Rammstein in den Medien [Sammelthread]


  • Weiß ich doch. Hab ich ja gleich morgens auf ig gesehen, als er es hochgeladen hat. So kann der Tag (melnetwegen immer) beginnen! :))  Herr Wahnsinn Jetzt werden die Leute, die es noch nicht gesehen haben, sich wundern. Hahaha

  • Flake sagt in diesem Interview, dass für die einzelnen Mitglieder der Band gar nicht soviel von den Einnahmen hängen bleibt um Abheben zu können.

    Ich kann mir allerdings nicht vorstellen, dass die Jungs nicht alle mehrfache Einkommensmillionäre über die Jahre geworden sind.

  • „Ich möchte nicht wissen, wie viele unschuldige Menschen im Westen eingesperrt und überwacht wurden beziehungsweise werden.“


    :] Zack, unbeliebt gemacht - zumindest hat mir dieses Zitat ein ZDF-Reporter in die Timeline gebracht. Klingt wirklich nicht sehr günstig, denn was will er damit ausdrücken? Meint er Leute wie Assange oder ist es eine Verschwörungstheorie? Mit der er auch noch die DDR-Verbrechen beschönigen will?
    Naja, ist ja nicht neu, dass er ein bissl hängt.


    Übr: „Wir wurden als unnützes Land angegliedert, ganze Biografien für wertlos erklärt, Firmen geschlossen, damit sich die Westfirmen breitmachen konnten.“


    Kann ich auch nicht mehr hören. Die durften nicht raus, wurden bei falscher Meinung weggesperrt/bestraft und nun heult man rum, dass man den Wohlstand aufgedrückt bekommen hat. Sicherlich nicht alle, aber dieses: Früher war es besser, ist halt auch Quatsch. Früher war die Jugend und die vermisst man, verstehe ich, aber es war sicher nicht besser.

    Zumal er nichts von dem hätte, was er heute hat.


    Trink das Schwarz in tiefen Zügen :kaffee:

  • Wenn man Flakes Bücher liest weiss man, dass er die DDR nicht so schlecht fand.
    Ich verbinde mit dieser zwar viele tolle Kindheitserinnerung, aber kann in dieser Sache nur den Kopf über so eine Denke schütteln.


    Andererseits war ja auch nicht alles schlecht.


    Ja Flake ist ein liebenswerter Typ, aber manchmal wirkt er ziemlich naiv.

  • Ich verstehe Flakes Aussagen zur DDR immer so, dass er es zwar nicht beschönigen will, aber dennoch zeigen will, dass erganz persönlich ein schönes Leben in der DDR führen konnte und das es für ihn möglich war. Er sagt auch immer wieder, dass er weiß, wie viel Unrecht in diesem Staat geschehen ist aber ihn als Individuum hat es eben nicht betroffen. Das ist natürlich ein bisschen Naiv und Plump aber ich glaube er will einfach eine kleine Gegenmeinung kreieren.

  • Ist Richard nicht mal im Gefängnis gelandet, weil er zufällig in eine Demo geriet und danach geflohen? So unterschiedlich können Auffassungen sein. Konnte Flake zudem nicht studieren, weil er nicht ins Bild passte?


    Was heißt Gegenmeinung? Das ist eine recht häufige Meinung im Osten und meist ist die Argumentation dafür recht löchrig.

    Hatte ich neulich in der Verwandtschaft, da hieß es auch: Mag die DDR gewesen sein, wie sie will, aber heute ist es auch nicht besser. Danach folgten erst mal unzählige Anekdoten, wie früher überall in den Betrieben geklaut wurde, weil es ja nichts gab und wenn man dann mal fragt, wieso man dann immer noch sagt, es sei alles besser gewesen, kommen dann Sachen wie: Alle hatten Arbeit, Frauen wurde am Frauentag Kuchen durch die Männer serviert und es gab mehr Zusammenhalt.

    Ja, es hatten alle Arbeit, aber nicht immer effektiv. Mal gab es kein Material zum Verarbeiten (wurde ja oft geklaut), damit jeder Arbeit hat, wurde auch mal mehr besetzt als notwendig und es wurde auch nicht gewinnbringend gewirtschaft, sodass die Betriebe größtenteils alle Pleite waren. Deswegen wurden sie halt auch zahlreich geschlossen. Sicher wurde auch Konkurrenz vernichtet, aber nach der Wende haben sich selbst die Ostdeutschen zunächst von ihren Produkten abgewendet, weil sie die aus dem Westen wollten. Da brauchten sie sich auch nicht wundern, dass man ihre Betriebe nicht mehr brauchte.

    Zusammenhalt gab es deshalb, weil man ja nirgends hinkonnte und man mit dem auskommen musste, wen man hatte. Außerdem war das Prinzip ja eh: Du holst das irgendwo aus deinem Betrieb und kannst es tauschen, mit dem was ich mitnehme.

