Schwere Anschuldigungen gegen Till Lindemann & Rammstein

  • "Zu diesem Zweck, so die unter anderem von Bundesfrauenministerin Lisa Paus mit hohen Summen an Steuergeld geförderte Einrichtung, habe man innerhalb weniger Tage Spenden in Höhe von insgesamt 826.288 Euro sammeln können, damit sich Frauen gegebenenfalls gegen die Anwälte von Rammstein und Till Lindemann zur Wehr setzen und eventuelle Geldstrafen bezahlen können, was freilich nur nach gerichtlich festgestellten Falschaussagen in Frage kommt. Ob von der AAS bis heute ein einziger Euro für den genannten Zweck verwendet wurde, ist unbekannt."


    Also neben der Förderung der Regierung noch zusätzlich rund 800.000 Euro Budget für Recherchen zu einem Missbrauch eingenommen, wo seit Wochen klar ist, dass nichts relevantes passiert sein kann.


    Eine richtige Geldmaschine, diese Me-Too Angelegenheit. Ein Schelm wer böses dabei denkt...


    Und wird irgendwer jemals genau nachprüfen lassen, wohin dieses Geld fließt, nachdem es um diesen Fall still geworden ist?

  • Rammstein wird öffentlich nur noch von der Afd, kruden Influencern und rechten Magazinen verteidigt. Da brauchen sie Links234 bald auch nicht mehr live spielen oder können die Strophen bei Deutschland weglassen.

    Der Cicero mag konservativ sein, ist aber mit Sicherheit kein "rechtes Magazin". Nicht immer ist das, was einem als Mainstream-Narrativ von allen Seiten als einzig gültige Meinung quasi aufgezwungen wird, kritiklos übernehmbar. Es gibt im Regelfall immer mehrere berechtigte Betrachtungsweisen. Eine Wertung sollte jeder für sich selbst treffen.

  • Weiß nicht ob es mensplaining ist.

    Sorry, aber das ist ein ebensolcher Kampfbegriff. Auch Männer haben das Recht ihre (dumme) Meinung zu vertreten. Du möchtest doch auch nicht, dass jemand deine Ansicht als "weibisch" abtut.

    Mag sein, Männer tun manchmal so, als wüssten sie alles besser, aber eine pathologische Eigenart daraus zu machen, dient nur dazu, Männer ruhig zu bekommen.

    Einfach inhaltlich parieren und nicht auf so einer Metaebene, das hilft der Gleichberechtigung sicher eher.


    (Falls das nachfolgend schon diskutiert wurde, tut mir leid, ich habe nicht alles nachgelesen. Hier ist immer am meisten los, wenn ich nicht online bin :)) )


    Trink das Schwarz in tiefen Zügen :kaffee:

    3 Mal editiert, zuletzt von Diaboula ()

  • Rammstein wird öffentlich nur noch von der Afd, kruden Influencern und rechten Magazinen verteidigt. Da brauchen sie Links234 bald auch nicht mehr live spielen oder können die Strophen bei Deutschland weglassen.

    Für ultra-Linke ist natürlich jeder rechts, der nicht bedingungslos auf der eigenen Linie steht.

    Das Problem von taz & Co. samt lebensfremder Kolumnisten sind aber auch gar nicht die Verteidiger. Das Problem ist, dass man die breite Masse nicht von der Wiedereinführung von Standgerichten und Sippenhaft hat überzeugen können. Stichwort "Die Gerichte müssen jetzt aber mal... "(nicht gemäss Gesetz entscheiden).


    Man wähnt sich in einer starken Mehrheit, tatsächlich ist das aber nur laut-stark. 60.000 Petitionen, und zur Demo kommen 250 und nur am ersten Tag.

    Da kriegt "woke" eine ganz andere Bedeutung. Wach geworden in der Wirklichkeit, in der man dann doch nicht das Leuchtfeuer einer gesellschaftlichen Befreiung ist, sondern eher ein flackerndes Grablicht auf der Ruhestätte des links-faschistischen Totalitarismus

    "Seid doch gut... wenn ihr könnt" (Don Fili)

  • Rammstein wird öffentlich nur noch von der Afd, kruden Influencern und rechten Magazinen verteidigt. Da brauchen sie Links234 bald auch nicht mehr live spielen oder können die Strophen bei Deutschland weglassen.

    Ich höre da eine leichte Verbitterung raus oder einfach nur Zynismus/Sarkasmus (ist manchmal schwierig zu deuten beim geschriebenen Wort). Leider hast du mit den Fakten Recht. Zu Rammstein bekennt sich, zumindest in der Öffentlichkeit stehende Personen oder Medien, kaum noch jemand.


    Ist schon irgendwie ironisch, dass eine durch und durch linke und anarchistische (zumindest im künstlerischen Kontext) Band nun von rechts und Rechtsaußen verteidigt wird.


    Aber insgesamt nimmt der große Shitstorm ab und ich hoffe, dass Rammsteins Außenwahrnehmung irgendwann wieder positiver ist und die Vorwürfe aufgeklärt werden (Wunschdenken....).

