Schwere Anschuldigungen gegen Till Lindemann & Rammstein

  • Hier ein weiteres Paradebeispiel für die Arbeitsweise unserer Medien:


    Behauptung vom DJV

    https://www.djv.de/startseite/…x_7tTGgI2qd0vsqeQxbbFZmn0


    Antwort von Scherz Bergmann


    https://twitter.com/schertzber…fcpFEvA9EnNhIze2ceYVDfESY



    EDIT: Die rechtlichen Schritte von Scherz haben wohl schon Wirkung gezeigt. Der Artikel selbst wurde bereits angepasst. Hier die ursprüngliche Fassung von der DJV Facebook Seite:




    Der Schuss ging nach hinten los: Die Warnung der Kanzlei Schertz Bergmann vor rechtlichen Schritten gegen Medien im Zusammenhang mit möglichen Rammstein-Veröffentlichungen brachte den Stein erst richtig ins Rollen. Jetzt ist die Warnung von der Seite der Anwälte verschwunden.


    Am vergangenen Freitag hatte die bekannte Berliner Anwaltskanzlei Schertz Bergmann in einer Presseerklärung rechtliche Schritte gegenüber Medien angedroht, "soweit gegen die Grundsätze der Verdachtsberichterstattung verstoßen wurde". Für den DJV-Vorsitzenden Frank Überall war die Sache klar: "Die Drohung mit rechtlichen Schritten gegen Journalistinnen und Journalisten ist der Versuch, Medien einen Maulkorb anzulegen." Und weiter: "Die Vorwürfe gegen den Frontmann einer der bekanntesten deutschen Bands sind so schwerwiegend, dass sie recherchiert und berichtet werden müssen."


    Was war passiert? Mehrere Medien hatten davon berichtet, dass bei Rammstein-Konzerten regelmäßig junge Frauen zu sexuellen Handlungen genötigt worden sein sollen. Im Fokus des Verdachts stand von Anfang an Frontmann Till Lindemann. Eine enge Mitarbeiterin soll ihm die Frauen zugeführt haben. In der Berichterstattung war von k.o.-Tropfen die Rede, die eingesetzt worden sein sollen.


    Das rief Lindemanns Anwalt Christian Schertz auf den Plan. Er ist für seinen zuweilen rüden Umgang mit Medienvertretern berüchtigt. Dazu passte denn auch besagte Presseerklärung. Nach solchen "Ankündigungen" gucken die Justiziare von Verlagen und Sendern besonders genau auf das, was die Redaktion veröffentlichen will. Und dann kann der Rat der Rechtsabteilung auch schon mal lauten, lieber die Finger von dem Thema zu lassen. Was dem Rammstein-Sänger zugutegekommen wäre.


    Die Wirklichkeit sieht - zum Glück - anders aus. Kein Tag ist seitdem vergangen ohne Medienberichte über Lindemann und Rammstein. Und jetzt hat auch noch die Berliner Staatsanwaltschaft Ermittlungen gegen den Sänger aufgenommen, wie der RBB berichtet. Die Anwaltskanzlei hat unterdessen ihre "Presseerklärung" von der eigenen Homepage genommen - heimlich, still und leise, als hätte sie nie da gestanden. Untypisch für den sonst so offensiven Medienanwalt.


    Ein Kommentar von Hendrik Zörner


    Lesen im DJV-Blog:

  • Erfurter - ich bin kein Mod und habe den uneditierten Beitrag, auf welchen du dich beziehst, nicht gesehen, kann dir also nicht sagen, gegen welche Regel(n) genau da verstoßen (oder nicht verstoßen) wurde.
    Die allgemeinen Forenregeln findest du hier, anlassbezogenes hatte das Team hier und hier gepostet (sollte man aber vielleicht mal irgendwo allgemein im Foroum anpinnen) - da hier ja auch seit gut 100 Seiten die gleichen 5,6,7,8 Leute Stirn an Stirn argumentieren, haben die meisten Aktiven diese Posts auch sicher schonmal gesehen.

    Danke für die Links!

