


    Wahrscheinlich haben Triggerhinweise auch keinen Nutzen, außer dass sie das Gehirn in Alarmbereitschaft versetzen und ihm signalisieren: Jetzt musst du aber auf Stressmodus schalten.


    Trink das Schwarz in tiefen Zügen :kaffee:

    3 Mal editiert, zuletzt von Diaboula ()

  • Es gibt einen Content-Hinweis und zwar auf Seite 4, zusammen mit dem Hinweis, dass die Geschehnisse fiktionale seien.

    Auch ansonsten kann ich dem Autor des br-Artikels nicht so recht folgen.

    Wobei sich "Paula" eher nach Autor*in anhört.


    Normaliter egal, aber bei einer Rezension eines durch einen Mann mit den Augen der Frauen geschriebenen Buches evtl. ausnahmsweise nicht.


    Welchen Sinn sollte der Content-Hinweis haben?

    Dann hätte jemand, der das Buch gekauft hat, von dem er/sie wissen kann, dass es unangenehme Situationen beschreibt, die im weiteren Sinn mit Sex zu tun haben, *nicht* weitergelesen?


    Ach, komm... niemals...

    "Seid doch gut... wenn ihr könnt" (Don Fili)

  • Die Kritiken haben immer noch diesen Rammstein Skandal im Kopf..Deshalb moralisieren sie und stellen falsche Behauptungen auf. Man kann die Kritik ganz leicht widerlegen, wenn man solche Bücher kennt, die in dem Genre spielen. Aber man versucht krampfhaft Zusammenhänge herzustellen anstatt sich auf die Story zu fokussieren.

  • "Die Erweiterung des Spendenzwecks habe, so Lüdecke weiter, nicht mangels „Rammstein-Betroffener“ stattgefunden, sondern „weil der Bedarf an Unterstützung weit über den spezifischen Kontext der Vorwürfe gegen Till Lindemann hinausgeht“. Die Entscheidung sei auch von den prominenten Kampagnen-Unterstützern wie Nora Tschirner, Carolin Kebekus und YouTuber Rezo mitgetragen worden."


    An dem Abschnitt ist alles perfekt. :))


    Trink das Schwarz in tiefen Zügen :kaffee:

  • "Die Erweiterung des Spendenzwecks habe, so Lüdecke weiter, nicht mangels „Rammstein-Betroffener“ stattgefunden, sondern „weil der Bedarf an Unterstützung weit über den spezifischen Kontext der Vorwürfe gegen Till Lindemann hinausgeht“. Die Entscheidung sei auch von den prominenten Kampagnen-Unterstützern wie Nora Tschirner, Carolin Kebekus und YouTuber Rezo mitgetragen worden."


    An dem Abschnitt ist alles perfekt. :))

    Den Wert der Namen „Lindemann“/„Rammstein“ hat man im Spendenaufruf aber selbstverständlich gern genommen, in den Dreck gezogen und finanziell davon profitiert. Unfassbar. Und das sind die „Guten“?

    Der obligatorische Schw***vergleich

    1996 Hildesheim Ilmenau Freiberg 1997 Erfurt 1998 Hildesheim 2005 Erfurt 2009 Leipzig

    2010 Erfurt 2016 Breslau 2019 Berlin Prag 2022 Leipzig Turin 2023 München 2024 Dresden

    Lindemann: 2020 Leipzig 2023 Leipzig

  • Den Wert der Namen „Lindemann“/„Rammstein“ hat man im Spendenaufruf aber selbstverständlich gern genommen, in den Dreck gezogen und finanziell davon profitiert. Unfassbar. Und das sind die „Guten“?

    Das ist tatsächlich ein sehr schwacher Artikel. Wer für die Kampagne gespendet hat, wird kaum ein Problem damit haben, für welche Zwecke das Geld nun verwendet wird. Das sind alles sinnvolle Zwecke und steht ja selbst im Artikel, dass nur 3 Personen Geld zurück gefordert haben. Da versucht jemand auch nur einen Skandal zu kreieren, wo keiner ist. Wer für die Amadeus-Antonio-Stiftung spendet wird kein Problem damit haben, wenn Geld dann auch für andere Projekte ähnlicher Art genutzt werden. Diesen Artikel braucht es einfach überhaupt nicht. Die Stiftung geht ja auch transparent damit um, wohin das Geld geht.
    Und ich schätze kaum ein Rammstein Fan, der heute auch noch Rammstein Fan ist, hat für dafür gespendet und muss sich darüber jetzt aufregen ;)