    Und die, die sich am meisten für dich interessierten, waren wahrscheinlich auch noch Spitzel.


    Kurzum: Die Vorteile der DDR fußten auch auf ihren Nachteilen. Hinzukommt, dass viele Ostdeutsche zwar bei der Wende dabei waren, aber vieles daran nie verstanden haben. Ich fürchte, dass Flake bei all seiner Ostalgie sich auch nie richtig mit den Zusammenhängen auseinandergesetzt hat.

    (Und damit will ich sicher nicht meine Herkunft niedermachen, ich habe mich auch immer als Ossi gefühlt und in meinen Regalen befinden sich zahlreiche Ostproukte, gerade auch, was Kinderbildung angeht, hat man sich vielmehr Mühe gegeben, aber ich habe mit der Zeit auch erkennen müssen, dass Ostdeutsche keine guten Zeitzeugen sind, wenn es darum geht, über die DDR zu reden. Die einen sind wahnsinnig verklärt und die anderen voller Hass.)


    EDIT: Ich möchte noch etwas anmerken, falls man sich fragt, warum ich jetzt das alles sage. Wir Deutschen hängen sehr in unser Nazi-Zeit fest und sagen: Das ist Diktatur, das darf sich nicht wiederholen. Die DDR war nicht wie das Dritte Reich, aber dennoch kein faires System, und ja, eher ein Unrechtsstaat und auch das sollten wir uns vergegenwärtigen. Diktatur ist nicht nur dann, und schlimm, wenn Menschen industriell vernichtet werden, sondern schon dann, wenn man vom Staat kontrolliert wird und es Stellen gibt, an denen man potentiell erschossen werden kann. Leute, wie Flake, tragen dazu bei, dass man das vergisst. Es gilt aber nicht allein, Faschismus nicht zu wiederholen, sondern allgemein Zustände, in denen andere bestimmen, was man denken darf. Und es wäre besser man würde beide Geschichten gleichermaßen berücksichtigen, um aus ihnen zu lernen.

    Zumal wir uns ja wohl auch einig sind, dass "wir wurden als unnützes Land angegliedert" einem "uns hat man einfach 40 Jahre besetzt" gleichkommt und letzteres würde ja auch keiner so akzeptieren.


    Trink das Schwarz in tiefen Zügen :kaffee:

    Einmal editiert, zuletzt von Diaboula ()

    • Offizieller Beitrag

    Flake findet die DDR nicht so schlimm, weil er keine Probleme hatte. Dann durfte er halt nicht studieren, so what? Stört(e) ihn ja nicht.

    Er konnte Leben, wie er wollte. Hat gemacht und getan, was er wollte. Er war in seinen Augen frei.


    Und dann darf er das auch so sagen. Auch ohne ein aber hintendran. Ihm hat die DDR gefallen und fertig. Das muss man nicht totdiskutieren.

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    FLAKE

    11.02.2023

    • Offizieller Beitrag

    In der DDR war sein Arsch nicht vergoldet, er findet es trotzdem scheiße, dass die Firmen geschlossen haben und war mit seinem persönlichen Leben in der DDR zufrieden.

    Und es ist putzig, dass du immer Themen beenden willst, wenn du von ihnen keine Ahnung hast. Kommt leider sehr oft vor.

    Wer bist Du zu behaupten, dass Du einen Durchblick hast, wovon ich Ahnung habe und wovon nicht?

    Und es ist putzig, dass Du immer Themen diskutieren musst, die man nicht diskutieren braucht. Aus einer Mücke einen Elefanten machst. "Wie der fand sein Leben in der DDR toll? Aber die DDR hatte aber soooo viele Probleme!" Wie Dir hier schon mal vorgeworfen wurde (völlig richtig auch): #whataboutism at it's finest (komm schon, fang an zu diskutieren, dass ich das Wort ja komplett falsch verwende). Kommt leider sehr oft vor.

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    FLAKE

    11.02.2023

    2 Mal editiert, zuletzt von Super E10 ()

  • Ich denke, je nach den gemachten Erfahrungen in der DDR hat eben jeder seine Meinung dazu und kann dies auch plausibel aus seiner Sicht darlegen. Dass die DDR ein Unrechtsstaat war, ist Fakt, aber eben auch, dass man (mit den bekannten Einschränkungen) dort durchaus ganz gut leben konnte wenn man nicht gegen das System aufbegehrte.


    In einigen Punkten gebe ich ihm Recht, aber aus persönlichen Erfahrungen die ICH in der DDR erlebte kann ich viele seiner Aussagen nicht unterstreichen.