    (das gelb markierte hätte es nicht gebraucht, aber das weißt du sicherlich selbst)

    Der obligatorische Schw***vergleich

    1996 Hildesheim Ilmenau Freiberg 1997 Erfurt 1998 Hildesheim 2005 Erfurt 2009 Leipzig

    2010 Erfurt 2016 Breslau 2019 Berlin Prag 2022 Leipzig Turin 2023 München 2024 Dresden

    Lindemann: 2020 Leipzig 2023 Leipzig

  • Dass hier auch immer noch überlegt wird, ob und was die Band wusste. Wenn ihr über Jahrzehnte mit den gleichen Leuten zusammen arbeitet wisst ihr doch auch ausnahmslos alles. Jede noch so kleine schlechte Angewohnheit. Und zusammen auf Tour sein ist nochmal intensiver.

    Aktuell auf Repeat --> Spotify

    Mäddel Musik.... ---> Spotify

    Meine Vinyl (und CD) Sammlung --> Discogs


    11.12.2004 - Westfalenhalle Dortmund

    18.12.2009 - Velodrom Berlin

    06.02.2010 - Westfalenhalle Dortmund

    09.12.2011 - Festhalle Frankfurt

    03.02.2012 - TUI Arena Hannover

    11.07.2016 - Waldbühne Berlin

    02.07.2019 - HDI Arena Hannover

    29.07.2019 - Olympiastadion Luschniki Moskau

    04.02.2020 - Swiss Life Hall Hannover (Lindemann)

    04.06.2022 - Olympiastadion Berlin

  • Bedeutet dass die Beendigung jeglicher Zusammenarbeit? Klingt irgendwie wie nichts halbes und nichts ganzes.



    Sehnsucht Anniversary ist doch frisch draußen

  • Dass hier auch immer noch überlegt wird, ob und was die Band wusste. Wenn ihr über Jahrzehnte mit den gleichen Leuten zusammen arbeitet wisst ihr doch auch ausnahmslos alles. Jede noch so kleine schlechte Angewohnheit. Und zusammen auf Tour sein ist nochmal intensiver.

    Ist dem so? Ich weiß noch nicht mal was meine Familie so alles treibt. Sorry, ich möchte niemanden etwas unterstellen, aber zu behaupten mB müsse immer alles wissen halte ich für gewagt.

  • Ich hab mich ehrlichgesagt schon gewundert warum sie Sehnsucht Jubiläums-Edition am Schluss überhaupt nicht mehr promotet worden ist...

    Ist zwar kein neues Album, aber ja schon ein neuer Release.

    Ich hoffe, dass die Aufarbeitung sich nicht ewig hinziehen wird, dass es aufgearbeitet werden muss sehe ich, wir im Statement erwähnt, absolut auch im Interesse der Band.

    Finde es gut, dass die nur vorerst nichts mehr promoten und nicht gleich die Zusammenarbeit komplett beenden bevor sich die Vorwürfe nicht erhärten

  • Bedeutet dass die Beendigung jeglicher Zusammenarbeit? Klingt irgendwie wie nichts halbes und nichts ganzes.



    Sehnsucht Anniversar ist doch frisch draußen

    Ich verstehe das so, dass bis zur Klärung durch die Staatsanwaltschaft die Promotion für Rammstein Alben seitens Universal eingestellt wird.

  • Bedeutet dass die Beendigung jeglicher Zusammenarbeit? Klingt irgendwie wie nichts halbes und nichts ganzes.



    Sehnsucht Anniversar ist doch frisch draußen

    Ist nur Aussetzung der Promo und Solidarität für Opfer von Gewalt - wahrscheinlich um keine Klienten zu verlieren außer vielleicht Rammstein. Geht nur ums Geld. Wenn man denn damit gehen kann, dass alle von BS Treiben wussten - dann auch die Plattenfirma.

  • Ich verstehe das so, dass bis zur Klärung durch die Staatsanwaltschaft die Promotion für Rammstein Alben seitens Universal eingestellt wird.

    Bleibt zu hoffen, dass Rammstein, falls der Fall eingestellt wird oder zu Tills Gunsten entschieden wird, sich gut merkt, wer einem jetzt in den Rücken fällt.

  • Ich muss auch langsam sagen, dass ich meinen Hut davor ziehe, wenn sie den Druck aushalten. Man tut ja gerade so als wär alles beschlossene Sache (Urteil bereits gefallen) und als wären Till und der Rest der Band persona non grata.


    Bei allem was im Raum steht, aber diese Scheinheiligkeit der Firmen ist schlimm. Es geht nur ums Geld.

  • Alleine schon die 3 Worte:

    "Die Staatsanwaltschaft ermittelt" klingt so verbrecherisch, als wäre bereits alles vorbei. Dabei sind Ermittlungen richtig und wichtig, sonst findet das ganze nie ein Ende.