  • Rammstein wird öffentlich nur noch von der Afd, kruden Influencern und rechten Magazinen verteidigt. Da brauchen sie Links234 bald auch nicht mehr live spielen oder können die Strophen bei Deutschland weglassen.

    Noch eine weitere Anmerkung:


    Nur weil einen der ein oder andere bei einer Sache "verteidigt", muss das ja noch lange nicht heißen, dass man sich deswegen auch gleich dessen politische Gesinnung oder Meinung zu anderen Themen zu eigen macht.


    Ich persönlich halte weder die Band Rammstein noch TL für irgendwie rechtsradikal oder ähnliches. Die Musik/Show ist brachial, manchmal auch martialisch, aber genau das ist ja auch der Reiz daran - eine politische Botschaft kann ich dabei nicht erkennen. Der Song "Links234" wurde ja insbesondere gerade als "Abgrenzung nach rechts" geschrieben. Warum das jetzt plötzlich "uminterpretiert" werden muss, nur weil vielleicht die AFD nicht auf die aktuelle Medienhetzkampagne aufgesprungen ist , erschließt sich mir nicht (wobei ich gar nicht weiß, ob sich irgendjemand von der AFD überhaupt schon mal zu der Rammsteingeschichte geäußert hat).


    Und die politischen Botschaften der einzelnen Parteien ändern sich ja sowieso ständig - je nach aktueller Situation. Man erinnere sich an die ursprünglich mal im links/grünen Spektrum vertretene Forderung: "Frieden schaffen ohne Waffen". Mittlerweile ist diese Aussage von just denselben Parteien nahtlos umformuliert worden in: "Frieden schaffen geht nur mit noch mehr Waffen".


    Ich persönlich möchte nicht, dass mir irgendjemand seine Meinung vorschreibt. Ich möchte auch nicht unter Druck gesetzt werden, weil vielleicht nur Partei xy oder Influencer xy es wagt, überhaupt noch öffentlich eine eigene Meinung zu haben. Solange wir wir noch in keiner (Meinungs-)-Diktatur leben, nehme ich mir das Recht raus, für mich selbst zu entscheiden.


    Und viele andere Rammstein Fans machen das ja offensichtlich ebenso - sonst wären die Stadien nicht so supervoll gewesen und die Alben nicht allesamt in den Top Ten / 100 --> "Zeit" in AT-I-tunes aktuell auf Platz eins.


  • Ich höre da eine leichte Verbitterung raus oder einfach nur Zynismus/Sarkasmus (ist manchmal schwierig zu deuten beim geschriebenen Wort). Leider hast du mit den Fakten Recht. Zu Rammstein bekennt sich, zumindest in der Öffentlichkeit stehende Personen oder Medien, kaum noch jemand.


    Ist schon irgendwie ironisch, dass eine durch und durch linke und anarchistische (zumindest im künstlerischen Kontext) Band nun von rechts und Rechtsaußen verteidigt wird.

    Auch Gerhard Wisnewski ist ja leider ein Rechtpopulist. Es ist sehr frustrierend :-(

  • Ich höre da eine leichte Verbitterung raus oder einfach nur Zynismus/Sarkasmus (ist manchmal schwierig zu deuten beim geschriebenen Wort). Leider hast du mit den Fakten Recht. Zu Rammstein bekennt sich, zumindest in der Öffentlichkeit stehende Personen oder Medien, kaum noch jemand.


    Ist schon irgendwie ironisch, dass eine durch und durch linke und anarchistische (zumindest im künstlerischen Kontext) Band nun von rechts und Rechtsaußen verteidigt wird.


    Aber insgesamt nimmt der große Shitstorm ab und ich hoffe, dass Rammsteins Außenwahrnehmung irgendwann wieder positiver ist und die Vorwürfe aufgeklärt werden (Wunschdenken....).

    Wer hat sich denn vorher für sie positioniert? Sie haben doch schon immer polarisiert und waren nicht Everybodys Darling. Und wenn man sich als Sänger oder Künstler nun hinter sie stellt, wird man doch rücksichtslos auch ins Fadenkreuz genommen - siehe Sophia und Simone Thomalla

  • (...) Zu Rammstein bekennt sich, zumindest in der Öffentlichkeit stehende Personen oder Medien, kaum noch jemand.


    Ist schon irgendwie ironisch, dass eine durch und durch linke und anarchistische (zumindest im künstlerischen Kontext) Band nun von rechts und Rechtsaußen verteidigt wird. (...)

    Das Phänomen ist nicht sonderlich verwunderlich. Die Vereinnahmung der Causa Lindemann seitens von Rechten war eigtl. absehbar und war in Vergangenheit bei ähnlichen Diskussionen ebenfalls der Fall.
    Es ist halt recht ironisch, wenn ich daran Denke, wie Rammstein noch vor ein zwei Jahren aus den Kreisen wahrgenommen wurde. Über die Darstellerin der Germania aus dem Deutschlandvideo wurde sich aufgeregt. Das Angst-Musikvideo hatten man auch nicht gern gesehen.
    Und jetzt wird von deren Seite verteidigt. Jedoch mit Argumenten die in erster Linie deren Ideologie dient. Rammstein als Band ist denen eigtl. egal. Hauptssache ein Grund.