    Das ändert aber nichts daran, dass ich ihn für eine grundehrliche und bescheidene Haut halte, dem die Kohle eher am Hintern vorbei geht und der sich ehrlich mit den Ostdeutschen die die Wiedervereinigung in der Form wie sie ablief kritisieren, solidarisiert. Hohn sehe ich da absolut keinen. Und auch wenn man bisl mehr Kohle als der „ Durchschnittsossi“ verdient, darf man doch mit diesen mitfühlen.

    Und das der akademische Status pauschal ein Gradmesser für Primitivität ist, halte ich für Unsinn.


    in diesem Sinne... habt euch lieb und einen schönen Tag!


    (in vielen Punkten des ausführlichen Postings zur DDR von Dia fand ich interessante Denkansätze)

  • Ich finde auch, dass das ein spannendes Thema ist, um diskutiert zu werden. Ist ja ein grundsätzliches Problem mit der Geschichte und Vergangenheitsdeutung. Jeder Mensch und jede Gruppe nimmt zu jedem Zeitpunkt die Vergangenheit unterschiedlich war. Dabei gibt es immer verschiedene Deutungsansätze und es bedarf kognitiver Arbeit (= Anstrengung und Stress) sich mit einer Ungewohnten oder fremdnen Deutung auseinanderzusetzen.


    Was Flake da macht würde ich am liebsten mit Naivität oder als eine Art seines Schreibstils abtun aber nun hat er schon so oft betont, wie schön sein Leben in der DDR war, dass das wahrscheinlich schon seine Überzeugung ist. Das kann ja auch so sein und diese Wahrnehmung seiner Jugend kann man ihm ja auch so zugestehen. Dass es aber sehr sehr viele Menschen gab, die in der DDR so sehr gelitten haben und Jahrelang aufgrund ihrer politischen Einstellung oder sehr banalen Gründen in Gefängnissen saßen, die bis heute nicht mehr glücklich werden, darf nicht übergangen werden. Und ich glaube, das ist die große Frage, die sich hier in dieser Diskussion stellt.


    Wenn Flake sagt, er fand sein Leben in der DDR schön, kann man viele Aussagen hören, wobei wir nicht sagen können, welche davon intediert war... Zum Beispiel:

    1. Er fand sein Leben in der DDR schön (und nichts weiter)

    2. Er fand sein Leben in der DDR schön (relativiert seine Aussage aber nicht und nicht fügt hinzu, dass ihm bewusst ist, wie schlecht es vielen ging --> was ein Arschloch

    3. Er fand sein Leben in der DDR schön (relativiert seine Aussage aber aber nicht, weil er nicht dran denkt, weil er Naiv ist, weil er beschränkt ist und die Probleme nicht sieht

    ---> was ein Trottel

    4. Er fand sein Leben in der DDR schön (relativiert er vielleicht seine Aussage? So gut hab ich die Bücher gerade nicht mehr auf dem Schirm und um das herauszufinden müsste man nochmal genau in die Texte schauen, was er eigentlich zu diesem Thema schreib --> Schönes Hausarbeits/Facharbeitsthema!


    Bringt uns das jetzt weiter? Ein wenig, denn wir diskutieren hier und die strittigen Punkte sind abgesehen von persönlichem Gezanke einigermaßen klar. Da wir sonst immer nur weiter vermuten, müssten wir eben nochmal die Interviews durchforsten, seine Bücher in Bezug auf diese Frage genau lesen, um so eine gute Diskussionsgrundlage zu haben, denn eigentlich wissen wir nicht, wie Flake wirklich zu seiner Vergangenheit steht. Erst wenn wir diese Frage geklärt haben, können wir eine persönliche Meinung dazu formulieren.

    Einmal editiert, zuletzt von p ule ()

  • Soljanka

    Du hast Recht in Bezug auf Flake, also dass es bodenständig sei. Ich war verärgert, mir ständig anhören zü müssen, zu viel zu diskutieren und habe meine Laune an einem Dritten ausgelassen.


    Finde aber gut, dass wir nun trotzdem das Thema mal vertiefen konnten. Zumal Rammstein mit "Radio" es ja selbst aufgegriffen haben und das auch etwas kritischer als Flake. Die Meinungen dürften in der Band also nicht gleich sein. Damit ist also schon Rammstein die Diskussionsgrundlage und nicht nur eine Geschichtsdebatte. (Wenn es darum geht, ob wir zu weit abgeschweift sind.)


    Trink das Schwarz in tiefen Zügen :kaffee:

  • Hätte er mal studiert, wäre er nicht so primitiv.

    Dass die Betriebe kaputtgegangen sind, kann ihm an seinem vergoldeten Arsch vorbeigehen. Seine Solidarisierung mit den Ostproblemen ist Hohn, denn sein Leben hat seit über 20 Jahren überhaupt nichts mehr damit zu tun.