  • Nicht gut, dass Universal die Zusammenarbeit erst einmal einstellt, denn da wird es auch erstmal so schnell nichts mehr mit einer neuen Live DVD etc.


    Und überhaupt frag ich mich wohin das ganze noch führen soll. Ich bin absolut Fassungslos und der aktuelle Lauf Der Dinge macht mir ehrlich gesagt Angst. Also für mich ist es nach wie vor so, dass ich als Fans hinter der Band und hinter Till stehe, daran haben die Vorwürfe nichts geändert. Ich bin auch immer noch überzeugt davon, dass das alles ganz anders gelaufen ist und das die Vorwürfe allesamt Haltlos sind. Dennoch habe ich mittlerweile das beklemmende Gefühl, dass das Ganze nun doch nicht vorübergehen wird, ohne Spuren zu hinterlassen. Ich hoffe das dies nun wahrlich nicht das Ende sein wird. Ich bin erschüttert und zu tiefst traurig über die Momentane Situation. Ich hoffe die Band hält durch, denn wir Fans halten auch durch.


    "Ohne Euch sind Wir auch Allein. Ohne Euch können Wir nicht sein..." *Tränchen verdrück*

    Ach, mein Herz, das ist gebrochen
    Doch es schlägt noch, steht nie still
    Meine Zunge ist gefangen
    Und sie kann sich nicht befrei'n

  • Brauch man denn heute überhaupt noch so etwas wie Universal? Das alles kann die Band doch auch ohne die machen und wird vermutlich keinen Cent weniger einspielen.

    Ich staune sowieso das die nocht nicht ihr eigenes Label gegründet haben.

    Ich meine, jeder Hiphop Typ hat ja mittlerweile, gefühlt sein eigenes Label.

  • Erfurter


    Die Zitierfunktion habe ich mir näher angeschaut und hoffe, den Hinweis der Mitdiskutantin umsetzen zu können. Falls nein, gibt es ja hier erfahrene Forumteilnehmer, die mir ansonsten Hilfestellung geben könnten.


    Bevor ich auf einzelne Punkte eingehe, möchte ich etwas voranstellen, das dann am Ende auch zu dem eigentlichen Thema führt.


    Ironie: Die Ironie ist ein rhetorisches Stilmittel, das ich sehr schätze. Auf vielen Kommunikationsschulungen habe ich aber gelernt, dass sie zum einen im beruflichen Kontext unterbleiben sollte, in Internetkommunikation entweder unterbleiben oder deutlich gekennzeichnet werden sollte (z. B. "Ironie on/off), oder nur unter Menschen, die sich gut und persönlich kennen, genutzt werden sollte.

    Ironie führt häufig dazu, dass Missverständnisse ohne Not entstehen, ein Streit vom Zaun bricht, der hätte verhindert werden können, weil der eine etwas verstanden hat, das der andere so nicht meinte.

    Ich verzichte daher im Umgang mit Menschen, die ich nicht langjährig kenne, auf die Anwendung von Ironie und sollte ich sie hin und wieder in Internetkommunikation nutzen, versuche ich, sie zu kennzeichnen.

    Ironische Bemerkungen, die mit Spitzen versehen sind, überhöre ich bewusst, weil es in der Kommunikation nicht hilft, auf sie einzugehen.

    Am Beispiel von "Thüringen" hat sich gezeigt, dass Du einen Subtext hineingelesen hattest, der überhaupt nicht vorhanden war. Erst nach zweimaliger Frage warst Du Dir sicher, dass es diesen nicht gab.

    Das Beispiel mit den Ermittlungsverfahren zeigte dies auch. Ich hatte überhaupt nicht verstanden, worum es Dir ging und musste zweimal nachfragen.


    Kommunikation: Du kennst eventuell verschiedene Kommunikationsmodelle und das berühmte Beispiel mit dem Paar im Auto. Man steht bei "Rot" an der Ampel; die Frau sitzt am Steuer und der Mann sagt zu ihr: " Es ist grün."

    Die Frau kann dies nun auf verschiedenen Eben verstehen. Sie kann dies als reine Sachinformation auffassen ("Du kannst losfahren.") oder z. B. diesen Ausspruch auf der Beziehungsebene deuten. Tut sie z. B. dies, dann nimmt sie ihn nicht als reine Information wahr, sondern z. B. als Kritik an ihr ("Wenn Du glaubst, dass ich nicht Autofahren kann, dann fahr doch selbst!" "Immer kritisierst Du mich! "). Es gibt noch weitere Deutungsebeben, doch das führt zu weit vom Thema weg.

