Ich starte mal den Thread, vllt kann ja jemand die restlichen Notwendigkeiten dafür in die Wege leiten, zwecks verschieben.
Manches sollte, manches nicht
Wir sehen, doch sind wir blind
Wir werfen Schatten ohne Licht
(Würde die erste drei Zeilen im Zusammenhang sehen. Für mich meinen sie, wir alle arbeiten oftmals auch effektiv gegen uns/ein langes Leben, obwohl wir es besser wissen müssten und erkennen, dass uns oder anderen schadet, z.B.: Krieg.)
Nach uns wird es vorher geben
Aus der Jugend wird schon Not
(Kreislauf des Lebens, gerade fühlt man sich mitten im Leben, da strebt man schon wieder auf die Rente zu)
Wir sterben weiter, bis wir leben
(Recht mehrdeutig. Entweder man stirbt innerlich einfach nur, wenn man nicht das Leben genießen kann ODER der stetige Verfall führt erst zum Leben danach im Paradies etc. ODER das Opfertum für das Streben nach Freiheit)
Sterben lebend in den Tod
(Schönes Wortspiel in Hinblick darauf, dass man bis zum letzten Atemzug noch als Lebender gilt, obwohl es ja auch gerade endet. Anders gesagt, man kann nicht tot sterben.)
Dem Ende treiben wir entgegen
Keine Rast, nur vorwärts streben
Am Ufer winkt Unendlichkeit
Gefangen so im Fluss dеr Zeit
(Auch eine Anspielung auf Sagen und Mythen. Mir würde Styx dazu einfallen, aber da gibt es ja viele Vorstellungen davon, dass man die Welt wechselt, übersetzt auf einen Fluss, durch einen Vorhang geht usw.)
Bitte bleib stеh’n, bleib steh’n
Zeit
Das soll immer so weitergeh’n
Warmer Körper ist bald kalt
Zukunft kann man nicht beschwör’n
(Es gibt keine Garantie für ein langes Leben. In Bezug auf die Zeile davor "Warmer Körper ist bald kalt" aber auch: Niemand kann garantieren, dass dann etwas kommt)
Duldet keinen Aufenthalt
Erschaffen und sogleich zerstör’n
(Würde ich auf das Video beziehen, als plötzlich tote Babys am Boden liegen, nachdem Soldaten aufeinander geschossen haben: Jedes Leben kommt klein und unbedarft auf die Welt, aus allem kann alles werden, aber letztendlich ist es doch immer gleich. Man wird geboren und bekommt ein Schicksal zugewiesen, vergessen ist, dass wir alle mal so rein und voller Potential waren.)
Ich liege hier in deinen Armen
Ach, könnt es doch für immer sein!
Doch die Zeit kennt kein Erbarmen
Schon ist der Moment vorbei
Zeit
Bitte bleib steh’n, bleib steh’n
Zeit
Das soll immer so weitergeh’n
Zeit
Es ist so schön, so schön
Ein jeder kennt
Den perfekten Moment
Zeit
Bitte bleib steh’n, bleib steh’n
Wenn unsre Zeit gekommen ist, dann ist es Zeit zu geh’n
Aufhör’n, wenn’s am schönsten ist, die Uhren bleiben steh’n
So perfekt ist der Moment, doch weiter läuft die Zeit
Augenblick, verweile doch, ich bin noch nicht bereit
Zeit
Bitte bleib steh’n, bleib steh’n
Zeit
Das soll immer so weitergeh’n
Zeit
Es ist so schön, so schön
Ein jeder kennt
Den perfekten Moment
Den Rest finde ich eher eindeutig.