    Und es ist putzig, dass du immer Themen beenden willst, wenn du von ihnen keine Ahnung hast. Kommt leider sehr oft vor.

    Also er lebt auch ohne studiert zu haben ganz gut

    und was er sagt lässt eigentlich auch weniger auf eine Primitivität seinerseits schließen.


    Generell macht studieren auch nicht zwingend klug, oft vielleicht sogar etwas ignorant gegenüber den Ansichten Anderer.


    Kommt mir etwas blöde vor, sich in einem Fan-Forum anzumelden und sich dann aber, hinsichtlich des eigenen Intellekts, über die Bandmitglieder zu stellen.

    Deine Meinung respektiere ich, nur die Formulierungen finde ich sehr unschön.


    Generell wirkt das Forum z.Z. so feindselig...ich gieße mal etwas Öl ins Feuer und behaupte das liegt am eher mittelmäßigem letztem Album :evil:

  • Lezzi Fare


    Wenn du das Thema ganz verfolgt hättest, wüsstest du, dass ich den Beitrag nicht so meinte. Ich habe ihn nur nicht gelöscht, weil ich von solchen Methoden nichts halte. Aber ich sollte in der Hinsicht mal meine Prinzipien überdenken, denn sonst werden solche Sachen immer herausgepickt.

    Für dich noch mal persönlich: Ich habe versucht sachlich darzulegen, was ich von den Ansichten Flakes halte und wurde wiederholt von einem Mod (!) angemacht, ich soll hier nicht diskutieren. Das hat mich geärgert und ich habe einen dämlichen Post abgelassen, weil ich gereizt war.

    Übrigens ist Ignoranz auch sicher kein Alleinstellungsmerkmal von Studierten, eher ziemlich allgemein ein Problem.

    Was es allerdings heißt, sich in einem Forum anzumelden, um sich dann im Intellekt über die Band zu stellen, erschließt sich mir nicht. Darf ich kein Fan der Band sein, wenn ich anders gebildet als diese Männer? Davon abgesehen bin ich seit Schulzeiten hier. Seitdem hat sich eben die Welt weitergedreht.


    Eins muss ich noch sagen: Man gibt sich Mühe einen vollumfänglichen Post zu schreiben, in dem man versucht niemanden zu verurteilen, sondern nur zu differenzieren und es ist keiner in der Lage mit diesem zu arbeiten. Aber wenn man dann emotional wird, seid ihr dann und habt ganz viel zu sagen.


    Trink das Schwarz in tiefen Zügen :kaffee:

    Einmal editiert, zuletzt von Diaboula ()

  • Also ..., ich finde hier wird teilweise genausowenig differenziert wie bei den ganzen Headlines der letzten Tage... "Flake findet Wiedervereinigung eine Sauerei"...


    Stimmt so einfach nicht. Er selbst hat doch mit Feeling B gegen dieses System, auf seine Art, gekämpft und konnte ja nur so gut leben, weil er sich eben nicht an dieses gehalten hat bzw. sich Schlupflöcher gesucht hat. Also zu behaupten er fand das politische System toll halte ich für sehr fragwürdig.

    Ausserdem sagt er doch dass die Zeit nach der Wiedervereinigung aufregend war und eine Zeit des Umbruches, mal abgesehen dass es ohne diese Rammstein nicht gegeben hätte (was er auch hier und da mal erwähnt hat).


    Er findet die Art und Weise wie(!) die stattgefunden hat nicht schön und das stimmt nun mal tatsächlich, damals wurden nicht nur unnütze DDR-Betriebe (die es bestimmt mehr als genug gab) den Erdboden gleich gemacht, auch durchaus konkuränzfähige Einrichtungen wurden abgewickelt und unzählige Leute in die Arbeitslosigkeit geschickt, ohne Konzept wie es danach weitergehen soll. Und die die meinen, man soll nicht so rumjammern, die können dass gerne den alten Leuten von damals ins Gesicht sagen. Ich finde es immer sehr vermessen zu sagen "man soll sich nicht so haben, ist ja schon so lange her", für diese Leute war es damals ihr Leben und denen wurde gesagt "ihr seid nicht gut genug, was ihr gemacht habt war Scheiße, wir machen hier alles dicht" Schaut euch doch mal ein paar Ostdeutsche Städte wie Zeitz oder Bitterfeld an, da verfallen ganze Straßenzüge, da wurde seit der Wende nichts mehr gemacht. Ich will damit nicht sagen dass es überall so aussieht aber das der Ost/Westangleich auf so vielen Ebenen immer noch nicht vollzogen ist, sollte wohl jedem klar sein...


    Und dass er jetzt den Kapitalismus und die Ellenbogengesellschaft die heute teilweise herrscht nicht mag, so what.