    Ich bin ein Mensch, der eigentlich immer alles auf Sachebene versteht, oder es bewusst wieder auf die Sachenene zieht, weil ich Streitereien nicht mag und sie in der Kommunikation nicht hilfreich finde. Das bedeutet, dass derjenige, der mir etwas sagt oder mich etwas fragt, eine Einlassung oder Antwort erhält, die sich tatsächlich auf das bezieht, worum es geht. (Das ist nicht immer gut, weil ich so Zwischentöne überhöre, das weiß ich.)

    Das bedeutet in der Kommunikation mit mir, dass man mir direkt sagen muss, was man will. Sonst verstehe ich es nicht. Ich greife dies als tatsächliche Anregung auf und fühle mich keineswegs beleidigt.


    Jetzt geht es zum eigentlichen Thema: Mir ist eine (nach meinem persönlichen Empfinden) gute Kommunikation wichtig, weil ich es wichtig finde, mit anderen Menschen gut umzugehen. Gut umzugehen, heißt für mich auch, Dinge, auf die mich andere hinweisen und die ich anders sehe, zur Kenntnis zu nehmen und mich mit ihnen auseinander zu setzen. Du unterstellst mir (und da bin ich Dir überhaupt nicht böse), Dinge auf die Du mich hingewiesen habest, zu übergehen oder sie zu überlesen. Das weise ich von mir. Ich glaube in Bezug auf mich, dass ich mich mit Deiner Art der Kommunikation manchmal schwer tue, weil sie teilweise bewusst ironisiert (aus meiner Sicht) und ich das Gefühl habe (ob das so ist, weiß ich natürlich nicht), dass Du mir manchmal Dinge unterstellst und ich überhaupt nicht weiß, weshalb das so ist.


    Ich hatte geglaubt, dass das Thema mit den Ermittlungsverfahren zwischen uns geklärt sei. Du hast mir erläutert, worum es Dir ging und ich habe geantwortet. Nun schreibst Du, Zitat: "worauf du selbst ja auch "reingefallen" warst". Es geht Dir um den SPIEGEL und die Mitteilung des SPIEGEL, die, so verstehe ich Dich, den Anschein erweckte, dass Strafanzeigen von betroffenen Frauen gestellt wurden; das habe ich jetzt verstanden. Worauf bin ich denn "reingefallen"? Ich weiß es wirklich nicht. Erkläre mir dies bitte.


    Zudem, noch einmal, da dies anscheinend für Dich ein Punkt zu sein scheint, den Du als wichtig erachtest: Ein Beispiel:


    Du bist in der Kölner City unterwegs. Auf Höhe einer McDonald's-Filiale siehst Du, wie ein Mann auf einen anderen Mann zuläuft und ihm ein Messer in den Bauch rammt. Menschen eilen sofort zur Hilfe, der Notarzt kommt. Du hast in Kürze einen dringenden Termin und entschließt Dich, erst diesen Termin wahrzunehmen. Danach gehst Du in eine Polizeidienststelle und erstattest Anzeige, weil Du das Tatgeschehen als unbeteiligter Dritter bezeugen kannst.


    Am Tatort war aber zufällig auch eine Staatsanwältin, die im Rahmen eines Dienstganges auch das Geschehen beobachtet hat. Sie bespricht sich noch am Tatort mit der Polizei und nimmt von Amts wegen Ermittlungen auf.


    Das Tatopfer, das mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus kommt, ist wider Erwartens schon nach drei Tagen genesen, entlässt sich auf eigenen Wunsch aus der Klinik und lässt sich direkt von Angehörigen zu einer Polizeidienststelle fahren und erstattet selbst Strafanzeige.


    Wir haben nun für ein Tatgeschehen zwei Strafanzeigen. Eine stammt von Dir als unbeteiligtem Dritten und die andere vom Tatopfer. Zudem hat die Staatsanwaltschaft von Amts wegen Ermittlungen aufgenommen.


    Warum ist es jetzt für Dich so wichtig, was von wem kam? Die Staatsanwaltschaft prüft sowohl die Anzeigen als auch eigenem Antrieb, ob eine Straftat vorliegen könnte. Dazu braucht es Täter, Opfer, Tathandlung , Tatort und Tatzeit.