  • Das ist tatsächlich ein sehr schwacher Artikel. Wer für die Kampagne gespendet hat, wird kaum ein Problem damit haben, für welche Zwecke das Geld nun verwendet wird. Das sind alles sinnvolle Zwecke und steht ja selbst im Artikel, dass nur 3 Personen Geld zurück gefordert haben. Da versucht jemand auch nur einen Skandal zu kreieren, wo keiner ist. Wer für die Amadeus-Antonio-Stiftung spendet wird kein Problem damit haben, wenn Geld dann auch für andere Projekte ähnlicher Art genutzt werden. Diesen Artikel braucht es einfach überhaupt nicht. Die Stiftung geht ja auch transparent damit um, wohin das Geld geht.
    Und ich schätze kaum ein Rammstein Fan, der heute auch noch Rammstein Fan ist, hat für dafür gespendet und muss sich darüber jetzt aufregen ;)

    Es ist mit einem gewissen Aufwand verbunden, sein Geld zurückzufordern. Sie hätten ja auch einfach das übrige Geld, dass sie mit dem Namen Lindemann eingenommen haben, anteilig zurückschicken können und dann hätte jeder, der WIRKLICH möchte, sein Geld an die Stiftung für anderweitige Zwecke erneut spenden können. DAS wäre dann wirklich freiwillig gewesen und nicht nur, wie von dir behauptet, angenommen freiwillig bzw. so gewollt ;)

    Aber den Spendenzweck im Nachhinein zu ändern und dann einfach zu behaupten, dass das schon in Ordnung geht, ist in meinen Augen ziemlich dreist.

    Der obligatorische Schw***vergleich

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    2010 Erfurt 2016 Breslau 2019 Berlin Prag 2022 Leipzig Turin 2023 München 2024 Dresden

    Lindemann: 2020 Leipzig 2023 Leipzig

    Einmal editiert, zuletzt von Erfurter ()

  • Es ist mit einem gewissen Aufwand verbunden, sein Geld zurückzufordern. Sie hätten ja auch einfach das übrige Geld anteilig zurückschicken können und dann hätte jeder, der WIRKLICH möchte, sein Geld an die Stiftung für anderweitige Zwecke erneut spenden können. DAS wäre dann wirklich freiwillig gewesen und nicht nur, wie von dir behauptet, angenommen freiwillig bzw. so gewollt ;)

    Aber den Spendenzweck im Nachhinein zu ändern und dann einfach zu behaupten, dass das schon in Ordnung geht, ist in meinen Augen ziemlich dreist.

    Ach, reg dich nicht auf. Ob man spendet oder nicht, man finanziert doch eh per Steuergeld die AAS mit.


    Mich wundert aber die Formuleriung, sie seien damit transparent umgegangen. Da las ich neulich mal ganz anderes dazu. Aber auch das ist ja so eine Gefühlsebene. Nur, was soll dieses "Das braucht keinen Artikel dazu"? Mit welcher Begründung? Auf welcher Grundlage?


    PS.: Nein, nicht den Spendenzweck zu ändern, sondern eine Spendenaktion zu starten, ohne vorher genau zu wissen, ob man es wirklich brauchen wird. Wenn Gerichtsverfahren angelaufen wären, hätte man noch immer Zeit gehabt, eine solche Kampagne zu starten.



    PPS::


    "Kosten zur Umsetzung der Kampagne: 34.000 Euro"


    Worauf bezog sich dieser Punkt eigentlich?


    Trink das Schwarz in tiefen Zügen :kaffee:

    2 Mal editiert, zuletzt von Diaboula ()

  • Ja.... aber wo sind die "neuen Erkenntnisse"?


    Soweit ich mich erinnere, und das Thema war ja geeignet, mich wie sonst selten auf die Palme zu bringen, was dem Erinnerungsvermögen zuträglich sein soll, ist das alles, inklusive "Tilda", Schnee von gestern, oder?


    Der Jahresbericht wurde auch Anfang letzten Jahres schon veröffentlicht.

    "Seid doch gut... wenn ihr könnt" (Don Fili)