    Leider lassen sich alle auf diesen Part der Diskussionskultur mit ein. Ich wüsste aber auch nicht wie man überhaupt damit umgehen soll. Wenn sich die Band dagegen ausspricht, wird das als Eingeständnis oder als hohle Phrase gewertet. Merkt man ja schon stellenweise, wie Leute einen Widerspruch in Rammsteins Mitteilung, dass die Frauen ein Recht auf ihren Teil der Geschichte haben, in einem Widerspruch mit den Klagen gestellt wird zB.
    Es wird nicht differenziert. Die Welt ist nicht so einfach und binär, wenn es nach der Diskussionskultur der letzten Jahre geht. Leider auch die ganze Geschichte hier.

  • Merkt man ja schon stellenweise, wie Leute einen Widerspruch in Rammsteins Mitteilung, dass die Frauen ein Recht auf ihren Teil der Geschichte haben, in einem Widerspruch mit den Klagen gestellt wird zB.

    Es wird nicht differenziert.

    Diese Diskussion finde ich eh Strange. Indem ich den Frauen ihr Recht einräume, gebe ich nach Lesart dieser Bewegung meinen eigenen Blick auf die Dinge ab und darf mich auch nicht wehren, wenn über mich was Falsches erzählt wird.


    Tolle Gleichberechtigung.

  • Wer hat sich denn vorher für sie positioniert? Sie haben doch schon immer polarisiert und waren nicht Everybodys Darling. Und wenn man sich als Sänger oder Künstler nun hinter sie stellt, wird man doch rücksichtslos auch ins Fadenkreuz genommen - siehe Sophia und Simone Thomalla

    Positioniert, zumindest im Sinne von gesellschaftlicher Akzeptanz, gab es schon (siehe z.B. den Thread prominente Rammstein Fans). Die Vorwürfe sind halt einfach nochmal ne andere Liga.


    Früher hab ich die Leute verachtet, die nicht zwischen Kunst und Privatpersonen unterscheiden konnten (oder wollten). Heute kann ich so etwas natürlich nachvollziehen, dennoch ist es auch heute noch wichtig, dies zu trennen. Natürlich passt für Max Mustermann das dargestellte Medienbild und die Kunstfigur nun super zusammen. Ist, für mich, dennoch totaler Quatsch. Es werden halt die vielen Facetten, ironischen Brechungen und Botschaften einfach weg gewischt, es wird stumpf auf "die singen über Sex und Gewalt" runter gebrochen.


    Und zur Privatperson Lindemann wurde nun so viel geschrieben, vor und nach den Enthüllungen. Da kann sich auch jeder das raussuchen, was für seinen Standpunkt passt, positiv wie negativ. Eigentlich der perfekte Fall um aufzuzeigen, wie kompliziert unsere Welt ist, es gibt halt nicht nur schwarz oder weiß (dafür ein € in die Allgemeinbrötchen Kasse).

  • Wer hat sich denn vorher für sie positioniert? Sie haben doch schon immer polarisiert und waren nicht Everybodys Darling. Und wenn man sich als Sänger oder Künstler nun hinter sie stellt, wird man doch rücksichtslos auch ins Fadenkreuz genommen - siehe Sophia und Simone Thomalla

    Was sollen andere Bands/ Promis und Künstler in der Öffentlichkeit auch dazu sagen, wenn sich nicht Mal die Band großartig äußert. Wird den selben Grund haben. Da steht auch in den meisten Fällen ein Management dahinter, was dringend davon abrät, Stellung zu dem Fall zu beziehen, weil man ja dann wie oben genannt selbst in die Schusslinie gerät. Privat stehen sicher noch genug Promis nach wie vor hinter Rammstein, weil sie die Wahrheit kennen werden. Da wird aber dann aus Professionalität Privates und Berufliches getrennt.

    " Wer Gutes tut, dem wird vergeben, so seid recht gut auf allen Wegen"

  • DÄ und Oli Pocher haben sich doch lustig gemacht. Das ist auch Stellung beziehen. Nämlich, dass man das nicht wissen will. Warum sollte auch jeder einmal eine Meinung dazu haben? Auch wenn das nun viele schockiert, so spannend ist es dann eig auch nicht.


    Trink das Schwarz in tiefen Zügen :kaffee:

  • DÄ und Oli Pocher haben sich doch lustig gemacht. Das ist auch Stellung beziehen. Nämlich, dass man das nicht wissen will. Warum sollte auch jeder einmal eine Meinung dazu haben? Auch wenn das nun viele schockiert, so spannend ist es dann eig auch nicht.

    Pocher ist ja zum letzten Konzert nach Brüssel gefahren. Frau Pocher fand das nicht gut.

  • ^Sowas erfährt man bei gmx.


    Waren die Pochers nicht mit ihrem Podcast auch so auf der guten Seite unterwegs und kaum löst er die Fesseln, dann weicht er schon ab?


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