    Der SPIEGEL-Artikel ist nicht mehr in der ursprünglichen Fassung abrufbar. Was in ihm stand, kann ich daher nicht mehr rekonstruieren.

    Für Dich erweckte er den Anschein, schreibst Du, dass die Anzeigen von den Frauen stammten. Was heißt das genau? Kannst Du Dich an den genauen Wortlaut erinnern? Noch einmal meine Frage: Warum ist das (für Dich) wichtig?


    Vielleicht habe ich eine Ahnung, worauf Du zielst:

    Es ist irrelevant, ob ein mögliches Opfer selbst davon ausgeht, dass eine Straftat vorgelegen hat, wenn der Tatbestand verwirklicht wurde. Ich denke hier an die Aussage der einen Frau, die bekundete, eine Vergewaltigung sei das wohl nicht gewesen (ungefähre Wiedergabe).


    Wer einem anderen 2.000 Euro stielt, aber nicht weiß, dass der andere ursprünglich vorhatte, ihm 2.000 Euro zu schenken, der hat trotzdem einen Diebstahl begangen.


    Beispiel: Sommerurlaub


    Eine Frau und ein Mann, die sich in den letzten Tagen mehrfach über den Weg gelaufen waren, gehen mit viel Alkohol an den Strand und unterhalten sich. Irgendwann schläft die Frau betrunken ein. Der Mann vergewaltigt die Frau (vaginale Penetration mit seinem Penis). Irgendwann wird die Frau wach und sieht, dass ihr Unterkörper entkleidet ist. Der Mann ist anwesend. Sie fragt ihn direkt, was passiert sei. Er antwortet: "Du bist eingeschlafen; ich fand Dich so süß. Ich war in Dir drin."


    Was der Mann nicht weiß, ist, dass die Frau ihn sehr attraktiv fand und hoffte, dass sie sich näher kommen würden. Die Frau findet es zwar nicht wirklich toll, dass er ohne Einwilligung mit ihr Sex hatte, denkt sich aber: " O.k., ich weiß jetzt, dass er mich auch attraktiv findet, vielleicht kommen wir zusammen." Das geschieht dann auch tatsächlich. Sie werden ein Paar.


    Was beide nicht wissen ist, dass sie beobachtet wurden. Eine dritte Person konnte alles sehen und hören und zeigt den Mann an.


    Es kommt zur Hauptverhandlung. Beide sind nach wie vor ein Paar. Die Frau sagt zugunsten des Mannes aus, sie liebe ihn und sei mit ihm glücklich.


    Ändert das etwas an dem Tatbestand der Vergewaltigung? Nein. Der Mann wird verurteilt werden. Im Rahmen der Strafzumessung wird er aber eine Strafe im untersten Rahmen erhalten.


    Was will ich damit sagen: Die Staatsanwaltschaft muss jetzt prüfen, ob ein hinreichender Tatverdacht für die Begehung einer Straftat besteht. Ist dies der Fall, wird sie Anklage erheben. Wer wann wo was angezeigt hat, kann dahinstehen, wenn sich daraus ein konkreter Tatvorwurf herleiten lässt. Ob eine Frau die Tathandlung subjektiv als Unrecht empfindet, spielt dann keine Rolle, wenn der Tatbestand verwirklicht ist.


    Also noch einmal: Worum geht es Dir beim SPIEGEL-Artikel, und worauf bin ich "reingefallen"?

  • Lächerlich, wie dieses Riggerwerk jetzt aktuell durch die Presse gepusht wird. Die tun so, als ob Blackbox selbst in den Streik getreten wäre und die Bühne nicht mehr weiter aufgebaut werden könnte. ^^

  • Brauch man denn heute überhaupt noch so etwas wie Universal? Das alles kann die Band doch auch ohne die machen und wird vermutlich keinen Cent weniger einspielen.

    Naja, ich glaube kaum, dass die Männer Lust haben, sich mit GEMA und dem bürokratischen Aufwand auseinandersetzen möchten, um an ihre Tantiemen zu kommen. Ich arbeite in einem Musikverlag, von dem her kann ich schon bekräftigen, wie wichtig das ist.

  • Ich hab aktuell 2 Sorgen.

    Das das Konzert in Wien nicht stattfindet (ende Juli) und das das heuer die letzte Tour war.

    Also das Konzert wird stattfinden, gibt keinen Grund es abzusagen... außer er wird in den nächsten 4-5 Wochen verurteilt.


    Und das dass die letzte Tour ist, davon kannst du ausgehen.